184 research outputs found

    Über den Einfluss des Guanidins und einiger seiner zyklischen Derivate auf den Calciumgehalt im Blute

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    Die Anschauungen über die Ca-Ionenverschiebung im Blute bei der Guanidinvergiftung gehen noch auseinander, trotzdem pharmakologische Untersuchungen darüber vierfach veröffentlicht worden sind. Die Angaben über den Einfluss auf den Calciumstoffwechsel durch Derivate des Guanidins sind aber spärlich, sogar in der Literatur liegen meines Wissens keine Angaben hinsichtlich dieses. Einflusses durch zyklische Guanidinabkömmlinge vor. Im folgenden finden sich die vom Verf. angestellten Experimente, in denen der Einfluss verschiedener und auch zyklischer Guanidinderivate auf den Calciumstoffwechsel untersucht wurde. Zum Versuche wurden Guanidin, Benzylguanidin (Benzyl), Pentamethylenguanidin (Penta), Phenyläthylguanidin (Phenyl), Dekamethylendiguanidin (Deka), Piperonylguanidin (Pipero), Cyclohexylguanidin (Cyclo), Methylguanidin (Methy), Kreatin, Kreatinin und Arginin herangezogen. 1) Guanidin zeigt in kleineren Dosen keine deutliche Wirkung und wirkt in höheren Dosen auf den Calciumgehalt vermehrend. Hingegen wirken die genannten Guanidinderivate beim Kaninchen in kleinen Dosen die noch keine Vergiftungserscheinungen verursachen, auf den Calciumgehalt im Blute herabsetzend. Aber die Wirkung ist je nach den Substanzen nicht gleich. 2) Benzyl und Penta wirken in mittleren bis grossen Gaben auf den Blutkalk vermehrend, während, Deka, Phenyl, Pipero, Cyclo und Methyl auch in grösseren Dosen immer herabsetzend wirken. Kreatinin und Arginin führen erst in grossen Dosen zur Vermehrung des Blutkalkes, Kreatin wirkt auch erst in grossen Gaben verminernd. 3) Bezl. der Wirkungen, die eine Blutkalkverminderung verursachen, ordnen sich die Guanidinderivate in der folgenden Reihe: Penta am stärksten, und dann folgen Phenyl, Pipero und Benzyl, endlich Cyclo, das am schwächsten wirksam ist. 4) Bei täglicher Einverleibung von Guanidin und Benzyl in kleinen Mengen wird eine leichte Verminderung des Blutkalkes beobachtet, während das bei Guanidin bei einmaliger Injektion nicht der Fall ist. Bei wiederholter Anwendung von grossen Gaben beider Substanzen wird auch eine merkliche Verminderung desselben während und nach der Injektion konstatiert, im Gegensatz zum Verhalten bei einmaliger Darreichung. 5) Guanidin und seine Derivate üben auf den Blutkalkgehalt des spranchnikotomierten Kaninchens in allen Dosen, die beim normalen eine beträchtliche Veränderung bewirken, keinen Einfluss aus. 6) Aus den Ergebnissen und aus den Resultaten Shinozakis ersieht man, dass die genannten Veränderungen des Blutkalkspiegels mit denjenigen der Gerinnbarkeit des Blutes durch die Guanidinderivate keineswegs parallel gehen

    Socializing accountability for improving primary healthcare: an action research program in rural Karnataka

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    The Alma Ata Declaration of 1978 invoked a socialising form of accountability through which communities and health workers participated in and were jointly accountable for primary healthcare. Aside from a few experiments, by the 1990s these ideals were quickly replaced by policy prescriptions based on increasing efficiency in data quality and reporting through the introduction of health information systems. More recently, there has been a revival of interest in community participation as a mechanism for improving the poor status of primary healthcare in developing countries through the constitution of village health committees. This paper documents and reflects on nine years of research on interventions aimed at improving primary healthcare accountability in rural Karnataka. Over this period, our focus has shifted from studying how computerised health information systems can strengthen conventional accountability systems to a period of extended participatory action research aimed at socialising accountability practices at village level. The findings from this study constitute vital knowledge for reforming the primary healthcare sector through different policy measures including the design of appropriate technology-based solutions

    Serologische Studien über mit Formalin vorbehandelte rote Blutkörperchen und Serum (II. Mitteilung.) Über den Einfluss des Formalin auf die Antigenität der roten Blutkörperchen

