52 research outputs found

    Income Polarisation in Germany Is Rising

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    Income disparities between poorer and richer households in Germany have been widening since reunification. Although this income polarisation is reduced during economically favourable periods by strong growth in employment, once the good times are over, it rises all the faster. The longer-term trend not only shows that the number of poorer households is steadily increasing, but also that on average they are getting poorer. On the flip side, the trend is toward an increasing number of richer individuals, whose average wealth is steadily increasing. This contrast is not only felt to be highly unfair, but also creates uncertainty among the middle class. Although the year of the financial crisis, 2009, saw the number of high-income households decrease, the average incomes of the remaining rich households continued to rise. As a result of job market measures, the lower income bracket has scarcely been affected by the financial and economic crisis.Income polarization, Middle class, SOEP

    Konzeptionelle Überlegungen zum Thema "Arbeiter und Wohnen"

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    Stadt und Kultur

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    Es wird die Tradition und die AktualitĂ€t des Themas Kultur in der Stadt- und Regionalforschung aufgezeigt. Die Tradition des Themas begrĂŒndet sich aus der Tatsache, daß sich die modernen Gesellschaften zunĂ€chst als stĂ€dtische Gesellschaften entwickelt haben. Die politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Strukturen der StĂ€dte waren die Vorboten einer neuen Gesellschaft im Umbruch von der feudalen zur bĂŒrgerlichen Epoche. Die AktualitĂ€t des Themas Kultur fĂŒr die Stadt- und Regionalforschung begrĂŒndet sich darin, das im Prozeß des ökonomischen Strukturwandels Funktionen, die nicht unmittelbar mit Produktion und Handel zu tun haben, sowohl ökonomisch wie ideologisch eine grĂ¶ĂŸere Bedeutung gewinnen. So werden z. B. die ökonomischen ProsperitĂ€t und die Wanderungsgewinne der sĂŒdlichen Regionen der Bundesrepublik auf "kulturelle Faktoren" zurĂŒckgefĂŒhrt. (GF

    Desintegration durch Stadtpolitik?

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    'In den StĂ€dten der westlichen, industrialisierten Welt geht seit zwei Jahrzehnten die Zahl der ArbeitsplĂ€tze in der verarbeitenden Industrie zurĂŒck, denn anderenorts wird billiger produziert. Betroffen davon sind vor allem die gering Qualifizierten, zu denen auch die Migrantinnen und Migranten zĂ€hlen, die einst als Hilfsarbeiter genau fĂŒr jene ArbeitsplĂ€tze angeworben worden sind, die jetzt reihenweise wegfallen. Das soziale Sicherungssystem ist der großen Zahl von AnsprĂŒchen, die als Folge von Arbeitslosigkeit entstehen, nicht gewachsen. Den StĂ€dten gingen gerade zu dem Zeitpunkt Gewerbe- und Einkommensteuereinnahmen verloren, als mehr Geld fĂŒr soziale Aufgaben notwendig gewesen wĂ€re. Die Zahl der Sozialwohnungen geht stĂ€ndig zurĂŒck, so dass Haushalte, die auf sie angewiesen sind, in wenigen Vierteln mit billigen Wohnungen zusammengedrĂ€ngt werden. Dort leben auch zahlreiche Migranten; entsprechend hoch ist in den Schulen der Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Herkunftssprache, und er steigt laufend. Bildungsorientierte Eltern sehen dadurch die Zukunft ihrer Kinder gefĂ€hrdet und verlassen die Quartiere. Die Folge ist, dass Quartiere entstehen, in denen sich die sozialen Probleme konzentrieren, in welche 'die ÜberflĂŒssigen' abgeschoben werden: ausgegrenzte Quartiere, welche die Marginalisierung verstĂ€rken. In diesen ist das Konfliktpotenzial hoch; Ängste breiten sich hier aus.' (Autorenreferat

    Segregation - Partizipation - Gentrifikation: zur Bedeutung von kulturellem Kapital in der Stadterneuerung

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    Der Autor analysiert in seinem Beitrag, welche Auswirkungen die VerĂ€nderung der Organisation der Stadterneuerung fĂŒr die soziale Zusammensetzung und die Partizipationsmöglichkeiten der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger im Sanierungsprozess hat. Am Beispiel des Stadtteils Berlin-Prenzlauer Berg wird deutlich gemacht, wie der Wechsel von einem staatlich zentrierten, fordistischen Stadterneuerungsregime zu einem verhandlungsorientierten, post-fordistischen Stadterneuerungsregime die Position der Mieter im Erneuerungsprozess verĂ€ndert, wobei deren kulturelles und soziales Kapital eher ĂŒber die erfolgreiche Durchsetzung ihrer Interessen entscheidet als das ökonomische Kapital. Die Analyse zeigt, dass das neue Sanierungsregime mehr die Personen als die vorhandene soziale Schicht schĂŒtzt und dass es zu einer VerdrĂ€ngung der unteren sozialen Schichten kommt.In this paper the author analyses the impacts of changes in the Organisation of urban renewal on the social composition of citizens involved in the renewal process and the scope for their participation. By referring to the Prenzlauer Berg area in Berlin, the author illustrates the way in which the shift from a central-state, Fordist regime for urban renewal towards a negotiation-based, post-Fordist regime has altered the position of tenants within the renewal process; with regard to their success in asserting their interests, their cultural and social capital is more decisive than their economic capital. The analysis shows that the new renewal regime protects individuals rather than the social class previously in place, and the lower social classes are consequently displaced

