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The Reconstruction of a Samoan Village: Quest for the spatial narration of the mythological origin and the social structure of Poutasi
In 2009 the traditional village centre of Poutasi was destroyed by a tsunami and a majority of the inhabitants since then have abandoned the old settlement. Only a few of the former residents repaired or reconstructed their houses at the traditional site at and around the village square; most of them decided to adopt a settlement development which increasingly took into account a persistent trend: to meet the requirements of modern mobility and to live at or near the road. As a result of this shift the village has lost its traditional public space - the village square - but at the same time it has not found a similar place at the road. Although most central institutions of the village and the district today are located at the main road within a small distance from each other, there is no public square where people can meet, communicate and celebrate their festivities as they were used to doing at the traditional square. The loss of the traditional village centre is not only a loss of sociability, but also a loss of the social identity of the village: The traditional village square and its surrounding buildings once reflected the mythological origin and the social structure of the village as described by the Samoan mythology and documented in the faalupega, the archives of the Samoan society. The loss of the traditional village centre of Poutasi means the loss of an important part of the Samoan spatial archives including sociality
Fachlichkeit im fächerübergreifenden Unterricht
Seit der 1997 von der Kultusministerkonferenz beschlossenen Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe kann das fächerübergreifende Prinzip bildungspolitisch als Konsens gelten (Sekretariat der ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder 1997, S. 5) und dürfte inzwischen Eingang in die Richtlinien und Lehrpläne aller Bundesländer gefunden haben (z. B. MSWWF des Landes NRW 1999, S. 45-48). Zugleich wird von unterschiedlicher Seite und mit unterschiedlicher Begründung von einem Ende des Faches Geographie gesprochen. Zum einen wurde aus dem Verband Deutscher Schulgeographen die Befürchtung geäußert, dass bei einem fächerübergreifenden Ansatz "die Geographie ... in der Öffentlichkeit keine Identität" habe und Gefahr laufe, "sich schließlich in einem didaktisch unkonturierten Überfach Gesellschaftslehre aufzulösen" (Richter 1996, S. 4 ). Zum anderen konstatierte Virilio angesichts von Globalisierung und Geschwindigkeitsbeschleunigung bei Informationen und Finanzströmen bis zur Lichtgeschwindigkeit "das Ende der Geographie" (1997, ZB S. 2), entwickelte Willke den Begriff Atopie: "Ort, Raum und Entfernung werden zunehmend zu vernachlässigbaren Größen für wirtschaftliche Transaktionen. Der Begriff der Ortlosigkeit, Atopie, bezeichnet diesen Moment der Marktutopie, der in der Idee des Utopischen das Nirgendwo zum Irgendwo steigert. Utopie bezeichnet einen Ort, den es nicht gibt. Atopie bezeichnet die Irrelevanz des Ortes, die globale Ortlosigkeit" (2001, S. 13). Der vorliegende Beitrag will versuchen, dieser von didaktischer wie fachlicher Seite vorgetragenen Untergangsstimmung zu begegnen, indem die These vertreten wird, dass sich gerade in einem fächerübergreifenden sozialwissenschaftliehen Ansatz die fachliche Relevanz der Geographie als Wissenschaft und damit zugleich auf der didaktischen Ebene die Konturen zeigen, mit Hilfe derer die Lernenden fachliche geographische Identität erwerben
Gesellschaftliche Arbeitsteilung und sektorale Verflechtung in peripheren Ökonomien - die unterschiedliche Ausprägung von Geschlecht, Alter, Status und Region im Wirtschaftskreislauf von Westsamoa
Hennings W. Gesellschaftliche Arbeitsteilung und sektorale Verflechtung in peripheren Ökonomien - die unterschiedliche Ausprägung von Geschlecht, Alter, Status und Region im Wirtschaftskreislauf von Westsamoa. Petermanns geographische Mitteilungen. 1991;135(4):245-253
Entwicklungsforschung. Eine Bestandsaufnahme am Beispiel Samoas
Hennings W. Entwicklungsforschung. Eine Bestandsaufnahme am Beispiel Samoas. Campus Forschung. Vol 939. Frankfurt/ New York: Campus; 2009
Theoriegeleiteter Unterricht, Wissenschaftspropädeutik und forschendes Lernen: ein Geographiekurs über "Dritte Welt: Klassifikation der Länder der Erde nach ihrem Entwicklungsstand"
Hennings W. Theoriegeleiteter Unterricht, Wissenschaftspropädeutik und forschendes Lernen: ein Geographiekurs über "Dritte Welt: Klassifikation der Länder der Erde nach ihrem Entwicklungsstand". Geographie und ihre Didaktik. 1987;15(4):177-198
Stabilität inmitten des Wandels. Was ist anders im (polynesischen) Samoa?
Hennings W. Stabilität inmitten des Wandels. Was ist anders im (polynesischen) Samoa? Bulletin Deutsch Pazifische Gesellschaft. 2011;39(1):32-39
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