166 research outputs found

    Partisan veto players in Australia, Denmark, Finland and Germany: Government status and legislative behavior

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    In parliamentary systems, parties compete for votes and offices in the electoral arena but in many systems they also cooperate in the legislative arena. This paper examines the question of whether the government status of parties affects their legislative behaviour and, hence, policy outcomes. We develop a simple veto player model that includes parties' positional goals (vote, office, etc.) to formalize the notion of accommodating legislative behaviour. The model predicts that government parties are most accommodating while opposition parties are least accommodating. The hypothesis is then tested by comparing two pairs of most similar political systems: Danish and Finnish coalition governments, as well as German and Australian bicameralism. The case studies support the main hypothesis that government status systematically affects parties' level of accommodation. We conclude that this has important implications for the two major approaches in comparative institutional analysis advanced by Lijphart (1999) and Tsebelis (2002). Whilst Lijphart's distinction between joint and divided responsibility cannot provide a consistent theoretical rationale of his twodimensional map of democracies, Tsebelis' conception of purely policy-seeking actors may be insufficient to adequately identify veto players in comparative research. -- In parlamentarischen Systemen konkurrieren Parteien um Wählerstimmen und Ämter, aber in vielen Systemen kooperieren sie auch in der legislativen Arena. Das Papier untersucht die Frage, ob der Regierungs- versus Oppositionsstatus von Parteien ihr legislatives Verhalten und somit Politikergebnisse beeinflusst. Wir entwickeln ein einfaches Vetospielermodell, das positionale, das heißt auf Wählerstimmen oder Ämter bezogene, Erwägungen in den Politikpräferenzen von Parteien berücksichtigt und damit die verbreitete Vorstellung von (nicht-)akkommodierendem legislativem Verhalten formalisiert. Das Modell impliziert, dass Regierungsparteien am stärksten akkommodierend sind, Oppositionsparteien am wenigsten. Die Hypothese wird mit Hilfe zweier Vergleiche in einem most similar case Design getestet. Der erste Vergleich stellt dänische und finnische Koalitionsregierungen einander gegenüber, der zweite das deutsche und das australische Zweikammersystem. Die Fallvergleiche stützen die Hypothese, dass der Regierungsstatus von Parteien beeinflusst, wie akkommodierend sie sich verhalten. Das Ergebnis hat wichtige Implikationen für zwei bedeutende Ansätze in der vergleichenden Analyse politischer Institutionen: Lijpharts' Unterscheidung von Mehrheitsund Konsensdemokratien und Tsebelis' Vetospielertheorie. Lijpharts theoretische Gegenüberstellung von 'gemeinsamer' und 'getrennter' Verantwortung für Politikergebnisse liefert keine konsistente theoretische Begründung für seine zweidimensionale Messung moderner Demokratien; Tsebelis' Konzeption von Akteuren, die nur an Verbesserungen im Policy-Raum interessiert sind, scheint nicht hinreichend, um in vergleichenden Studien Vetospieler angemessen zu identifizieren.

    Partisan veto players in Australia, Denmark, Finland and Germany: government status and legislative behavior

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    "In parlamentarischen Systemen konkurrieren Parteien um Wählerstimmen und Ämter, aber in vielen Systemen kooperieren sie auch in der legislativen Arena. Das Papier untersucht die Frage, ob der Regierungs- versus Oppositionsstatus von Parteien ihr legislatives Verhalten und somit Politikergebnisse beeinflusst. Wir entwickeln ein einfaches Vetospielermodell, das positionale, das heißt auf Wählerstimmen oder Ämter bezogene, Erwägungen in den Politikpräferenzen von Parteien berücksichtigt und damit die verbreitete Vorstellung von (nicht-)akkommodierendem legislativem Verhalten formalisiert. Das Modell impliziert, dass Regierungsparteien am stärksten akkommodierend sind, Oppositionsparteien am wenigsten. Die Hypothese wird mit Hilfe zweier Vergleiche in einem most similar case Design getestet. Der erste Vergleich stellt dänische und finnische Koalitionsregierungen einander gegenüber, der zweite das deutsche und das australische Zweikammersystem. Die Fallvergleiche stützen die Hypothese, dass der Regierungsstatus von Parteien beeinflusst, wie akkommodierend sie sich verhalten. Das Ergebnis hat wichtige Implikationen für zwei bedeutende Ansätze in der vergleichenden Analyse politischer Institutionen: Lijpharts’ Unterscheidung von Mehrheitsund Konsensdemokratien und Tsebelis’ Vetospielertheorie. Lijpharts theoretische Gegenüberstellung von „gemeinsamer“ und „getrennter“ Verantwortung für Politikergebnisse liefert keine konsistente theoretische Begründung für seine zweidimensionale Messung moderner Demokratien; Tsebelis’ Konzeption von Akteuren, die nur an Verbesserungen im Policy-Raum interessiert sind, scheint nicht hinreichend, um in vergleichenden Studien Vetospieler angemessen zu identifizieren." [Autorenreferat]"In parliamentary systems, parties compete for votes and offices in the electoral arena but in many systems they also cooperate in the legislative arena. This paper examines the question of whether the government status of parties affects their legislative behaviour and, hence, policy outcomes. We develop a simple veto player model that includes parties’ positional goals (vote, office, etc.) to formalize the notion of accommodating legislative behaviour. The model predicts that government parties are most accommodating while opposition parties are least accommodating. The hypothesis is then tested by comparing two pairs of most similar political systems: Danish and Finnish coalition governments, as well as German and Australian bicameralism. The case studies support the main hypothesis that government status systematically affects parties’ level of accommodation. We conclude that this has important implications for the two major approaches in comparative institutional analysis advanced by Lijphart (1999) and Tsebelis (2002). Whilst Lijphart’s distinction between joint and divided responsibility cannot provide a consistent theoretical rationale of his twodimensional map of democracies, Tsebelis’ conception of purely policy-seeking actors may be insufficient to adequately identify veto players in comparative research." [author´s abstract