    Polarisierung der Einkommen: die Mittelschicht verliert

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    Die EinkommensgegensĂ€tze zwischen Ă€rmeren und reicheren Haushalten nehmen in Deutschland seit der Wiedervereinigung zu. Zwar reduziert sich diese Einkommenspolarisierung in konjunkturell gĂŒnstigen Phasen mit starken BeschĂ€ftigungszuwĂ€chsen. Danach aber steigt sie umso schneller wieder an. Im lĂ€ngerfristigen Trend ist einerseits nicht nur die Zahl der Ă€rmeren Haushalte stetig gewachsen - sie wurden im Durchschnitt auch immer Ă€rmer. Auf der anderen Seite gibt es im Trend immer mehr Reichere, die im Durchschnitt auch immer reicher werden. Dieser Gegensatz wird von den Menschen nicht nur als besonders ungerecht empfunden, sondern er schĂŒrt auch die Verunsicherung der Mittelschicht. Im Krisenjahr 2009 nahm zwar der Anteil der Haushalte mit hohen Einkommen ab. Das Durchschnittseinkommen der verbliebenen reichen Haushalte aber stieg weiter. Im unteren Einkommensbereich wirkte sich auch dank der unterstĂŒtzenden Arbeitsmarktmaßnahmen die Finanz- und Wirtschaftkrise bislang kaum negativ aus.Income polarization, Middle class, SOEP

    Thesen zur Soziologie der Stadt

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    Mit der Wiederveröffentlichung des Textes „Thesen zur Soziologie der Stadt“, der zum ersten Mal 1978 im Leviathan erschienen ist, möchten wir zu einer trans- und interdisziplinĂ€ren Debatte anregen. Wir gehen davon aus, dass der Text einerseits als Zeitzeugnis hilfreich sein kann, um heutige Debatten historisch zu kontextualisieren. Andererseits soll dessen Wiederveröffentlichung einen Anstoß dazu geben, die aktuelle Relevanz der Thesen zu diskutieren

    Soziale Stadt

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    Seit Ende 1999 gibt es im Rahmen der StĂ€dtebauförderung ein neues Programm: "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" (inzwischen: "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier"). Es steht fĂŒr den Versuch, eine sozialorientiertere Stadtentwicklungspolitik zu institutionalisieren, mit der Ressourcen und Kooperation in stĂ€dtischen Problemgebieten gebĂŒndelt werden

    Home Ownership? They Can't Give it Away. Privatization of Housing in Russia

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    Im Zuge der Privatisierung des Wohnungswesens in Russland werden die Wohnungen den gegenwĂ€rtigen Bewohnern auf Antrag kostenlos als Privateigentum ĂŒbertragen. Damit verfolgt der Staat zwei Ziele: einerseits will er damit die UnterstĂŒtzung der Bevölkerung fĂŒr sein Reformprogramm gewinnen, andererseits will er rasch die mit der staatliche Wohnungsversorgung verbundenen hohen Kosten auf die Bewohner abwĂ€lzen. Verlauf und Konsequenzen dieses Privatisierungsprogramms werden am Beispiel der Stadt St. Petersburg untersucht. Die Zahl der AntrĂ€ge auf Übertragung der Wohnung ins Privateigentum stieg dort zunĂ€chst steil an, ging jedoch seit 1993 wieder zurĂŒck. Kaum die HĂ€lfte der Wohnungen ist bisher aus staatlichem Eigentum herausgelöst worden. Die GrĂŒnde fĂŒr diesen Verlauf liegen in geringen materiellen Anreizen, so lange das Wohnen zur Miete mit lebenslangem Wohnrecht und niedrigen Kosten verbunden ist. Außerdem besteht eine anhaltende Rechtsunsicherheit fĂŒr die private Eigentumsbildung. Eine Besonderheit in St. Petersburg stellen die Zwangswohngemeinschaften (Kommunalkas) dar, die nach der Revolution in die großen innerstĂ€dtischen Wohnungen aus der Zarenzeit einquartiert worden waren. Die marktwirtschaftlichen Steuerungsmechanismen, denen die Wohnungsverteilung immer mehr unterworfen ist, fĂŒhrt zu einer RĂŒcknahme der revolutionĂ€ren VerĂ€nderungen in der sozialrĂ€umlichen Struktur der russischen StĂ€dte.The privatization of housing is an important element in the transformation of the former communist states from state-run, planned economies to market systems. In this paper the process, the problems, and the main consequences of the privatization process for the social structure and for the socio-spatial pattern of cities is analyzed. The empirical research was done in St. Petersburg. In Russia occupants can become owners for free. The numbers of applications for transfer to private ownership increased until 1993, but since then they have fallen and are stagnating. Obviously, nearly half of the population are not eager to become owners, not even for free. There are various reasons for this: because tenants pay low rental rates, the incentives to take over the responsibilities of an owner are weak; insufficient legal regulations make people cautious; and the sharing of one apartment by several families ("Kommunalkas") makes privatization very difficult. Two results of the process are remarkable: through privatization the privileged housing conditions of the former cadres of the Communist party have become permanent and have been transformed into highly prized properties in a developing housing market; by means of sales and forced relocations the pre-communist sociospatial structure of the cities is slowly being restructured - and the unattractive prefabricated housing stock at the periphery of the cities is likely to become the slums of the 21st century
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