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    Erstellen eines Gesamtkonzeptes zur Regulierung des Falschen Mehltaus (Peronospora Destructor) an Zwiebeln - Zwischenbericht

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    Teilversuch 1 Säzwiebeln: Vergleich mehltauresistenter Sorten mit norddeutschen Standardsorten auf zwei Praxisflächen Auf zwei Praxisbetrieben im Landkreis Nienburg wurden vom Ökoring e.V. acht verschiedene Zwiebelsorten untersucht, darunter waren die drei neuen mehltauresistenten Sorten sowie fünf weitere Sorten, sowie die norddeutschen Standardsorten im ökologischen Anbau ‚Profit’, ‚Summit’ und ‚Hector’. Zur Aussaat war die Witterung warm und trocken, eine Zusatzbewässerung fand nicht statt. Erst mit Einsetzen der Niederschläge ab Mitte Mai zeigte sich ein verstärktes Wachstum. Der Falsche Mehltau trat in diesem Jahr ab Anfang Juli auf. An beiden Standorten war das Auftreten insgesamt mäßig. Auffällig war das der Befall am Standort 1 bei allen Sorten höher war als an Standort 2. Dies lag vor allem an einem größeren Befallsnest, das innerhalb der Versuchsfläche lag. Ende Juli begann der Schlottenknick. An den mehltauresistenten Sorten wurden zu einem sehr späten Zeitpunkt und in einem sehr geringen Maße Falscher Mehltau beobachtet. Ob dies auf noch vorhandene Sortenunreinheiten oder auf die Durchbrechung der Resistenz zurückzuführen ist, muss noch geklärt werden. Die Erträge lagen an Standort 1 insgesamt höher als an Standort 2. Die norddeutschen Standardsorten ‚Profit’, ‚Summit’ und ‚Hector’ haben sich trotz des mäßigen Auftretens von Falschem Mehltau bewährt und zeigten an beiden Standorten vergleichsweise hohe Erträge. Auch die neue mehltauresistente Sorte ‚Yankee’ zeigte einen hohen Ertrag. Allerdings neigt diese als Amerikaner-Typ in den norddeutschen Gefilden zum Schossen. Die mehltauresistenten Sorten ‚Santero’ und ‚BGS 237’ hatten einen etwas geringeren Feldaufgang und zeigten sich etwas ertragsschwächer gegenüber den Standardsorten. Die in den vergangenen Jahren ertragsstarke Öko-Sorte ‚Bajosta’ hatte an beiden Standorten den höchsten Befall mit Falschem Mehltau, was wahrscheinlich zu einem geringeren Ertrag führte. Teilversuch 2 Pflanzzwiebeln: Vergleich einer mehltauresistenten Sorte mit einer norddeutschen Standardsorte auf zwei Praxisflächen In 2007 wurden zwei Zwiebelsorten auf zwei Praxisbetrieben in Niedersachsen im Pflanzverfahren untersucht. Dabei wurde die mehltauresistente Sorte ‚Yankee’ sowie die in Norddeutschland bewährte Sorte ‚Summit’ getestet. Standort 1 war ein sehr schwerer, toniger Standort, auf dem die Pflanzzwiebeln vor allem im trockenen, heißen April aufgrund von fehlender Bewässerung Wachstumshemmungen zeigten. Die Gesamterträge lagen an diesem Standort auf niedrigem Niveau. Der Amerikaner-Typ ‚Yankee’ hatte einen Ertrag von 301 