7 research outputs found

    Wirkungen der Digitalisierung von Arbeit auf Mitarbeiter/innen in Dienstleistungsunternehmen

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    Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die zukünftige Arbeitswelt sind eines der aktuellen Kernthemen in Politik und Wissenschaft. Die Steuerberatungsbranche durchläuft seit einigen Jahren einen grundlegenden Veränderungsprozess, der zu neuen Tätigkeitsfeldern und Arbeitsinhalten führt. Um vor diesem Hintergrund Handlungsempfehlungen geben zu können, wurde in der vorliegenden Studie untersucht, inwiefern (die zunehmende) Digitalisierung mit der individuell wahrgenommenen Arbeits- und Organisationsstruktur zusammenhängt. Darüber hinaus wurde betrachtet, welcher Zusammenhang zwischen Digitalisierung und subjektiv empfundenen Arbeitsfolgen, wie z. B. Arbeitszufriedenheit oder Wohlbefinden, besteht

    Studien zur Validierung der Skala zur Erfassung des organisationalen Digitalisierungsgrades (ODG)

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    Um aus den Ausprägungen latenter, das heißt nicht direkt beobachtbarer Merkmale, wie dem wahrgenommenen Digitalisierungsgrad in Steuerberatungskanzleien, wissenschaftliche Aussagen und praktische Empfehlungen abzuleiten, müssen bei der Messung Standards und Kriterien der Wissenschaftlichkeit eingehalten werden. Hierbei hat es sich bewährt, Gütekriterien der Messung latenter Merkmale anhand von Faustregeln oder Normwerten zu betrachten und im Hinblick auf ihre Gültigkeit zu bewerten (Döring & Bortz, 2016). Zu den Hauptgütekriterien psychologischer Skalen zählen Objektivität1, Reliabilität2 und Validität3 - diese sind gekennzeichnet durch ein bestimmtes Abhängigkeitsverhältnis, welches in den theoretischen Ausführungen dieses Beitrags verdeutlicht wird (Bühner, 2011). Wissenschaftliche Generalisierung erfordert eine standardisierte Messung (Nunnally & Bernstein, 2010), das heißt, falls keine validierten Skalen zur Erfassung eines interessierenden Phänomens vorliegen, müssen neue entwickelt werden (Bergkvist & Langner, 2017). In Vorbereitung auf die im Verbundprojekt KODIMA durchzuführenden subjektiven und objektiven Arbeitsanalysen wurde deutlich, dass kein geeignetes Instrument zur Erfassung des organisationalen Digitalisierungsgrades existiert. Aus diesem Grund entwickelte das Teilvorhaben der Universität Rostock, Seniorprofessur Wirtschafts- und Organisationspsychologie, in Anlehnung an den Skalenentwicklungsprozess von MacKenzie, P. Podsakoff und N. Podsakoff (2011) Skalen zur Erfassung des organisationalen bzw. arbeitsplatzbezogenen Digitalisierungsgrades (ODG/ADG-Skala) in Steuerberatungskanzleien (Müller, Hummert, Traum, Görs & Nerdinger, 2018). Damit die geplanten Arbeitsanalysen und weitere zukünftige Studien auf geprüfte Messinstrumente zurückgreifen können (Bergkvist & Langner, 2017), wurden zwei Validierungsstudien4 durchgeführt, welche in diesem Beitrag vorgestellt werden

    Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeit: eine explorative Studie zur potenziellen Übertragbarkeit der KODIMA-Befunde auf andere Dienstleistungsbranchen

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    Die hier vorliegende Explorationsstudie untersucht, inwiefern sich die Befunde von der bisher betrachteten Branche der Steuerberatungsunternehmen auf andere wissensintensive Dienstleistungsbranchen (Fähnrich, 1999) übertragen lassen. Zu diesem Zweck wurden Expert*inneninterviews (Helfferich, 2014) mit Führungskräften aus fünf verschiedenen wissensintensiven Dienstleistungsbranchen geführt und qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet (Mayring & Fenzl, 2019). In Abschnitt 2 werden zunächst das methodische Vorgehen, die Vorbereitung und Durchführung der Datenerhebung sowie die Analysestrategie der Auswertung beschrieben. Nachfolgend wird der Fokus auf die Ergebnisse der Interviewstudie gelegt (Abschnitt 3), wobei diese als Fallstudien dargestellt werden. Die Studie schließt mit einer übergreifenden Diskussion der Ergebnisse und einem Ausblick auf kommende Forschungen (Abschnitt 4)

    Entwicklung von Skalen zur Erfassung des organisationalen bzw. arbeitsplatzbezogenen Digitalisierungsgrades (ODG/ADG-Skala) in Steuerberatungskanzleien

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    Unternehmen aller Branchen stehen vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung neuen Herausforderungen gegenüber. Die von der so verstandenen Digitalisierung ausgelösten Veränderungen betreffen insbesondere den Dienstleistungssektor, in dem das Handeln der Beschäftigten in hohem Maße den Erfolg der betrieblichen Leistungen beeinflusst. Die möglichen positiven bzw. negativen Auswirkungen, die diese Veränderungen mit sich bringen, wurden speziell im Bereich wissensintensiver Dienstleistungen bisher nicht systematisch untersucht. Im Rahmen des Verbundprojekts KODIMA konzentrieren sich die Forschungen der Seniorprofessur Wirtschafts- und Organisationspsychologie – exemplarisch für wissensintensive Dienstleistungen – auf die Situation in der Steuerberatungsbranche
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