136 research outputs found

    Empirical classroom research and general didactics. A precarious relationship and the consequences in the context of the PISA study

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    Angesichts der PISA-Studie und der Diskussion ihrer Ergebnisse stellt sich die Frage, welche Rolle allgemeine didaktische Kategorien bei der Suche nach Folgerungen spielen können. Neben den Fachdidaktiken und der Lernpsychologie scheint das "Herzstück der Pädagogik" an Bedeutung verloren zu haben, obwohl zu beobachten ist, dass auch und gerade die Allgemeine Didaktik ein Forschungsprofil zu gewinnen scheint. (DIPF/Orig.)In the wake of the PISA study and its results the question concerning the role played by general didactic categories is raised. Besides specific didactics and cognitive psychology, the key-stone of pedagogy seems to have lost in significance although it might be observed that general didactics has gained in importance as a research topic. (DIPF/Orig.

    Fragend-entwickelnder Unterricht: Komplexitätsreduzierung über konvergente Fragen

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    Bei der Analyse von Unterrichtsstunden der Klasse 6b fiel auf, dass das grundle­gende Unterrichtsmuster fast aller Stunden nahezu identisch ist: Es beruht auf fra­gend-entwickelnden Sequenzen, in die, begleitet von gezieltem Medieneinsatz, gele­gentlich weitere Sozialformen (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit) integriert werden. Die vertiefte Analyse des fragend-entwickelnden Unterrichtmusters anhand einer Unterrichtsstunde ist daher naheliegend. Hierzu wurde die Geographiestunde (Thema Tourismus) ausgewählt, andere Stunden wären ebenfalls möglich gewesen. Der wissenschaftliche Diskurs zum fragend-entwickelnden Unterricht ist in vergange­nen Jahren in den Hintergrund geraten. Schulpädagogische Literatur dazu stammt größtenteils aus den 80er und 90erJahren. Zu Beginn der 2000er Jahre wurde der Begriff im Zuge der TIMSS-Studie intensiver diskutiert. Der ausgewählte „Fall" dieser Stunde kann wie folgt beschrieben werden: Ausgehend vom aktuellen Forschungsstand (siehe 2. sowie Tab. 1) werden einzelne Sequenzen des Unterrichts als Fälle definiert

    Investigation of teacher’s health in a mixed-methods-design study using videography

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    Basierend auf dem Systemischen Anforderungs-Ressourcen-Modell (Becker, 2006) wurden in dieser Studie (1) im Mixed-Methods-Design die Gesundheit von 19 Lehrern untersucht, (2) Anforderungen und Ressourcen im Unterricht mittels Videografien erhoben und (3) in einer fallkontrastierenden Typenbildung trianguliert. Es zeigte sich, dass neben einem engagierten und disziplinierten Schülerverhalten, die Klassenführung - kombiniert mit einer hohen Sozialkompetenz - sowie die verwendeten Unterrichtsmethoden wichtige Ressourcen für Lehrer darstellen. (DIPF/Orig.)In this study the systemic demands-resources model (Becker, 2006) was applied (1) to investigate the health condition of teachers using a mixed-methods-design, (2) to ascertain the demands and resources during lessons using videography and (3) to triangulate the data in a case contrasting typification. It was observed that, in addition to the committed and disciplined behavior of students, classroom management combined with high social competence and the applied teaching methods represent crucial resources for teachers. (DIPF/Orig.

    Relevant und vielfältig herausgefordert. Lehrerbildung in Deutschland und an der Universität Tübingen im Zuge des Förderprogramms der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Zur Einleitung.

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    Relevant und vielfältig herausgefordert. Lehrerbildung in Deutschland und an der Universität Tübingen im Zuge des Förderprogramms der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Zur Einleitung

    Vorwort

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    Vorwort zum Band 01 "Theorien!" der Schriftenreihe der Tübingen School of Educatio

    Data based self-evaluation and mandatory testing. An exemplary analysis of the governance concept in Baden-Württenberg

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    Im deutschsprachigen Raum erproben die Bildungsverwaltungen derzeit unterschiedliche Konzepte einer datenbasierten Schulentwicklung. Am Beispiel Baden-Württemberg wird analysiert, wie sich der neue Ansatz auf die Ausgestaltung der Selbst- und Fremdevaluationsinstrumente auswirkt. Auf dieser Basis werden Vorschläge zur Weiterentwicklung datenbasierter Steuerungskonzepte angeführt. (DIPF/Orig.).In German-speaking countries, school administrations are presently testing different data based school improvement concepts. Taking Baden-Württemberg as an example, the authors analyse how the new approach affects the shaping of the instruments for self-evaluation and mandatory testing. On this basis, recommendations for the further development of data based governance concepts are given. (DIPF/Orig.