dt/ha, ‚Summit’ lag bei 339 dt/ha. An Standort 2, auf einem lehmigen Sand, zeigten beide Sorte sehr hohe Erträge: ‚Yankee’ hatte einen Gesamtertrag von über 600 dt/ha, ‚Summit’ von 523 dt/ha. Der Falsche Mehltau trat an beiden Stanorten nur im geringen Maße auf. Teilversuch 3: Vergleich der Lagereignung verschiedener Sorten bei Sä- und Pflanzzwiebeln Aus der Zwiebelsaison 2007 wurden aus den Sä- und Pflanzversuchen eines von der Bundesanstalt für ‚Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Projektes verschiedene Zwiebelsorten unter Praxisbedingungen eingelagert und nach der Auslagerung auf die Lagereignung bonitiert. Die Säzwiebeln unterlagen dabei den üblichen Atmungsverlusten und waren zum Auslagerungstermin in einem guten Zustand. Die Zwiebeln von Betrieb 1 hatten tendenziell höhere Atmungsverluste als die von Betrieb 2. Der Anteil der ‚nicht marktfähigen Zwiebeln’ wurde vor allem durch ausgetriebene und faule Zwiebel verursacht. Der Anteil an getriebenen Zwiebeln war bei den Säzwiebeln sehr gering. An Standort 1 zeigte nur die Öko-Sorte ‚Bajosta’ zum Boniturtermin im Februar einen leichten Austrieb von 0,5 %. An Standort 2 war der Anteil an ausgetriebenen Zwiebeln bei allen untersuchten Sorten etwas höher. Die mehltauresistente Sorte ‚Yankee’ hatte hier den höchsten Anteil an ausgetriebenen Zwiebeln mit 1,1 %, vermutlich ist dies durch ihren Amerikaner-Typ zu begründen. Der Anteil an faulen Zwiebeln lag bei den Säversuchen in einem geringen Maße, aber tendenziell gab es auch hier bei den Säzwiebeln vom Betrieb 2 höhere Verluste. Schalenlosigkeit verursachte kaum Verluste. Bei den Pflanzzwiebeln waren die Verluste durch Atmung wesentlich höher als bei den Säzwiebeln. Es gab Atmungsverluste von bis zu 10 %. Die neue mehltauresistente Sorte ‚Yankee’ hatte dabei an beiden Standorten wesentlich höhere Verluste als die Standardsorte ‚Summit’. Weitere hohe Verluste gab es durch Fäulnis. Auch dabei hatte ‚Yankee’ höhere Einbußen als die norddeutsche Standardsorte ‚Summit’ zu verzeichnen. Der hohe Anteil an Fäulnis wurde durch Botrytis sp. verursacht. Zum einen drangen die Erreger über das absterbende Laub ein und lösten im Lager die so genannte Zwiebelhalsfäule aus. Die Zwiebeln werden dabei im oberen Teil wässrig und braun. Zum anderen wurde die Fäulnis der Pflanzzwiebeln durch Botrytiserreger ausgelöst, die über Verletzungen in der Bulbe eingedrungen sind. Auch dort wird das Gewebe weich und wässrig, und bildet zum Teil einen grauen Pilzbelag, der später die gesamte Zwiebel befällt. Zur Ernte herrschte bei beiden Pflanzversuchen eine sehr feuchte, mäßig warme Witterung, die den Botrytis-Befall begünstigt hat. Die mehltauresistente Sorte ‚Yankee’ hatte bei den Pflanzzwiebeln vermutlich aufgrund ihres Amerikaner-Typs auf beiden Standorten höhere Ausfälle als die norddeutsche Standardsorte ‚Summit’