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    In der ersten Mitteilung habe ich hauptsächlich den direkten Formalin-einfluss auf die roten Blutkörperchen in bezug auf die Resistenzänderung behandelt. Hier will ich in diesem Teil die Antigenität der mit Formalin vorbehandelten roten als Antigene sowohl zur Reaktion als auch zur Antikörperbildung berühren. Zweitens will ich über die Komplementbindung zwischen vorbehandelten Roten und Hämolysinen handeln, weil stark formalisierte Rote bei der Hämolysinwirkung unverändert bleiben. 1) Die Bindung zwischen Hämolysin oder Hämoagglutinin und 10% Formol-fixierten roten Blutkörperchen ist schwächer als die mit unbehandelten Erythrocyten, doch kann man durch Immunisierung mit Formol-fixierten Roten Hämolysine oder Hämoagglutinine bei Kaninchen erzeugen. 2) Auf 10% Formol-fixierte rote Blutkörperchen reagieren die Hämolysine ganz negativ bei Anwesenheit des Komplementes, bei der Agglutination sieht man jedoch eine, wenn auch sehr schwache Reaktion. 3) 10% Formol-fixierte rote Blutkörperchen absorbiert das Hämolysin, besonders der damit gebildete Antikörper, welcher bei der Hämolysinwirkung ganz intakt bleibt. Man kann daher bei diesem Versuch durch die Formalin-wirkung auf die Zustandsspezifität schliessen. 4) 10% Formol-fixierte rote Blutkörperchen habe ich in folgender Weise als Antigene für die Komplementbindungsreaktion verwandt; Ich liess 10% Formol-fixierte rote Blutkörperchen Emulsion, Komplement und Hämolysine, bei 37°C. 1 Stunde lang stehen und nahm nach der Zentrifugierung die Abgusse vor. Zu diesen Abgüssen fügte ich wieder ein hämolytisches System und digerierte bei 37°C. 2 Stunden lang. Nach dieser Behandlung konnte ich die Reaktion wie bei der gewöhnlichen Komplementbindung beurteilen. Die Formol-fixierten roten Blutkörperchen von 5%iger Emulsion brechen sich mit dem Komplement bei Anwesenheit des entsprechenden Antigens (Hämolysin) am stärksten. Der Titer der Komplementbindung steht etwas niedriger (zirca 1/4) als der Hämolysintiter bei dem gleichen Immumserum. 5) Mit 10% Formol-fixierten Stroma kann man auch bei Kaninchenimmunisierung Hämolysin und Hämoagglutinin erzeugen

    Experimentelle Untersuchungen über die pathologisch-histologischen Veränderungen der Leber bei den akuten Bauchfellentzüudungen IV. Mitteilung. Mitochondrien der Leber

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    Ich untersuchte histologisch die Mitochondrien der Leberzellen bei den akuten, experimentellen Baucbfellentzündungen des Hundes, die durch die schon erwähnte Methode hervorgerufen wurden, und verglich das kurz vor oder direkt nach dem Tode aus dem erkrankten Tiere herausgeschnittenen Leberstückchen mit dem normalen Probe-Leberstücke des betreffenden Tieres. Zur histologischen Untersuchung der Mitochondrien nahm ich Hämatoxylin-Eosin-Färbung und Kopsch'sche Färbung. Meine Ergebuisse seien folgendermassen kurz zusammengefasst: 1) Bei dem Probe-Leberstücke des normalen Hundes finden sich die Mitochondrien in den Leberzellen als grob- oder klein-kugelige oder als pulverige Körner. Die Form und die Verteilung der Mitochondrien in den Leberzellen sind je nach der Lokalisation im Azinus verschieden. Im allgemeinen sind die grob- oder klein-kugeligen Mitochon-drien diffus in den periazinösen Leberzellen nachweisbar. In den Zellen der intermediären Zone des Azinus sind die groben Körner nicht mehr vorhanden, und man findet kleinere und weniger zahlreiche stab-, faden-förmige Körner in netzartiger Anordnung. In den zentroazinösen Leberzellen sind feine und unregelmässig angeordnete, fadenförmige oder pulverige Mitochondrien nachweisbar. Der Typus der Mitochondrien im Leberazinus des normalen Hundes ist also nach der Taniguchi'schen Einteilung bei der Menschenleber mit dem I. und II. Typus vergleichbar. 2) Operative Eingriffe wie Morphinanästhesie, Laparotomie und Exzision des kleinen Probe-Leberstückes geben keine nennenswerten Einflüsse auf die Lebermitochondrien. 3) Die Mitochondrien der Leberzellen bei den akuten experimentellen Bauchfellentzündungen des Hundes zeigen bedeutende Veränderungen. Im allgemeinen werden die Körner in den Leberzellen kleiner. und finden sich in der Minderzahl. Die Verteilung der Körner im Azinus ist unregelmässig, und die Färbbarkeit der Körner im Azinus ist ungleichmässig. Solche Befunde sind insbesondere in den periazinösen Leberzellen auffallend, und die grob- oder klein-kugeligen Körner vermindern sich oder verschwinden fast total und es treten dafür die stab-, faden-förmigen oder pulverigen Körner auf, die als die stillstehende Form der Zellfunktion angenommen werden. Nach der Taniguchi'schen Einteilung gehören solche Befunde zu dem III. bis VI. Typus. 4) In der Leber findet man bei den akuten Bauchfellentzündungen des Hundes der Menge nach die Fettsubstauzen im umgekehrten Verhältuisse und das Glykogen im gleichen Verhältnisse zu den Mitochondrien. Man könnte daher annehmen, dass die Mitochondrien an der Fettbildung in den Leberzellen teilnehmen und mit dem Glykogen physikalisch verbunden sind

