8 research outputs found
Institutions and labour market outcomes in the EU - A Social Model Employment Efficiency and Income Distribution Index
Labour market performance as measured by employment rates and inequality of income distribution show significant differences among EU countries. In 2014 the variation in employment rates was between 48.8% in Greece and 74.4% in Sweden. Inequality in income distribution as measured by S80/S20 income quintile share ratio ranges in 2013 from 3.4 in Czech Republic to 6.6 in Bulgaria, Romania and Greece and has risen especially in Southeast European countries during the last years. To some extent, labour market and social institutions may account for these differences. Implemented social models in Europe differ from each other by different combinations of policies and institutions showing the dimensions of social models. We use these dimensions to develop two indices which capture the employment and income distribution efficiency of social models i.e. shows how institutions impact on employment and income distribution. Both indices can be used to rank and compare the institutional quality of social models across EU countries
Sozialmodelle im internationalen Vergleich: wo stehen die neuen EU-Mitgliedstaaten
This paper explores social models in Europe with focus on the new EU Member States in a comparative perspective. The analysis is based on indicators representing the main tasks of social models. Principal components analysis yields three synthetic factors that reflect these tasks: the factor labour market security captures the flexibility and income security on labour markets. It might be interpreted as an indicator of flexicurity which plays a dominant role in the modernization of European social models as envisaged by the Lisbon strategy. Further factors are social equity and personal responsibility; the latter characterizing the trade-off between the usage of welfare transfers and the regulat-ing power of liberal employment protection. These components give rise to five country groups which however only partially coincide with the regional clustering proposed in the literature. Most of the new EU-member states together with Italy and Greece form a group of their own which is characterised by low labour market security and low personal responsibility
Flexicurity : Vorbild für die neuen Mitgliedstaaten (NMS)?
Im Zuge der aufholenden Wirtschaftsentwicklung und Integration in die EU ist in den NMS ein tief greifender Strukturwandel von sektoraler und regionaler Produktion und Beschäftigung aber auch von Qualifikationsprofilen zu verzeichnen. Die durch den Strukturwandel geforderte Anpassungsfähigkeit der Arbeitsmärkte wird nicht unwesentlich durch die Mischung von institutioneller Ausgestaltung der Arbeitsmärkte und sozialer Sicherheit bestimmt. Im folgenden Beitrag wird das Konzept der Flexicurity, das im Rahmen der europäischen Beschäftigungsstrategie als Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung bei gleichzeitiger Bewahrung des europäischen Sozialmodells gesehen wird (European Commission, 2007), als Referenzmodell verwendet, um zu beleuchten wo sich die NMS innerhalb des Mix von Arbeitsmarktflexibilität und inkommenssicherheit im Vergleich zu den anderen EU-Staaten positioniert haben. Abschließend erfolgen einige Anmerkungen zu Problemen der Realisierung von Flexicurity in den NMS.
Die neuen Mitglieder: Motor oder Bremse der europäischen Integration?
Am 1. Mai 2004 traten zehn weitere Länder der Europäischen Union bei. Dieses Jahr folgten Bulgarien und Rumänien. Mit 27 Nationen ist nunmehr der weltweit größte Staatenbund und Wirtschaftsraum mit mehr als 500 Mill. Menschen entstanden. Drei Jahre nach der Osterweiterung ist es an der Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Wurden die Erwartungen erfüllt? Vor welchen politischen und wirtschaftlichen Problemen stehen die neuen Mitgliedsländer? Welche Wirkungen hatte die Erweiterung auf die EU? Zu diesen Fragen fand vom 15. bis 17. Juni 2007 in der Akademie für Politische Bildung Tutzing in Zusammenarbeit mit dem Osteuropa-Institut, München, unter der Leitung von Wolfgang Quaisser eine Tagung statt. Wilhelm Kohler, Universität Tübingen, stellte fest, dass die Frage nach dem Nutzen der EU-Osterweiterung für die alten Mitglieder weder aus Sicht der Wachstumstheorie noch aus Sicht der Empirie eindeutig zu beantworten sei. Er wolle zwar nicht das Gespenst einer "Wachstumsbremse Osterweiterung" an die Wand malen, aber nach dem Motto "Handel ist gut für das Wachstum" in umgekehrter Richtung zu erwarten, dass von der Osterweiterung wesentliche langfristige Wachstumsimpulse für die bestehenden Mitgliedsländer ausgehen werden, sei bei nüchterner Betrachtung doch etwas naiv. Schließlich dürfe man nicht vergessen, dass der weitaus größere Teil der Wachstumsgrundlagen in der Hand der nationalen Regierungen liege. Der durch diese oder andere Erweiterungen der EU bewirkte marginale Effekt werde - zumindest langfristig betrachtet - wohl nur von untergeordneter Bedeutung sein. Christian Arndt und Anselm Matthes, Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), Tübingen, beschäftigten sich mit den Effekten von Offshore-Aktivitäten deutscher Unternehmen. In ihrer Analyse dreier verschiedener Datensätze wiesen sie darauf hin, dass der Großteil der entsprechenden Auslandsengagements deutscher Unternehmen vom Motiv der Markterschließung getrieben ist
Die neuen Mitglieder: Motor oder Bremse der europäischen Integration?