    Gesundheitsentwicklung in Deutschland bis 2037: Eine volkswirtschaftliche Kostensimulation

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    Die Studie zeigt, wie sich die direkten Kosten, das heißt die Kosten, die für die Behandlung von Krankheiten aufgewendet werden müssen und die indirekten Krankheitskosten, das heißt die Kosten durch den krankheitsbedingten Arbeitsausfall von Erwerbstätigen, aufgrund der Demografie verändern werden und welche Kostensenkungen dabei eine verbesserte Gesundheit bewirken kann. Dabei wurden zwei Simulationen durchgeführt, die jeweils auf einer Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes beruhen

    Gesundheitsentwicklung in Deutschland bis 2037: Eine volkswirtschaftliche Kostensimulation

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    Die Studie zeigt, wie sich die direkten Kosten, das heißt die Kosten, die für die Behandlung von Krankheiten aufgewendet werden müssen und die indirekten Krankheitskosten, das heißt die Kosten durch den krankheitsbedingten Arbeitsausfall von Erwerbstätigen, aufgrund der Demografie verändern werden und welche Kostensenkungen dabei eine verbesserte Gesundheit bewirken kann. Dabei wurden zwei Simulationen durchgeführt, die jeweils auf einer Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes beruhen. --

    How open lists undermine the electoral support of cohesive parties

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    How does ballot structure affect party choice? We argue that open lists undermine the electoral support of cohesive parties, to the benefit of internally divided parties. We conduct a survey-embedded experiment in the aftermath of the European migrant crisis, presenting German voters with real parties but fictitious politicians. A crossover design varies ballot type and exposure to candidate positions on immigration. We find that the internally divided Christian Democrats gain votes at the expense of the cohesive Alternative for Germany when open lists are used and candidate positions are known. For individuals who are equally attracted to both parties, switching is most likely if their immigration preferences lie near the midpoint between the two parties. Overall, our analysis establishes conditions under which ballot structure can affect the electoral performance of parties in general, and that of the populist right in particular

    Politik-Check Pharmastandort Deutschland: Potenziale erkennen - Chancen nutzen

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    Zukünftig wird das wirtschaftliche Wachstum vor allem durch die kapital- und wissensintensiven Industrien getragen. Die forschungsintensive Pharmabranche gehört dabei zu den zentralen Zukunftsbranchen. Die Studie untersucht die Chancen der Pharmaindustrie in Deutschland anhand einer Standortanalyse und durch eine Befragung von Experten und Entscheidungsträgern der deutschen und internationalen Pharmaunternehmen. Es zeigt sich, dass der Pharmastandort Deutschland im internationalen Vergleich seit 1990 an Bedeutung verloren hat. Die Maßnahmen der Großen Koalition haben den Standort in der letzten Zeit verbessert, sind aber aus Sicht der Interviewpartner häufig unzureichend. Weitere Maßnahmen müssen im internationalen Kontext entwickelt werden. In der Studie werden konkrete Vorschläge zur Stärkung des Pharmastandorts Deutschland vorgelegt

    Politik-Check Pharmastandort Deutschland: Potenziale erkennen - Chancen nutzen

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    Zukünftig wird das wirtschaftliche Wachstum vor allem durch die kapital- und wissensintensiven Industrien getragen. Die forschungsintensive Pharmabranche gehört dabei zu den zentralen Zukunftsbranchen. Die Studie untersucht die Chancen der Pharmaindustrie in Deutschland anhand einer Standortanalyse und durch eine Befragung von Experten und Entscheidungsträgern der deutschen und internationalen Pharmaunternehmen. Es zeigt sich, dass der Pharmastandort Deutschland im internationalen Vergleich seit 1990 an Bedeutung verloren hat. Die Maßnahmen der Großen Koalition haben den Standort in der letzten Zeit verbessert, sind aber aus Sicht der Interviewpartner häufig unzureichend. Weitere Maßnahmen müssen im internationalen Kontext entwickelt werden. In der Studie werden konkrete Vorschläge zur Stärkung des Pharmastandorts Deutschland vorgelegt. --
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