46 research outputs found

    You Cannot Have Your Cake and Eat It, too: How Induced Goal Conflicts Affect Complex Problem Solving

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    Managing multiple and conflicting goals is a demand typical to both everyday life and complex coordination tasks. Two experiments (N = 111) investigated how goal conflicts affect motivation and cognition in a complex problem- solving paradigm. In Experiment 1, participants dealt with a game-like computer simulation involving a predefined goal relation: Parallel goals were independent, mutually facilitating, or interfering with one another. As expected, goal conflicts entailed lowered motivation and wellbeing. Participants’ understanding of causal effects within the simulation was im- paired, too. Behavioral measures of subjects’ interventions support the idea of adaptive, self-regulatory processes: reduced action with growing awareness of the goal conflict and balanced goal pursuit. Experiment 2 endorses the hypotheses of motivation loss and reduced acquisition of system-related knowledge in an extended problem-solving paradigm of four conflicting goals. Impairing effects of goal interference on motivation and wellbeing were found, although less distinct and robust as in Experiment 1. Participants undertook fewer interventions in case of a goal conflict and acquired less knowledge about the system. Formal complexity due to the interconnectedness among goals is discussed as a limiting influence on inferring the problem structure

    Komplexes Problemlösen in Situationen mit Zielkonflikt

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    Typische, komplexe Problemsituationen erfordern gleichermaßen, anfangs unbekannte Wirkzusammenhänge zu explorieren und multiple, widersprüchliche Ziele zu balancieren. Ein Rahmenmodell verbindet Hypothesen über mögliche a) motivationale und b) kognitiv-strategische Auswirkungen multipler Ziele beim komplexen Problemlösen. Diese werden in vier Experimenten geprüft. Mit zwei computersimulierten Szenarios wird ein Paradigma entworfen, das unter standardisierten Laborbedingungen Zielkonflikte in einem motivierenden Kontext induziert. Experiment 1 (N = 69) induziert einen Widerspruch zwischen zwei parallelen Zielen und demonstriert konfliktassoziierte Einbußen im Wohlbefinden und der aktuellen Erfolgserwartung. Experiment 2 (N = 42) zeigt vergleichbare Befunde für Konflikte zwischen vier inkompatiblen Zielen. Experiment 3 (N = 42) prüft anhand von Gedächtnisleistungen, ob nicht erreichte Ziele in induzierten Konfliktsituationen vermehrte gedankliche Rumination nach sich ziehen. Experiment 4 (N = 20) identifiziert Subformen ruminierender Gedanken und adaptive Strategien im Umgang mit Zielkonflikten in Verbalprotokollen (Eingriffsvermeidung, Eingriffsflexibilität). Prozessanalysen deuten auf zyklische Phasen des Misserfolgserlebens gekoppelt mit simultanen Phasen der Rumination hin. Die Ergebnisse werden anhand eines zeitlichen Verlaufsmodells diskutiert, forschungsmethodische Perspektiven und ergänzende Fragestellungen werden aufgezeigt

    Die Reaktivität von Kausaldiagramm-Analysen beim komplexen Problemlösen : eine experimentelle Untersuchung anhand des komplexen, dynamischen Systems ÖKOSYSTEM

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    Ein Experiment sollte den Einfluss von Kausaldiagramm-Analysen auf Problemlöseverhalten und -erfolg im Umgang mit komplexen, dynamischen Systemen untersuchen. Es wurde vermutet, dass die wissensdiagnostische Methode prozessbegleitender Kausaldiagramm-Analysen einen hypothesengeleiteten Problemlösestil sensu Klahr und Dunbar (1988) unterstützt und intensiviert. Als beobachtbare Konsequenz intermittierender Kausaldiagramm-Analysen wurde erhöhter Erwerb von Strukturwissen und gesteigerte Leistung im Steuern des Systems erwartet. 64 studentische Versuchspersonen nahmen an der Untersuchung teil. Sie bearbeiteten das DYNAMIS-Szenario ÖKOSYSTEM über fünf kombinierte Explorations- und Anwendungsdurchgänge. Probanden, die in den Intervallen zwischen diesen Durchgängen Kausaldiagramme anfertigten, zeigten sich im abschließend erworbenen Strukturwissen Vergleichspersonen überlegen, die einen oberflächlichen Rekognitionstest, eine nicht szenariobezogene Aufgabe oder gar keine zusätzliche Aufgabe absolviert hatten. Dies spricht für eine Reaktivität von Kausaldiagramm-Analysen. Keine definitiven Hinweise auf Reaktivität hingegen erbrachte die Analyse der Bearbeitungszeiten und des Strategieeinsatzes im Explorieren des Systems: Kausal-instruierte Probanden benötigten weder mehr Zeit noch explorierten sie ÖKOSYSTEM geschickter. Ein Pfadmodell belegte wie vermutet einen hohen positiven, prädikativen Zusamennhang des Strukturwissens auf die Steuerleistung; dennoch ging der Wissensvorteil bei Kausaldiagramm-Analysen nicht mit verbesserter Steuerleistung einher. Inwieweit spezifisches Eingriffswissen alternativ zum abstrakten Strukturwissen am Steuerprozess beteiligt ist, konnte im Rahmen des Experiments nicht geklärt werden. Als weitere Determinanten auf die Problemlösegüte erwiesen sich der Vernetztheitsgrad des Systems (s. Funke, 1985) und das Geschlecht der Versuchspersonen. Allgemeine und spezifisch mathematische intellektuelle Leistungsfähigkeit hatten entgegen der Erwartung keinen nachweisbaren Einfluss auf den Problemlöseerfolg

    Post Genome-Wide Association Studies of Novel Genes Associated with Type 2 Diabetes Show Gene-Gene Interaction and High Predictive Value

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    Recently, several Genome Wide Association (GWA) studies in populations of European descent have identified and validated novel single nucleotide polymorphisms (SNPs), highly associated with type 2 diabetes (T2D). Our aims were to validate these markers in other European and non-European populations, then to assess their combined effect in a large French study comparing T2D and normal glucose tolerant (NGT) individuals. rs7903146 SNP, were combined (8.68-fold for the 14% of French individuals carrying 18 to 30 risk alleles with an allelic OR of 1.24). With an area under the ROC curve of 0.86, only 15 novel loci were necessary to discriminate French individuals susceptible to develop T2D. strongly associate with T2D in French individuals, and mostly in populations of Central European descent but not in Moroccan subjects. Genes expressed in the pancreas interact together and their combined effect dramatically increases the risk for T2D, opening avenues for the development of genetic prediction tests

    Thinking Aloud, Self-Explanation, and the Tower of Hanoi

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    This project contains data and material on an experiment (N = 89) investigating the influence of self-explanations and thinking aloud on problem solving performance as assessed by the Tower of Hanoi (ToH)

    Introduction & Background

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    Data and Analyses

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    Study Materials (in German)

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    The PDF files were used in print format, the software was running on local computers. Software version A: silent control instruction. Software version B: think aloud instruction. Software version C: self-explanation instruction. Apart from the verbalization instructions, the actual ToH problems were identical under versions A, B, and C

    Results

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