70 research outputs found

    Effizienzsteigerung im Flugbetrieb unter BerĂĽcksichtigung des Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit

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    Das direkte Bedürfnis der Flughafen-Anwohner nach Schutz vor Fluglärm wird den wirtschaftlichen Interessen sowie dem allgemeinen Bedürfnis nach Mobilität stets gegenüberstehen. Um eine effizientere Planung des Flugbetriebs unter Berücksichtigung der Lärmimmission zu ermöglichen wurden daher zwei Workflows entwickelt. Die Workflows kombinieren die Daten und Software der beteiligten Projektpartner miteinander, wodurch nicht nur die Leistungsfähigkeit der Einzelkomponenten erhöht, sondern auch das gesamte Anwendbarkeitsspektrum gesteigert wurde. Der Workflow zur Immissionsberechnung baut auf detaillierten Flugbahnberechnungen mit den Hersteller-Tools WinPEP (Airbus) und BCOP (Boeing) auf. Solche Flugbahnen werden im Rahmen des Workflows auf die entsprechende Route unter Berücksichtigung einer lateralen Streuung projiziert. Die anschließende Lärmberechnung erfolgt basierend auf DIN 45689, wobei die Zusatzpegel basierend auf dem druckkorrigierten Schub bestimmt werden. Für die Lärmberechnung eines Verkehrsszenarios werden die berechneten Einzelflug-Immissionsgitter entsprechend der Bewegungszahlen superponiert. Optional können auch bestehende AzB/DIN-Datensätze berücksichtigt werden. Der Workflow zur Schallquellenanalyse ermöglicht eine Detektion von störenden Geräuschen bzw. Tönen aus den komprimierten Audiodaten der Lärmmessstellen der Flughäfen. Diese Detektion ist Grundvoraussetzung, um technische Lösungen zu deren Vermeidung zu entwickeln. Die Anwendbarkeit des Workflows und der darin entwickelten Methoden wurde anhand des Problems von Heultönen an einer Gruppe von modernen Triebwerken demonstriert

    Leq+X - Lärmexposition, Ereignishäufigkeiten und Belästigung:

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    In dieser Studie wird ein Teil der Datensätze von 4 großen Schweizer und deutschen Fluglärmwirkungsstudien mit Hilfe von logistischen Mehrebenenmodellen re-analysiert. Ziel ist die Untersuchung der Annahmen, dass die Vorhersage a) des Anteils durch Fluglärm hoch belästigter Personen und b) des Anteils durch Fluglärm hoch schlafgestörter Personen verbessert werden kann, wenn (i) statt des energieäquivalenten Dauerschallpegels alleine entweder zusätzliche oder alternative, stärker häufigkeitsbasierte Flugverkehrsgeräuschparameter und (ii) zusätzlich spezifische Flughafencharakteristika als Prädiktoren genutzt werden. Diese Annahmen werden durch die Ergebnisse unterstützt, sowohl bezogen auf den Anteil hoch belästigter Personen, als auch bezogen auf den Anteil hoch schlafgestörter Personen. In this study, part of the data sets from 4 large Swiss and German aircraft noise impact studies are re-analysed using logistic multi-level regression models. The aim is to investigate the assumptions that the prediction of a) the percentage of persons highly annoyed by aircraft noise or b) the percentage of persons highly sleep disturbed by aircraft noise can be improved if (i) instead of the energy-equivalent continuous noise level alone, either additional or alternative, more frequency-based aircraft noise metrics and (ii) also airport-specific characteristics are used as predictors. The results support both assumptions; both regarding the percentage of persons highly annoyed and regarding the percentage of persons highly sleep disturbed. Die Studie wurde von dem Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern, Schweiz, und der Ruhr-Universität Bochum, Deutschland, gefördert

    DIN 45689 – eine AzB mit mehr Profil?

