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    Developmental Evaluation zur Begleitung von Entwicklungsprozessen in Projekten der Radikalisierungsprävention - ein Anwendungsbeispiel

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    Das Handlungs­feld Radikalisierungs­prävention unterliegt einer hohen Dynamik und Komplexität, weshalb klassische Formen der Evaluation hier bisweilen zu kurz greifen. Viel­versprechend scheinen daher entwicklungs­orientierte Ansätze wie etwa die sog. Developmental Evaluation. Sie versteht die Projekte als in länger­fristigen Entwicklungs- bzw. Innovations­prozessen verhaftet und begleitet sie in dieser Entwicklung. Dabei sieht sie eine partner­schaftliche Kooperations­beziehung zwischen Projekt­umsetzenden und Evaluierenden vor. Im Kontext der Radikalisierungs­prävention wurde dieser Ansatz in Deutschland bisher jedoch nicht angewendet. Mit diesem Report legen die Autor:­innen erstmals eine Fallstudie vor, die den Einsatz von Developmental Evaluation in diesem Bereich erprobt. Gemeinsam mit Praktiker:­innen von beRATen e.V., einer Beratungs­stelle im Bereich neo-­salafistische Radikalisierungs­prävention, konnten so erste Erfahrungs­werte und Reflexionen zur Developmental Evaluation gesammelt werden. Das Ergebnis ist ein Beitrag zum anwendungs­bezogenen Wissen darüber, wie Projekte der sekundären und tertiären Radikalisierungs­prävention evaluiert werden können

    „Lasset uns in sha’a Allah ein Plan machen“: Fallgestützte Analyse der Radikalisierung einer WhatsApp-Gruppe.

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    Hüttermann J, Kiefer M, Dziri B, et al. „Lasset uns in sha’a Allah ein Plan machen“: Fallgestützte Analyse der Radikalisierung einer WhatsApp-Gruppe. Islam in der Gesellschaft. Wiesbaden: Springer VS; 2017

    Aspekte von Radikalisierungsprozessen. Fallgestützte Studien

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    Der Sammelband befasst sich mit der Funktion von Religion in den Radikalisierungsprozessen junger Menschen. Folgt man der öffentlichen Diskussion, so wird oft eine besondere Anfälligkeit junger Muslime für religiös begründete Radikalisierung behauptet. Der Band diskutiert die Rolle von „Religion als Faktor der Radikalisierung“ in dreifacher Weise: Im ersten Teil wird eine kritische Erörterung der Termini Religion und Radikalisierung dargelegt. Im zweiten Teil schließen sich empirische Fallstudien zu Social-Media Kanälen einer jugendlichen Salafistengruppe an. Der dritte Teil schließt mit Vergleichsstudien zur Rolle islamistischer Bildmedien auf Facebook sowie zur Radikalisierungsprävention in Justizvollzugsanstalten

    Entparadoxierung im Hochgeschwindigkeitsmodus: Anmerkungen zur Soziologik der Chatgruppe im Lichte einer komparativen Analyse

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    Hüttermann J. Entparadoxierung im Hochgeschwindigkeitsmodus: Anmerkungen zur Soziologik der Chatgruppe im Lichte einer komparativen Analyse. In: Kiefer M, Hüttermann J, Dziri B, et al., eds. „Lasset uns in sha’a Allah ein Plan machen“: Fallgestützte Analyse der Radikalisierung einer WhatsApp-Gruppe. Islam in der Gesellschaft. Wiesbaden: Springer VS; 2017: 95-134
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