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    Westeuropäische Gesundheitssysteme im Vergleich: Bundesrepublik Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien, Großbritannien

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    Im Prozeß der europäischen Einigung wächst der Bedarf an Informationen über die institutionelle Gestaltung von gesellschaftlichen Teilsystemen. Dieser Band stellt die Gesundheitssysteme von fünf westeuropäischen Ländern nach einheitlichen Kategorien dar und arbeitet strukturelle Gemeinsamkeiten und Divergenzen heraus. Im Vordergrund steht die Beschreibung der organisatorischen und institutionellen Charakteristika dieser fünf Typen medizinischer Versorgung, die bezüglich des Grades staatlicher bzw. quasi-staatlicher Intervention stark variieren. Die einzelnen Ländermonographien gehen kurz auf die historische Basis des jeweiligen Gesundheitswesens ein, analysieren die aktuelle Konstellation einflußreicher, zumeist korporativer Akteure und arbeiten die institutionalisierten Regulierungsmechanismen heraus. Diese länderspezifischen Darstellungen bilden gleichzeitig die Grundlage für einen strukturellen Systemvergleich, der sich vor allem auf aktuelle Reformbestrebungen konzentirert und die damit verbundenen Problemlösungsstrategien und Entwicklungspfade analysiert.Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen Verzeichnis der Abkürzungen Vorwort 1. Bundesrepublik Deutschland Jens Alber A Grundzüge 1. Nationale Grundcharakteristika 2. Grundzüge der historischen Entwicklung 3. Leistungskatalog 4. Mitgliederkreis 5. Finanzierungsweise B Akteure 1. Staatliche Akteure 2. Justiz 3. Krankenkassen und Kassenverbände 4. Ärzte 5. Zahnärzte 6. Paramedizinisches Personal 7. Krankenhäuser 8. Arzneimittelhersteller und -vertreiber 9. Hilfsmittel- und Gerätehersteller 10. Beratungs- und Steuerungsorgane C Leistungsbereiche und Regelungsmechanismen 1. Ambulanter Sektor 1.1 Grundmerkmale 1.2 Regelungsmechanismen 1.3 Problemperzeption und Reforminitiativen 2. Stationärer Sektor 2.1 Grundmerkmale 2.2 Regelungsmechanismen 2.3 Problemperzeption und Reforminitiativen 3. Arzneimittelsektor 3.1 Grundmerkmale 3.2 Regelungsmechanismen 3.3 Problemperzeption und Reformvorschläge 4. Zahnmedizinische Versorgung 4.1 Grundmerkmale 4.2 Regelungsmechanismen 4.3 Problemperzeption und Reforminitiativen Anhang zu Kapitel 1 Literatur 2. Schweiz Brigitte Bemardi-Schenkluhn Einleitung: Problemperzeption im Inland A Grundzüge 1. Das schweizerische Gesundheitssystem zwischen den Polen privater und öffentlicher Verantwortlichkeit 2. Historie 2.1 Die Herausbildung bundespolitischer Kompetenzen in der Gesundheitspolitik 2.2 Inkrementale Veränderungen mit der Teilrevision des Krankenversicherungsgesetzes von 1964 2.3 Reformblockade auf bundespolitischer Ebene nach 1964 3. Die Organisationsstruktur im Überblick 4. Finanzierung der Krankenkassen 4.1 Krankenkassenbeiträge und Subventionen 4.2 Selbstbeteiligung und private Zusatzversicherungen 5. Mitgliederkreis der Krankenkassen 6. Leistungskatalog und Leistungsorganisation 6.1 Leistungskatalog 6.2 Die Organisation von Leistungsangebot und -nachfrage B Akteure 1. Politische Akteure 1.1 Bundesebene 1.2 Kantonale Ebene 1.3 Kommunale Ebene 2. Justiz 3. Sozialpartner 4. Krankenkassen 5. Ärzte 6. Zahnärzte 7. Krankenhäuser 8. Pflegepersonal 9. Arzneimittelhersteller und -vertreiber C Leistungsbereiche und Regelungsmechanismen 1. Ambulanter Sektor 1.1 Infrastruktur 1.2 Honorierung in der ambulanten medizinischen Versorgung 1.3 Die "Ärzteplethora" als Grundproblem der ambulanten Versorgung 2. Stationärer Bereich 2.1 Infrastrukturentscheidungen in den Kantonen 2.2 Tarifbildung und Kostenkontrolle 2.3 Vergütung des Personals im Krankenhaus 2.4 Steigender Pflegebedarf versus Kostenreduktion - der gordische Knoten in der stationären Versorgung 3. Arzneimittelbereich 3.1 Die Zulassung von Arzneimitteln und Arzneimittelvertreibern 3.2 Preisbildung 3.3 Kostenverursacher oder Wachstumsträger - die Ambivalenz im schweizerischen Arzneimittelsektor 