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    Die AzB aus dem Jahr 2008 ist als Werkzeug zur Berechnung von Lärmschutzbereichen konzipiert. Da diese auf prognostizierten Flugbetrieben aufsetzt, muss die Flugzeuggruppeneinteilung von handhabbarer Struktur sein. Die neue AzB hat die alte bewährte Einteilung übernommen. Diese beruht auf dem Prinzip der akustischen Äquivalenz: Flugzeuge, die über den gesamten An- bzw. Abflugbereich vergleichbare Immissionswerte am Boden zeigen, können zu Gruppen zusammengefasst werden. Dabei werden Emission und Ausbreitung kombiniert, so dass z.B. laute Flugzeuge mit gutem Steigverhalten durchaus in die gleiche Gruppe fallen können wie leise Flugzeuge, die weniger gut steigen. Dieser Ansatz macht die AzB zunächst nur bedingt geeignet für Untersuchungen einzelner Flugzeugmuster (z.B. im Hinblick auf Optimierung von Flugverfahren): Benutzung abweichender Flugprofile kann in der Regel nur mit einer Anpassung der Emissionsdaten erfolgen. Das ist insbesondere bei der Einbindung von Radardaten zu beachten. Die DIN 45689 wird den Einsatzbereich der AzB im Hinblick auf derartige Untersuchungen erweitern. Dazu muss die Datengrundlage der AzB um umfassende, typenspezifische Flugleistungsdaten und flugmechanische Rechenmodelle ergänzt werden. Dabei kann auf das ECAC Dokument 29 zurückgegriffen werden. Der Vortrag stellt grundlegende Konzepte und Ansätze vor, wie flugmechanische Modelle in die DIN 45689 integriert werden können und setzt sich auch mit der Verwendung von Radardaten auseinander

    A comparing overview on ECAC Doc.29 3rd Edition and the new German AzB

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    The European Environmental Noise Directive END requires harmonized calculation methods for the major environmental noise sources. Currently two potential candidates are discussed for the modeling of aircraft noise: the 3rd edition of ECAC Doc.29 was published in 2005 describing a recommended method for the calculation of aircraft noise around civil airports. The German AzB model published in 2008 was developed as a tool for the enforcement of the new German Act for Protection against Aircraft Noise that came into force in 2007. The presentation gives a comparative overview on both methods, the underlying acoustic and aircraft performance models and their usability for different fields of application

    Die AzB von 2008 im Vergleich mit ECAC Doc.29 3rd Edition

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    Neben dem 2005 in der dritten Auflage erschienenen ECAC Dokument 29 stellt die AzB aus dem Jahre 2008 ein weiteres aktuelles und praxisorientiertes Verfahren zur Berechnung von Fluglärm dar. Der Vortrag liefert eine vergleichende Bewertung beider Verfahren

    Die AzB im Vergleich mit ECAC Doc.29 3rd Edition als internationales Regelwerk

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    Im internationalen Umfeld sind eine Reihe von standardisierten Verfahren zur Berechnung von Fluglärm insbesondere in der Umgebung von zivilen Verkehrsflughäfen in Gebrauch. Es stellt sich hier die Frage, wie die im Jahr 2007 überarbeitete „Anleitung zur Berechnung von Lärmschutzbereichen – AzB“ in diesen Kontext einzuordnen ist. Der Vortrag vergleicht die AzB mit dem wohl aktuellsten internationalen Berechnungsverfahren, das im ECAC.CEAC Dokument Doc.29 in der dritten Auflage aus dem Jahr 2005 vorliegt

    Ansätze zur Modellierung von Schallquellen bei der Berechnung von Fluglärm

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    Fluglärmberechnungsverfahren sind ein essentielles Werkzeug zur Raumordnung und Lärmminderungsplanung im Umfeld von Flughäfen. Eine wesentliche Rolle spielt bei diesen Verfahren (neben der Modellierung von Ausbreitungseffekten) die Modellierung des Flugzeugs als Schallquelle. Im Rahmen des Vortrags werden verschiedene Ansätze dazu vorgestellt, von einfachen empirischen Modellen bis hin zu komplexen Simulationsansätzen. Dabei wird insbesondere auf die speziellen Anwendungsmöglichkeiten einzelner Modellvarianten eingegangen. Auch das Problem der Datenverfügbarkeit und der Erstellung akustischer Datengrundlagen zur Berechnung von Fluglärm wird thematisiert

    Wie kann man lärmarm fliegen?

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    Der Vortrag beschreibt die aerodynamischen und akustischen Grundlagen von lärmoptimierten Flugverfahren. Er identifiziert deren Potenziale, beschreibt aber auch die Grenzen, die derartigen Verfahren in der Praxis aufgrund verschiedener Randbedingungen (Sicherheit, Abwickelbarkeit des Flugverkehrs, Pilotenbelastung) gesetzt werden

    Bewertung, Berechnung und Messung von Fluglärm

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    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Themenkomplexe der Bewertung, der Berechnung und der Messung von Fluglärm. Dabei wird sich um eine möglichst allgemein verständliche, phänomenologische Darstellung bemüht. Auf eine physikalisch-mathematisch exakte Formulierung wie z.B. im Normenwesen wird soweit als möglich verzichtet. Für detailliertere technische Informationen wird auf weiterführende Literatur verwiesen
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