34 research outputs found

    Lernperspektiven für ein nachhaltigkeitsorientiertes Gender-und Diversitätsmanagement

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    Mittels Gender- und Diversitätsmanagement (GDM) und unterschiedlichen Formen des Nachhaltigkeitsmanagements bzw. "nachhaltigen Wirtschaftens" sucht man in Organisationen bereits seit einigen Jahrzehnten, strukturellen und normativen Verantwortungs- und Veränderungsanforderungen zu begegnen. Bisher wurde jedoch im deutschsprachigen GDM-Diskurs kaum Bezug auf Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens genommen. Ziel des Beitrags ist es, in Form konzeptioneller Überlegungen eine Verknüpfung von GDM und dem Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens anzuregen, um damit die reflexive Basis wissenschaftlicher und praxisbezogener Diskurse in beiden Bereichen stärker auf die Re-Produktionsmechanismen von Diversitätsdimensionen und die damit verbundenen Differenzsetzungen zu richten. Zu diesem Zweck werden Konzepte des organisationalen Lernens herangezogen und deren entsprechendes Potenzial diskutiert

    "Das ist doch reine Privatsache!? Warum die unterschiedliche sexuelle Orientierung von Menschen immer eine Rolle in Unternehmen bzw. Organisationen spielt

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    Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um die erweiterte Fassung eines Vortrages, den die Autorin auf der Fachtagung "MehrWert durch Vielfalt? Diversityaspekte im UnternehmerInnentum", die am 13. April 2011 im WIFI Wien stattfand, gehalten hat. Veranstalter dieser Fachtagung waren das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, und das Diversity Referat der Wirtschaftskammer Wien. Organisiert wurde die Tagung vom sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitut abif (ww.abif.at). Die Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin und Organisationsberaterin Dr.in Roswitha Hofmann (www.uebergrenzendenken.at) ist u.a. Mitfrau der Sektion Feministische Theorie und Geschlechterforschung der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie sowie Mitfrau des Beirates lesbisch-schwuler UnternehmerInnen der Wirtschaftskammer Wien

    Lernperspektiven für ein nachhaltigkeitsorientiertes Gender- und Diversitätsmanagement

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    "Mittels Gender- und Diversitätsmanagement (GDM) und unterschiedlichen Formen des Nachhaltigkeitsmanagements bzw. 'nachhaltigen Wirtschaftens' sucht man in Organisationen bereits seit einigen Jahrzehnten, strukturellen und normativen Verantwortungs- und Veränderungsanforderungen zu begegnen. Bisher wurde jedoch im deutschsprachigen GDM-Diskurs kaum Bezug auf Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens genommen. Ziel des Beitrags ist es, in Form konzeptioneller Überlegungen eine Verknüpfung von GDM und dem Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens anzuregen, um damit die reflexive Basis wissenschaftlicher und praxisbezogener Diskurse in beiden Bereichen stärker auf die Re-Produktionsmechanismen von Diversitätsdimensionen und die damit verbundenen Differenzsetzungen zu richten. Zu diesem Zweck werden Konzepte des organisationalen Lernens herangezogen und deren entsprechendes Potenzial diskutiert." (Autorenreferat)"Gender and diversity management (GDM) and sustainable economic management are management concepts developed to meet new structural and normative requirements. Currently there are few references within the German-speaking discourse of gender and diversity management to questions of sustainable economic management. This paper provides conceptual considerations concerning a connection between GDM and the field of sustainable economic management, in order to broaden the reflexive knowledge base along lines of differences and the mechanism of the re-production of gender relations and other diversity dimensions in GDM-research, as well as in organizational practices. For this objective, concepts of organizational learning are used to develop a sketch of a sustainability oriented vision of GDM." (author's abstract

    Mikrokredite für Frauen: Instrument zur Akkumulation von symbolischem Kapital?! Empowermentmaßnahmen als Basis für genderspezifischen sozialen Wandel am Beispiel des Mikrokreditsektors in Mittelägypten

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    Im vorliegenden Beitrag wird die Möglichkeit diskutiert, genderspezifischen sozialen Wandel in Schwellen- und Entwicklungsländern über Mikrokreditvergabesysteme anzustoßen. Anhand einer in Mittelägypten durchgeführten Studie mit mehrfach diskriminierten Frauen wird gezeigt, wie Mikrokredite die Akkumulation nicht nur von ökonomischem, sondern vor allem auch von kulturellem und sozialem Kapital im Bourdieu'schen Sinne unterstützen können. Wenn in diesem Kontext eine Veränderung des symbolischen Kapitals gelingt, kann dies zu neuen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsschemata der Beteiligten und zu Strukturveränderungen auf der Makroebene führen. Die theoretische Modellierung von genderspezifischem sozialem Wandel erfolgt in diesem Artikel entlang empirischer Daten, die von den Autorinnen in Mittelägypten erhoben wurden

    Affektive Materialitäten in Geschlechter-Technikverhältnissen : Handlungs- und theorie-politische Implikationen einer antikategorialen Geschlechteranalyse