    Vorwort und Danksagung der Herausgeber*innen

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    Mit der videographischen Begleitung einer sechsten Schulklasse, bestehend aus 17 Mädchen und 13 Jungen, über elf Unterrichtsfächer und die Klassenleiterinnen­stunde zu je 90 Minuten hinweg und damit bei elf verschiedenen Lehrkräften, stellt dieser Band eine Besonderheit dar. Selten zuvor gab es eine derart enge Begleitung mit der Kamera in Schule und Unterricht

    Fallübergreifende Perspektiven und methodische Reflexion

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    In diesem Schlusskapitel werden wir die einzelnen Beiträge zunächst aus fallüber­greifenden Perspektiven betrachten und abschließend einer methodischen Reflexion unterziehen. Im ersten Teil haben wir transversale überfachliche Befunde aus den verschiedenen Beiträgen extrahiert, um auf dieser Basis folgenden Fragen nachzugehen: Was zeigt sich in Klasse 6b insgesamt? Was können wir über den Unterricht in der Klasse 6b und über die Klasse 6b und sowie ihre Lehrer*innen facherübergreifend festhalten?Dazu haben wir nicht nur die Analysen unserer Kolleg*innen herangezogen, sondern um weitere Eindrücke aus den Videosichtungen des Herausgeber*innen ergänzt, wel­che selbstredend in weniger systematischer Weise erfolgt sind. Mit Blick auf das in der Einleitung des Bandes skizzierte methodische Vorgehen in den Beiträgen wollen wir abschließend eine kritische Reflexion vornehmen

    Perceptions of the results of statewide assessments. Findings of two think-aloud studies

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    Im zyklischen Gesamtprozess datenbasierter Unterrichtsentwicklung gilt die Datenrezeption als notwendige Gelingensbedingung und gleichzeitig als Forschungsdesiderat. Daher untersucht die vorliegende Studie mithilfe von Think-Aloud-Interviews, wie Lehrpersonen und Lehramtsstudierende Rückmeldungen von Vergleichsarbeiten rezipieren. Es zeigte sich, dass sowohl Lehrpersonen als auch Lehramtsstudierende hauptsächlich direkt in den Grafiken gegebene Entitäten rezipierten und diese vergleichend gegenüberstellten, während komplexere Elaborationen kaum vorkamen. Zudem wurde fast ausschließlich die Perspektive einer sozialen Bezugsnorm eingenommen. Eine Assoziation generischer Datenkompetenz mit der Komplexität der Elaborationen in den Think-Aloud-Protokollen zeigte sich nicht durchgehend. Zudem sprechen Bayes Faktoren gegen die Konsistenz zwischen der Datenrezeption und den Schlussfolgerungen hinsichtlich der Grafiken und Bezugsnormen. (DIPF/Orig.)Data analysis is considered a decisive step in the entire cyclic process of data based decision making; however, it is poorly understood. By conducting think aloud interviews, this study examines how preservice and inservice teachers analyze the results of statewide assessments. Results reveal that both preservice and inservice teachers mainly noticed and compared the information that was directly displayed in graphs but rarely showed elaborations with higher complexity. In addition, social comparisons were the dominating reference norm. An association between generic data literacy and the complexity of elaborations did not consistently emerge. Furthermore, Bayes factors provide some evidence against the consistency between data analysis and pedagogical implications with regard to different graph types and reference norms. (DIPF/Orig.

    Einleitung

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    Dieser Band verfolgt ein dreifaches Anliegen. Erstens blicken unterschiedliche Akteur*innen der Lehrerbildung(sforschung) auf eine Klasse und versuchen sich der Komplexität unterrichtlicher Realität anzunähern und durch ihre Analysen auch unterschiedliche Wissensformen beziehungsweise -ordnungen zugänglich zu machen. Zweitens wird durch die Analyse und Interpretation derselben Unterrichtsstunde durch Expertinnen und Experten verschiedener Fächer und Zu­gänge deutlich, dass sich keine objektive Einschätzung der Unterrichtstunde ergibt, sondern lediglich ein aspektgeleitetes und standortgebundenes, jedoch intersubjektiv nachprüfbares Bild. Drittens sollen durch die differenten Analysen der Autor*innen auch unterschiedliche Logiken der Betrachtung transparent gemacht werden, die vielleicht erst im jeweiligen Kontrast zueinander deutlich werden
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