Am 1. Mai 2004 traten zehn weitere Länder der Europäischen Union bei. Dieses Jahr folgten Bulgarien und Rumänien. Mit 27 Nationen ist nunmehr der weltweit größte Staatenbund und Wirtschaftsraum mit mehr als 500 Mill. Menschen entstanden. Drei Jahre nach der Osterweiterung ist es an der Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Wurden die Erwartungen erfüllt? Vor welchen politischen und wirtschaftlichen Problemen stehen die neuen Mitgliedsländer? Welche Wirkungen hatte die Erweiterung auf die EU? Zu diesen Fragen fand vom 15. bis 17. Juni 2007 in der Akademie für Politische Bildung Tutzing in Zusammenarbeit mit dem Osteuropa-Institut, München, unter der Leitung von Wolfgang Quaisser eine Tagung statt. Wilhelm Kohler, Universität Tübingen, stellte fest, dass die Frage nach dem Nutzen der EU-Osterweiterung für die alten Mitglieder weder aus Sicht der Wachstumstheorie noch aus Sicht der Empirie eindeutig zu beantworten sei. Er wolle zwar nicht das Gespenst einer "Wachstumsbremse Osterweiterung" an die Wand malen, aber nach dem Motto "Handel ist gut für das Wachstum" in umgekehrter Richtung zu erwarten, dass von der Osterweiterung wesentliche langfristige Wachstumsimpulse für die bestehenden Mitgliedsländer ausgehen werden, sei bei nüchterner Betrachtung doch etwas naiv. Schließlich dürfe man nicht vergessen, dass der weitaus größere Teil der Wachstumsgrundlagen in der Hand der nationalen Regierungen liege. Der durch diese oder andere Erweiterungen der EU bewirkte marginale Effekt werde - zumindest langfristig betrachtet - wohl nur von untergeordneter Bedeutung sein. Christian Arndt und Anselm Matthes, Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), Tübingen, beschäftigten sich mit den Effekten von Offshore-Aktivitäten deutscher Unternehmen. In ihrer Analyse dreier verschiedener Datensätze wiesen sie darauf hin, dass der Großteil der entsprechenden Auslandsengagements deutscher Unternehmen vom Motiv der Markterschließung getrieben ist.Wirtschaftliche Integration, EU-Erweiterung, Wirtschaftswachstum, Beschäftigungseffekt, Arbeitsmarktpolitik, Euro, Wechselkurspolitik, EU-Staaten
Der Einfluss von Quantifizierungsmethoden auf das Testen von Erwartungsbildungsmodellen
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An Empirical Analysis of West German Corporate Investment Decisions Using Company-Level Panel Data
The paper combines the adjustment costs hypothesis of Tobin’s g models with the possibility of financial constraints. The risk of financial distress leads external claimants and firms to look at indicators of solvency in deciding about investment. The basis of our empirical investigation is a panel data set of quoted West German industrial and commercial companies. The application of the model shows that firms tend to react both to changes in the valuation ratio and to variations in financial factors. The estimates therefore suggest that financial factors are a significant determinant of investmen