4. Zahnbereich 4.1 Infrastruktur 4.2 Tarifbildung 4.3 Bilanz der zahnärztlichen Versorgung: Erfolge in der Prävention, aber Probleme der individuellen Finanzierung Interviewpartner Literatur Zeitungsartikel ohne Verfasser Gesetze und Verordnungen 3. Frankreich Jens Alber A Grundzüge 1. Nationale Grundcharakteristika 2. Grundzüge der historischen Entwicklung: Von der liberalen zur korporatistischen Medizin 3. Die aktuelle Organisationsstruktur im Überblick 4. Finanzierung 5. Mitgliederkreis 6. Leistungskatalog B Akteure 1. Die Akteurkonfiguration im Überblick 2. Staatliche Akteure 3. Justiz 4. Krankenkassen und mutuelles 5. Die Rolle der Sozialpartner 6. Ärzte 7. Zahnärzte 8. Pflege- und sonstiges Personal 9. Krankenhäuser 10. Arzneimittelhersteller und -vertreiber 11. Beratungsorgane C Leistungsbereiche und Regelungsmechanismen 1. Ambulante Versorgung 1.1 Infrastruktur und Angebotssteuerung 1.2 Die Honorierung und Regulierung der Ärzte im Rahmen von Kollektivverhandlungen 2. Zahnbereich 3. Stationäre Versorgung 3.1 Merkmale der Infrastruktur (Grundcharakteristika und Probleme) 3.2 Steuerungsinstrumente und -prozeduren 3.2.1 Bedarfsplanung und Angebotslenkung (Mengenkontrolle) 3.2.2 Finanzierung und Preisbildung 3.2.3 Finanz- und Funktionskontrolle 4. Arzneimittel 4.1 Charakteristika und Probleme 4.2 Die Kontrolle des Arzneimittelsektors Literatur 4. Italien Brigitte Bemardi-Schenkluhn Einleitung: Problemperzeption im Inland A Grundzüge 1. Die Stellung des "Servizio Sanitario Nazionale" im italienischen Gesundheitssystem 2. Historie 2.1 Erste staatliche Regulierungen des italienischen Gesundheitssystems 2.2 Die Vertagung der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht bis zum Ausgang der faschistischen Periode 2.3 Der Ausbau der Pflichtversicherung in den gesetzlichen Krankenkassen nach 1943 2.4 Die Schritte hin zur Einführung des nationalen Gesundheitsdienstes 3. Mitgliederkreis 4. Leistungskatalog und Leistungsorganisation 4.1 Leistungskatalog 4.2 Leistungsorganisation 4.2.1 Organisation des Leistungsangebots durch die USL 4.2.2 Organisation der Nachfrage 5. Die Verwaltungsorganisation des nationalen Gesundheitsdienstes 5.1 Zentralstaatliche und regionale Kompetenzen in der Gesundheitsverwaltung 5.2 Die Verwaltung auf lokaler Ebene durch die USL 5.2.1 Die Führungsorgane der USL 5.2.2 Die Verwaltungsorganisation der Fachdienste 6. Planung, Budgetierung und Kontrolle 6.1 Gesundheitsplanung auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene 6.2 Budgetierung und Finanzmittelzuweisung 6.2.1 Das formale Procedere 6.2.2 Die These vom "fröhlichen Ausgabeverhalten" der USL 6.3 Kontrollmechanismen 7. Die Finanzierung des "Fondo Sanitario Nazionale" (FSN) B Akteure 1. Politische Akteure 2. Justiz 3. Sozialpartner 4. Lokale Gesundheitseinheiten (USL) 5. Ärzte 6. Zahnärzte 7. Krankenhäuser 8. Pflegepersonal 9. Arzneimittelhersteller und -vertreiber C Leistungsbereiche und Regelungsmechanismen 1. Ambulante Versorgung 1.1 Infrastruktur 1.2 Die Honorierung der Ärzte 1.3 Der Public/private Mix als Problem der ambulanten Versorgung 2. Stationäre Versorgung 2.1 Infrastrukturentscheidungen im Krankenhausbereich 2.2 Kostenkontrolle bei den öffentlichen Krankenhäusern 2.3 Tagessätze für Privatkliniken 2.4 Die regionalen Disparitäten als Grundproblem der stationären Versorgung 3. Arzneimittelbereich 3.1 Die Zulassung von Arzneimitteln und Arzneimittelvertreibern 3.2 Preisbildung 3.3 Probleme des Arzneimittelbereichs Interviewpartner Literatur Zeitungs- und Zeitschriftenartikel ohne Verfasser Gesetze und Verordnungen 5. Großbritannien Jens Alber A Grundzüge 1. Die Stellung des National Health Service im britischen Gesundheitssystem 2. Historie 3. Der Wandel der Organisationsstruktur 4. Planung, Budgetierung und Kontrolle 4.1 Planung 4.2 Budgetierung und Ausgabensteuerung 4.3 Kontrolle 5. Finanzierung 6. Mitgliederkreis 7. Leistungskatalog B Akteure 1. Die Akteurkonfiguration im Überblick 2. Staatliche Akteure 3. Finanzierungsinstanzen und spezifisch britische Akteure (QUANGOs) 