    Shoulder arthroplasty

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    Shoulder prostheses are now commonly used. Clinical results and patient satisfaction are usually good. The most commonly used types are humeral hemiarthroplasty, unconstrained total shoulder arthroplasty, and semiconstrained inversed shoulder prosthesis. Complications of shoulder arthroplasty depend on the prosthesis type used. The most common complications are prosthetic loosening, glenohumeral instability, periprosthetic fracture, rotator cuff tears, nerve injury, infection, and deltoid muscle dysfunction. Standard radiographs are the basis of both pre- and postoperative imaging. Skeletal scintigraphy has a rather limited role because there is overlap between postoperative changes which may persist for up to 1year and early loosening and infection. Sonography is most commonly used postoperatively in order to demonstrate complications (hematoma and abscess formation) but may also be useful for the demonstration of rotator cuff tears occurring during follow-up. CT is useful for the demonstration of bone details both pre- and postoperatively. MR imaging is mainly used preoperatively, for instance for demonstration of rotator cuff tear

    Integration neuester Forschungsergebnisse zu einem Gesamtkonzept für die Regulierung von Falschem Mehltau an Zwiebeln im ökologischen Landbau: Sortenwahl und Anbauverfahren

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    Im Rahmen des BLE-Forschungsprojektes „Erstellen eines Gesamtkonzeptes zur Regulierung des Falschen Mehltaus (Peronospora destructor) an Zwiebeln im ökologischen Landbau“ (06OE034) wurden vom KÖN/Ökoring in den Jahren 2007-2010 Feld- und Lagerversuche zur Optimierung des ökologischen Zwiebelanbaus unter norddeutschen Bedingungen durchgeführt. In drei Jahren wurden die am Markt verfügbaren mehltauresistenten Zwiebelneuzüchtungen mit norddeutschen Standardsorten in Feldversuchen verglichen. Ziel des Projektes war es, die Tauglichkeit der neuen resistenten Sorten im Vergleich mit bekannten Standardsorten sowohl im Sä- als auch im Pflanzverfahren festzustellen und ihre Eignung für ein Gesamtkonzept zur Regulierung des Falschen Mehltaus zu überprüfen. Die Mehltauresistenz der neuen Sorten kann eindrücklich bestätigt werden. Zudem erfüllen die geprüften mehltauresistenten Sorten ‚Santero F1’, ‚Hystand F1’ und ‚Hylander F1’ die geforderten Vorgaben der Zwiebelerzeuger und des Handels hinsichtlich des Ertragsniveaus, der Zwiebelform, der Schalenfarbe und -qualität sowie der Lagereigenschaften. Im ökologischen Zwiebelanbau besteht somit die Möglichkeit, das Anbaurisiko durch das Auftreten von Falschem Mehltau durch die Verwendung mehltauresistenter Sorten deutlich zu reduzieren. Die Integration dieser neuen Sorten in ein einzelbetriebliches Anbausystem als Sä- und / oder Pflanzzwiebel bietet ökologisch wirtschaftenden Zwiebelerzeugern die Möglichkeit einer sicheren Zwiebelproduktion, welche sich positiv auf die Rentabilität dieses Produktionszweiges und auf die Wirtschaftlichkeit des Gesamtbetriebes auswirkt. Beim Pflanzverfahren muss ein deutlich höherer Aufwand für Jungpflanzenkosten, Kistenhandling, Pflanzung, Beregnung und Düngung berücksichtigt werden. Der Einsatz dieses Verfahrens ist besonders sinnvoll für die frühe Ernte und bei Flächen mit hohem Unkrautdruck. Aufgrund der früheren Ernte endet bei Pflanzzwiebeln auch die Lagerruhe früher, Pflanzzwiebeln sind daher grundsätzlich nicht für eine lange Lagerung geeignet. Die Sorten ‚Santero F1’, ‚Hystand F1’ und ’Hylander F1’ können für eine Lagerung empfohlen werden. Bei diesen Sorten konnten zum jeweiligen Auslagerungstermin gute Qualitäten festgestellt werden, die mit den Lagerergebnissen der geprüften nicht mehltauresistenten norddeutschen Standardsorten vergleichbar sind

    The posterolateral fluoroscopy-guided injection technique into the posterior subtalar joint: description of the procedure and pilot study on patient outcomes

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    Objective: To describe a posterolateral fluoroscopy-guided injection technique into the posterior subtalar joint and to report patient outcomes 1month post-injection. Materials and methods: Twenty-three consecutive adult patients who underwent fluoroscopy-guided injection into the posterior subtalar joint using a direct posterolateral approach and who returned an outcomes-based postal questionnaire after receiving this injection were included. Numerical pain rating scale (NRS) data were collected prior to injection. NRS and Patient's Global Impression of Change (PGIC) scales were completed 1day, 1week, and 1month after injection. The proportion of patients who improved was calculated for each time period. Baseline NRS data were compared to each time point using the Wilcoxon test to assess differences. Spearman's correlation coefficient was used to compare the 20min NRS score with all follow-up NRS scores. All available images were reviewed for the presence of subtalar osteoarthritis (OA). Patient charts were reviewed to identify characteristics of patients referred for subtalar injections. Risk ratios were calculated comparing presence of OA or other abnormalities with improvement. Results: A posterolateral approach for fluoroscopy-guided injections into the subtalar joint is described. There was a significant reduction in the mean NRS score at all time periods compared to baseline (p ≤ 0.004). One-third of patients (7/21) reported clinically relevant improvement at 1month. Conclusions: Fluoroscopy-guided puncture of the posterior subtalar joint using a posterolateral approach is possible. Clinically significant improvement is reported in 33% of patients after 1mont

    Detection of small tendon lesions by sonoelastographic visualization of strain profile differences: initial experiences

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    Purpose: To assess the capability of a commercial sonoelastography system to detect small tendon lesions by quantitative analysis of elastogram profiles. Materials and methods: Strips of equine digital flexor tendons were used to model small human tendons. Two tendons were examined. From each tendon, six unmodified tendon strips (controls) and six tendon strips with a central defect of the same tendons were compared. The tendon strips were placed under a physiological tensile strain of 5%. Sonoelastographic visualization of the strain profile was performed. Regions of interest (ROI) were defined left and right of the tendon defects. Average tissue strains in these ROI were compared with tissue strain in controls. Results: In the first series of experiments, there was a significant (p = 0.011) difference in the strain profile in regions proximal and distal to the tendon lesions compared with the respective tendon areas in the control tendon strips. In a second series of experiments, similar trends were observed, but the differences were not significant (p = 0.824). Conclusion: Even under carefully controlled experimental conditions using computational post-processing of sonoelastograms, tendon lesions could only be partially detected within elastograms from a clinical sonoelastography system. The ability to detect differences in some strain profiles indicates that tensile sonoelastography has the potential to identify small tendon lesions (such as those in the hand), but that substantial improvements with respect to quantitative analysis are required to make such measures diagnostically relevan