    Community based needs assessment in an urban area; A participatory action research project

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Community assessment is a core function of public health. In such assessments, a commitment to community participation and empowerment is at the heart of the WHO European Healthy Cities Network, reflecting its origins in health for all and the Ottawa Charter for Health Promotion. This study employs a participation and empowerment plan in order to conduct community assessment.</p> <p>Methods</p> <p>The method of participatory action research (PAR) was used. The study was carried out in an area of high socio-economic deprivation in Ardabil, a city in the northwest of Iran, which is currently served by a branch of the Social Development Center (SDC). The steering committee of the project was formed by some university faculty members, health officials and delegates form Farhikhteh non-governmental organization and representatives from twelve blocks or districts of the community. Then, the representatives were trained and then conducted focus groups in their block. The focus group findings informed the development of the questionnaire. About six hundred households were surveyed and study questionnaires were completed either during face-to-face interviews by the research team (in case of illiteracy) or via self-completion. The primary question for the residents was: 'what is the most important health problem in your community? Each health problem identified by the community was weighted based on the frequency it was selected on the survey, and steering committee perception of the problem's seriousness, urgency, solvability, and financial load.</p> <p>Results</p> <p>The main problems of the area appeared to be <it>the asphalt problem</it>, <it>lack of easy access to medical centers</it>, <it>addiction among relatives </it>and <it>unemployment of youth</it>. High participation rates of community members in the steering committee and survey suggest that the PAR approach was greatly appreciated by the community and that problems identified through this research truly reflect community opinion.</p> <p>Conclusions</p> <p>Participatory action research is an effective method for community assessments. However, researchers must rigorously embrace principles of mutual cooperation, respect for public ideas, and a robust belief in community empowerment in order to pave the way for responsible and active citizen participation in the various stages of research.</p

    So What Do You Do? Experimenting with Space for Social Creativity

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    This chapter investigates the relationship between physical space and processes of creative thinking and action. The authors build on organizational and sociological literature about social space and aesthetics, then illustrate how the latter two aspects influenced each other in five action experiments. Small mixed groups explored how they would use a studio to facilitate social innovation and to strengthen the link between the Max Stern Jezreel Valley College in Israel and the surrounding communities. Analysis of the video recordings identified seven configurations of social space that changed over time as the participants engaged in the task. The authors suggest that the undifferentiated and unencrusted nature of the space was both a source of uncertainty and potential for the participants. Some groups generated more innovative processes and products than others. The study also offers insights into the importance of embodied action and verbal discourse in innovative processes

    Stress System Dynamics during “Life As It Is Lived”: An Integrative Single-Case Study on a Healthy Woman

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    Little is known about the dynamic characteristics of stress system activity during “life as it is lived”. Using as representative a study design as possible, this investigation sought to gain insights into this area. A healthy 25-year-old woman collected her entire urine over a period of 63 days in 12-h intervals (126 measurements) to determine cortisol and neopterin (immune activation marker) levels. In addition, she filled out questionnaires on emotional state and daily routine in 12-h intervals, and was interviewed weekly to identify emotionally negative and positive everyday incidents. Adjusted cross-correlational analyses revealed that stressful incidents were associated with cyclic response patterns in both urinary cortisol and urinary neopterin concentrations. Urinary cortisol levels first decreased 12–24 h after stressful incidents occurred (lag 1: −.178; p = 0.048) and then increased a total of 72–84 h later (lag 6: +.224; p = 0.013). Urinary neopterin levels first increased 0–12 h before the occurrence of stressful incidents (−lag 1: +.185; p = 0.040) and then decreased a total of 48–60 h following such stressors (lag 4: −.181; p = 0.044). Decreases in urinary neopterin levels were also found 24–36 and 48–60 h after increases in pensiveness (lag 2: −.215; p = 0.017) and depressiveness (lag 4: −.221; p = 0.014), respectively. Findings on emotionally positive incidents sharply contrasted with those dealing with negative experiences. Positive incidents were followed first by urinary cortisol concentration increases within 12 h (lag 0: +.290; p = 0.001) and then by decreases after a total of 60–72 h (lag 5: −.186; p = 0.039). Urinary neopterin levels first decreased 12–24 h before positive incidents occurred (−lag 2: −.233; p = 0.010) and then increased a total of 12–24 h following these incidents (lag 1: +.222; p = 0.014). As with previous investigations on patients with systemic lupus erythematosus (SLE), this study showed that stress system response can be considerably longer and more complex and differentiated than findings from conventional group studies have suggested. Further integrative single-case studies will need to be conducted in order to draw firm conclusions about stress system dynamics under real-life conditions
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