14 research outputs found
Ästhetisierung als Lebensform?
Ausgehend von der Interpretation einer Werbeanzeige werden Ästhetisierungsprozesse als Lebensform von Homosexuellen untersucht. Ästhetisierungsprozesse werden als situativ variabler Faktor bei der Konstitution einer Alltagskultur ausgewiesen. Es wird den spezifisch mit der Homosexualität verbundenen Bedingungen der Entstehung und Funktionszuweisung solcher Ästhetisierungsprozesse nachgegangen. Dazu werden Ästhetisierungsprozesse als Möglichkeit verstanden, den Wechselwirkungen gesellschaftlichen Drucks mit innerem Gruppendruck als individuelle Bewältigungsstrategie zu begegnen. Die individuelle Variationsbreite von Bewältigungsprozessen wird zu strukturellen Bedingungen in direkte Beziehung gesetzt. Es werden drei Faktoren genannt, die adäquaterweise als eigene Sozialisationsmilieus betrachtet und deren Wirkung auf Ästhetisierungsprozesse skizziert werden: (1) die Klassen- bzw. schichtspezifische Lage der Homosexuellen; (2) die Berufssituation der Homosexuellen und die beruflichen Sozialisationsstrukturen; (3) die Subkultur der Homosexuellen. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß die Macht gesellschaftlich organisierter Ästhetisierungsprozesse es dem Homosexuellen immer wieder gestattet, der Spannung von gesellschaftlichem Druck und innerem Gruppendruck zu entfliehen. (RW
Securing solidarity between generations: inter-generational cohesion in the face of demographic change, with particular focus on individual and familial factors and their relation to societal development ; preparatory expertise for the International Plan of Action on Ageing 2002
Lebensqualität von Kinderlosen im Alter geringer: Verteilungen und Determinanten der Lebensqualität im Alter im internationalen Vergleich
'Die Alterung der Gesellschaft wird die Bedingungen des menschlichen Zusammenlebens grundlegend ändern. Auch werden alternde Gesellschaften neue, zum Teil noch gar nicht absehbare, politische und wirtschaftliche Herausforderungen zu bestehen haben: 'Alter' und 'Altern' gelten als ein gesellschaftliches Zukunftsthema und geraten zunehmend in das Blickfeld der wissenschaftlichen und politischen Öffentlichkeit. Vor allem das höhere Lebensalter hat sich als eine eigenständige Lebensphase herausgebildet - gekennzeichnet einerseits durch neue biographische Entwürfe und Formen sozialer Beteiligung, andererseits aber auch geprägt durch Krankheit, Hilfebedürftigkeit und Tod. Mit der Verlängerung der Lebenserwartung bekommt auch die Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten, unter denen Autonomie und Lebensqualität im höheren Lebensalter aufrechterhalten werden, eine neue Bedeutung. Dabei ist auch über Zielgrößen, nicht zuletzt vom Autor dieses Beitrags zu diskutieren: Lebensqualität muss als Maß des Erfolgs sozialpolitischer Intervention verstanden und thematisiert werden, und zwar vor dem Hintergrund der Frage nach der Finanzierbarkeit sozialstaatlicher Leistungen und der Effizienz verschiedener Alternativen.' (Autorenreferat
Sicherung der Solidarität der Generationen: Zusammenhalt der Generationen im Zeichen des demographischen Wandels unter besonderer Berücksichtigung der individuellen und familialen Faktoren und deren Spannungsverhältnisse zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung ; Expertise zur Vorbereitung des Weltaltenplans 2002
OASIS - Old Age and Autonomy: the Role of Service Systems and Intergenerational Family Solidarity: Erhebungsdesign und Instrumente des deutschen Survey
Altern und Disengagement – vom Nutzen einer Theorie der ersten Generation.
Motel-Klingebiel A, von Kondratowitz H-J, Hämel K. Altern und Disengagement – vom Nutzen einer Theorie der ersten Generation. Informationsdienst Altersfragen. 2004;31(1):12-13