    Three-dimensional hindfoot alignment measurements based on biplanar radiographs: comparison with standard radiographic measurements

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    Objective: To establish a hindfoot alignment measurement technique based on low-dose biplanar radiographs and compare with hindfoot alignment measurements on long axial view radiographs, which is the current reference standard. Materials and methods: Long axial view radiographs and low-dose biplanar radiographs of a phantom consisting of a human foot skeleton embedded in acrylic glass (phantom A) and a plastic model of a human foot in three different hindfoot positions (phantoms B1-B3) were imaged in different foot positions (20° internal to 20° external rotation). Two independent readers measured hindfoot alignment on long axial view radiographs and performed 3D hindfoot alignment measurements based on biplanar radiographs on two different occasions. Time for three-dimensional (3D) measurements was determined. Intraclass correlation coefficients (ICC) were calculated. Results: Hindfoot alignment measurements on long axial view radiographs were characterized by a large positional variation, with a range of 14°/13° valgus to 22°/27° varus (reader 1/2 for phantom A), whereas the range of 3D hindfoot alignment measurements was 7.3°/6.0° to 9.0°/10.5° varus (reader 1/2 for phantom A), with a mean and standard deviation of 8.1° ± 0.6/8.7° ± 1.4 respectively. Interobserver agreement was high (ICC = 0.926 for phantom A, and ICC = 0.886 for phantoms B1-B3), and agreement between different readouts was high (ICC = 0.895-0.995 for reader 1, and ICC = 0.987-0.994 for reader 2) for 3D measurements. Mean duration of 3D measurements was 84 ± 15/113 ± 15s for reader 1/2. Conclusion: Three-dimensional hindfoot alignment measurements based on biplanar radiographs were independent of foot positioning during image acquisition and reader independent. In this phantom study, the 3D measurements were substantially more precise than the standard radiographic measurement

    Privacy as a Part of the Preference Structure of Users App Buying Decision

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    Information privacy and personal data in information systems are referred to as the ‘new oil’ of the 21st century. The mass adoption of smart mobile devices, sensor-enabled smart IoT-devices, and mobile applications provide virtually endless possibilities of gathering users’ personal information. Previous research suggests that users attribute very little monetary value to their information privacy. The current paper assumes that users are not able to monetize their value of privacy due to its abstract nature and non-transparent context. By defining privacy as a crucial product attribute of mobile applications the authors provide an approach to measure the importance of privacy as part of users’ preference structure. The results of the conducted choice-based conjoint Analysis emphasize the high relevance of privacy in users’ preference structure when downloading an app and provide an interesting contribution for theory and practice

    Ultrasound for the evaluation of femoroacetabular impingement of the cam type. Diagnostic performance of qualitative criteria and alpha angle measurements

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    Objective: To develop and assess a technique to evaluate cam type femoroacetabular impingement (FAI) using ultrasound (US). Methods: Fifty patients (24 women, 26 men) were included (mean age: 39.1years; age range: 16-59). US images of the anterior and anterosuperior contour of the femoral neck were obtained and analysed in 50 patients. Non-spherical shape of the head-neck junction (cam deformity), bony protuberances at the femoral neck, shape of the femoral neck (waist deficiency) and alpha angle were assessed. Magnetic resonance (MR) arthrography served as the standard of reference. Diagnostic performance and receiver operating characteristics (ROC) curves were calculated. Results: Based on MR arthrography 28 patients had cam-type FAI. On US, an anterosuperior cam deformity was seen in 40/44 patients (Reader 1/Reader 2; sensitivity 93%/89%, specificity 36%/14%). A bony protuberance anterosuperiorly in 23/13 patients (sensitivity 71%/32%, specificity 86%/82%) and an anterosuperior waist deficiency in 19/35 patients (sensitivity 25%/54%, specificity 100%/54%). Sensitivity and specificity of the other criteria were lower than 70% (average of Reader 1 & 2). Conclusion: A technique to evaluate cam type FAI using US is presented. The detection of an anterosuperior cam deformity is sensitive, and presence of an anterosuperior bony protuberance is specific for cam FAI. Alpha angle measurements are not helpful in establishing the diagnosi
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