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    Durch eine Verknüpfung von Konzepten der queer-feministischen Affect Studies und neu-materialistischen Ansätzen entwickelt dieser Beitrag einen antikategorialen Analysezugang zu Geschlechter-Technikverhältnissen. Dabei werden Prozesse der Verkörperung und Materialisierung sowie Wirkweisen von Affekten in soziotechnischen Praktiken in den Blick genommen. Anhand von empirischen Beispielen zu Motorsägen und der user experience bei der Interaktion mit Computerspielen wird Vergeschlechtlichung als situierter und relationaler Prozess erfassbar. Erinnerungen dienen uns dabei als konzeptuelle Klammer und analytisches Moment, das Affekte und Emotionen in einer macht- theoretischen Weise als transindividuell und geschichtlich zugänglich macht. Im Sinne einer theorie-politischen Transformation und auch übersetzt ins politische Alltagshandeln wird so die Vielschichtigkeit und Intersektionalität von Subjektivierungsweisen in Technikkontexten sichtbar.Affective matters in gender-technology relations Practical and politico-theoretical implications of an anticategorial gender analysis Abstract: Linking concepts of queer-feminist studies of affect and ‘new materialism’, this contribution develops an anticategorial analytical approach for analyzing gender-technology- relations. This approach focuses on gendered processes of embodiment and materialization as well as on the workings of affects in sociotechnical practices. Our empirical examples on chainsaws and user experience are engaged in situated and relational processes of engendering. As a conceptual link and an analytical moment memories allow us to access the transindividual and historical modes of affects and emotions that capture how they are invested with power relations. In this way, the multi-layeredness und intersectionality of modes of subjectivation in technological contexts becomes visible to inspire politico-theoretical transformations as well as political interventions into everyday practices

    Vom Baum zum Scheit: Frauen in der privaten Brennholzherstellung

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    Brennholz ist ein nachwachsender Energieträger und bietet Haushalten Sparpotenzial. Doch Holzarbeit und der Umgang mit der Motorsäge sind nach wie vor zumeist „Männerarbeit“. Frauen finden daher bei der Brennholzherstellung vielfältige Hürden vor. Durch die Untersuchung dieser Hemmnisse, können Empowerment Perspektiven für Frauen entwickelt werden

    Alltagsbeispiel Mittagstisch

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    Der Ausbau von Ganztagsschulen hat eine Diskussion über die Einführung und Gestaltung von schulischen Mittagstischen gebracht. Sie offenbart, dass bisher keine öffentliche Verantwortung für die Ernährung außer Haus existiert. Fokusgruppen geben Aufschluss darüber, warum das in deutschen Schulen so ist und warum ein Blick nach Schweden lehrreich sein kann

    Clinical Follow-Up and Postmortem Findings in a Cat That Was Cured of Feline Infectious Peritonitis with an Oral Antiviral Drug Containing GS-441524

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    This is the first report on a clinical follow-up and postmortem examination of a cat that had been cured of feline infectious peritonitis (FIP) with ocular manifestation by successful treatment with an oral multicomponent drug containing GS-441524. The cat was 6 months old when clinical signs (recurrent fever, lethargy, lack of appetite, and fulminant anterior uveitis) appeared. FIP was diagnosed by ocular tissue immunohistochemistry after enucleation of the affected eye. The cat was a participant in a FIP treatment study, which was published recently. However, 240 days after leaving the clinic healthy, and 164 days after the end of the 84 days of treatment, the cured cat died in a road traffic accident. Upon full postmortem examination, including histopathology and immunohistochemistry, there were no residual FIP lesions observed apart from a generalized lymphadenopathy due to massive lymphoid hyperplasia. Neither feline coronavirus (FCoV) RNA nor FCoV antigen were identified by quantitative reverse transcription polymerase chain reaction (RT-qPCR) and immunohistochemistry, respectively, in any tissues or body fluids, including feces. These results prove that oral treatment with GS-441524 leads to the cure of FIP-associated changes and the elimination of FCoV from all tissues. Keywords: FCoV; FIP; Mutian; Xraphconn®; antiviral chemotherapy; feline coronavirus; necropsy; therapy; treatmen

    Long-term follow-up of cats in complete remission after treatment of feline infectious peritonitis with oral GS-441524

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    Objectives Feline infectious peritonitis (FIP), a common disease in cats caused by feline coronavirus (FCoV), is usually fatal once clinical signs appear. Successful treatment of FIP with oral GS-441524 for 84 days was demonstrated recently by this research group. The aim of this study was to evaluate the long-term outcome in these cats. Methods A total of 18 successfully treated cats were followed for up to 1 year after treatment initiation (9 months after completion of the antiviral treatment). Follow-up examinations were performed at 12-week intervals, including physical examination, haematology, serum biochemistry, abdominal and thoracic ultrasound, FCoV ribonucleic acid (RNA) loads in blood and faeces by reverse transciptase-quantitative PCR and anti-FCoV antibody titres by indirect immunofluorescence assay. Results Follow-up data were available from 18 cats in week 24, from 15 cats in week 36 and from 14 cats in week 48 (after the start of treatment), respectively. Laboratory parameters remained stable after the end of the treatment, with undetectable blood viral loads (in all but one cat on one occasion). Recurrence of faecal FCoV shedding was detected in five cats. In four cats, an intermediate short-term rise in anti-FCoV antibody titres was detected. In total, 12 cats showed abdominal lymphadenomegaly during the follow-up period; four of them continuously during the treatment and follow-up period. Two cats developed mild neurological signs, compatible with feline hyperaesthesia syndrome, in weeks 36 and 48, respectively; however, FCoV RNA remained undetectable in blood and faeces, and no increase in anti-FCoV antibody titres was observed in these two cats, and the signs resolved. Conclusions and relevance Treatment with GS-441524 proved to be effective against FIP in both the short term as well as the long term, with no confirmed relapse during the 1-year follow-up period. Whether delayed neurological signs could be a long-term adverse effect of the treatment or associated with a ‘long FIP syndrome’ needs to be further evaluated
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