4. Justiz 5. Sozialpartner 6. Ärzte 7. Zahnärzte 8. Pflege- und sonstiges Personal 9. Krankenhäuser 10. Arzneimittelhersteller und -vertreiber 11. Konsumentenverbände C Leistungsbereiche und Regelungmechanismen 1. Ambulante Versorgung 1.1 Infrastruktur (Organisationsweise und Mengenregulierung) 1.2 Die Honorierung der Ärzte (Preisbildungsmechanismus) 2. Stationäre Versorgung 2.1 Merkmale der Infrastruktur: Grundcharakteristika und Probleme 2.2 Steuerungspotentiale 3. Arzneimittelbereich 3.1 Charakteristika und Probleme 3.2 Die Kontrolle des Arzneimittelsektors 4. Zahnbereich Literatur 6. Politischer Problemdruck und aktuelle Reformstrategien im Vergleich Brigitte Bemardi-Schenkluhn 1. Die Transformation vom "objektiven" zum "politischen" Problem 2. Reformstrategien in zentralistischen und föderalistischen Gesundheitssystemen 2.1 Das Krankenhaus als reformpolitischer Ansatzpunkt 2.1.1 Italien 2.1.2 Frankreich 2.1.3 Großbritannien 2.1.4 Die italienische, französische und britische Reformpolitik im Vergleich 2.2 Die Krankenversicherung als reformpolitischer Ansatzpunkt 2.2.1 Bundesrepublik Deutschland 2.2.2 Schweiz 2.2.3 Die bundesdeutsche und schweizerische Reformpolitik im Vergleich Zur Dynamik gesundheitspolitischer Reformen 3.1 Medizinische versus ökonomische Rationalität 3.2 Divergenz der Systeme - Konvergenz der Reformpfade Literatu

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    Im Prozeß der europäischen Einigung wächst der Bedarf an Informationen über die institutionelle Gestaltung von gesellschaftlichen Teilsystemen. Dieser Band stellt die Gesundheitssysteme von fünf westeuropäischen Ländern nach einheitlichen Kategorien dar und arbeitet strukturelle Gemeinsamkeiten und Divergenzen heraus. Im Vordergrund steht die Beschreibung der organisatorischen und institutionellen Charakteristika dieser fünf Typen medizinischer Versorgung, die bezüglich des Grades staatlicher bzw. quasi-staatlicher Intervention stark variieren. Die einzelnen Ländermonographien gehen kurz auf die historische Basis des jeweiligen Gesundheitswesens ein, analysieren die aktuelle Konstellation einflußreicher, zumeist korporativer Akteure und arbeiten die institutionalisierten Regulierungsmechanismen heraus. Diese länderspezifischen Darstellungen bilden gleichzeitig die Grundlage für einen strukturellen Systemvergleich, der sich vor allem auf aktuelle Reformbestrebungen konzentirert und die damit verbundenen Problemlösungsstrategien und Entwicklungspfade analysiert

    Health Care Reform in Britain and Germany: Recasting the Political Bargain with the Medical Profession

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    Health care systems in the postwar period have been governed by political bargains between the state and the medical profession that have delinzated their respective powers and jurisdictions. Recent health care cost containment reforms in Britain and Germany are altering these bargains, and thereby challenge the prerogatives and autonomy of the medical profession in health policy formulation and in administration of the health care systems. But these challenges to doctors\u27 power and autonomy vary between the two countries. Britain\u27s 1989 “internal market” reforms attack the corporatist bargain with physicians by introducing market mechanisms into the National Health Service and, at the same time, strengthening central state control of the health care system. In Germany, on the other hand, the government\u27s 1992 reforms only partially breached the corporatist bargain with doctors in order to strengthen rather than destroy this governance arrangement. The government has tried to curb what it views as excessive power of doctors while still allowing them a significant degree of corporatist self-governance. The reform efforts in both countries highlight some of the problems with different governance arrangements in health care systems and, more specifically, the difficulties associated with a market in health care
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