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    Charakterisierung von tumorspezifischen humoralen Immunantworten gegen den immaturen Lamininrezeptor bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie

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    Patienten mit einer CLL können stark variierende Krankheitsverläufe aufweisen. Es wurde der Frage nachgegangen, inwieweit eine Kontrolle der Tumorzellen durch das Immunsystem zu diesen variablen Überlebenszeiten beitragen könnte. Im Speziellen wurde die humorale Immunantwort gegen von CLL-Zellen selektiv exprimierte immature Lamininrezeptor (iLR) analysiert. Dabei wurden Seren von 67 CLL-Pat. im ELISA untersucht. In 29 von 67 (43,3 %) Seren von CLL-Pat. ließen sich AK vom Typ IgG und IgM nachweisen, während lediglich 4 von 50 gesunden Spendern anti-iLR-AK aufwiesen. FACS-Analysen, Inhibitions-ELISA sowie Immunoblot-Untersuchungen bestätigen die Spezifität dieser AK. Die IgG-Subklassen-Analyse zeigt eine von IgG1- und IgG3-vermittelte Immunantwort. Setzt man die anti-iLR-Immunantwort mit der Dauer des PFS in Korrelation, zeigt sich ein signifikant längeres PFS bei Pat. mit messbaren anti-iLR-Titern. Diese Arbeit zeigt erstmalig einen möglichen Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen klinischen Verlaufsformen bei der CLL und einer humoralen Immunantwort gegen den iL-Rezeptor
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