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    Türkische, griechische, italienische und polnische Personen sowie Personen aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien in Deutschland: erste Ergebnisse der Repräsentativbefragung "Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2006/2007" (RAM)

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    Das Working Paper 11 liefert erste Ergebnisse zu zentralen Merkmalen der 4.576 Befragten der Repräsentativuntersuchung "Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2006/2007" (RAM). Ende 2006 und im Jahr 2007 wurden dabei schon mindestens ein Jahr in Deutschland lebende Personen der fünf größten ausländischen Nationalitätengruppen von Infratest Sozialforschung, München, im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zu einem breiten Spektrum von Integrationsaspekten befragt. Betrachtet werden beispielsweise Unterschiede und Gemeinsamkeiten nach Altersgruppen, der Aufenthaltsdauer in Deutschland, der Schulbildung, der beruflichen Situation, der Sprache, der Wohnsituation, der familiären Situation, der sozialen Kontakte, der Religion oder der Bindung an Deutschland und an das Herkunftsland. Erste Ergebnisse zeigen bereits, dass sich eine Reihe von Unterschieden zwischen den fünf Gruppen ergeben

    Mortality problems in the IKG youth panel 2001 to 2003

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    Adressenscreening über Schulen: Erfahrungen beim IKG-Jugendpanel

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    'Jugendbefragungen im Paneldesign weisen Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Regel nur mit geringen Fallzahlen auf. Beim IKG-Jugendpanel sollen von jeweils über 1.000 Jugendlichen türkischer Herkunft, Aussiedler-Jugendlichen und Jugendlichen deutscher Herkunft in sechsjährlichen Befragungen Daten über wechselseitige Wahrnehmungen, Kontakte untereinander, Vorurteile, Gewalterfahrungen und Integrationsprozesse im Zeitverlauf gesammelt werden. Zu diesem Zweck wurde in 14 Kreisen und zehn kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens in 1.057 Schulen versucht, Jugendliche der zehnten Klassen zur Teilnahme an einer Klassen- beziehungsweise postalischen Befragung zu gewinnen. Es konnten Adressen von etwa 2.000 Jugendlichen türkischer Herkunft, rund 4.700 Aussiedler-Jugendlichen, circa 22.500 Jugendlichen deutscher Herkunft und etwa 2.900 Jugendlichen anderer Herkunft gesammelt werden. Jugendliche türkischer Herkunft und Aussiedler-Jugendliche waren dabei nicht schlechter erreichbar als Jugendliche deutscher Herkunft. Das Verfahren des Adressenscreenings und Probleme auf der Schul-, Klassen- und Individualebene hinsichtlich der Einwilligung zur Teilnahme an der Untersuchung werden dargestellt. Vor dem Hintergrund des fast völligen Fehlens von Zufallsstichproben bei Panelbefragungen mit seltenen Populationen wie etwa Jugendlichen türkischer Herkunft oder jungen Aussiedlern/innen wird die Problematik eines adäquaten Auswahlverfahrens angesprochen.' (Autorenreferat)'Adolescents with a background in migration are rarely represented in longitudinal studies and if so, then only in small numbers. In contrast, the IKG-Youth-Survey aims at including more than 1.000 adolescents each of Turkish descent, German resettlers from Russia, Romania and Poland (Aussiedler), as well as adolescents of German descent. These participants will be asked annually for 6 years in total, about their mutual prejudices, experiences in violent behaviour and their integration into the German host society. Aiming at this, we got in contact with 1.057 schools and tried to convince pupils to participate in a questionnaire survey. As a result, approximately 2.000 addresses from Turkish adolescents, 4.700 addresses from Aussiedler-adolescents, 22.500 addresses from German adolescents and 2.900 addresses from adolescents of a different origin were collected. This paper describes how these addresses were generated and what specific problems occurred during that process. Against the background of a nearly complete lack of random samples in longitudinal studies, which include rare populations like those of Turkish or former Russian descent, the paper discusses the problems of an adequate sampling procedure.' (author's abstract)

    Vertrauen in die Regierung bei jungen Erwachsenen unterschiedlicher Herkunft im Zeitverlauf 2003 bis 2005

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    'Die 2.599 Befragten des IKG-Jugendpanels verringerten ihr Vertrauen in das Handeln der Regierung von 2003 auf 2005 kontinuierlich. Ausgehend von dem Parteipräferenz-Ansatz, der Deprivationstheorie, dem Performanz-Ansatz und dem Konzept des sozialen Kapitals werden Hypothesen zur Erklärung des Vertrauens in die Regierung im Jahre 2005 entwickelt. Zusammen mit Kontrollvariablen werden diese in nach jungen Erwachsenen mit türkischem Herkunftshintergrund, mit Aussiedlungshintergrund aus den GUS-Staaten oder aus Polen sowie mit deutschem Herkunftshintergrund differenzierten, multivariaten Modellen überprüft. Gemäß den Annahmen des Deprivationsansatzes zeigt sich, dass insbesondere eine Wahrnehmung geringer Anerkennung der Eigengruppe in Deutschland mit Misstrauen gegenüber der Regierung einhergeht. Bei Aussiedlern und Deutschen hat zudem die Parteipräferenz für die an der Regierung beteiligten Parteien einen positiven Einfluss auf das Vertrauen. Zudem zeigen sich Ausstrahlungseffekte zwischen dem Regierungsvertrauen, dem Vertrauen auf eine rechtsstaatliche Behandlung, auf Absicherung und auf die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland.' (Autorenreferat)'Trust in the government from 2003 to 2005 among young adults with different ethnic origin The 2.599 young adults interviewed in the IKG Youth Panel show continuously decreasing trust in the government from 2003 to 2005. The theoretical frameworks to explain the trust in die government in 2005 are the approach of party preference, the theory of deprivation, the approach of governance performance and the concept of social capital. Hypotheses for the explanation of trust in the government in 2005 are developed. The hypotheses are tested in multivariate models using data from young adults with Turkish origin, from late migrants from the former Soviet Union and Poland (Aussiedler) as well as with German origin. The results show that in particular perceptions of low reputation of the in-group in Germany are associated with distrust in the government if the late migrants from the former Soviet Union and Poland or the young Germans prefer the governing parties, then there is a positive influence on trust in the government furthermore there are spill-over effects between trust in government, institutional trust, trust in security by means of the welfare state and West in economic stability in Germany.' (author's abstract)

    Repräsentativuntersuchung "Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland": Aspekte der Integration von zugewanderten rumänischen und polnischen Staatsangehörigen in Deutschland

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    Die sechste BAMF-Kurzanalyse konzentriert sich auf ausgewählte Integrationsaspekte nach Deutschland zugewanderter rumänischer und polnischer Staatsangehöriger. 1.250 Personen wurden für die Repräsentativuntersuchung zu deutschen Sprachkenntnissen, Qualifikationen und Arbeitsmarktbeteiligung befragt

    Fortschritte der Integration: zur Situation der fünf größten in Deutschland lebenden Ausländergruppen

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    "Der Forschungsbericht 8 beschreibt die Lebensverhältnisse von in Deutschland lebenden türkischen, griechischen, italienischen und polnischen Personen sowie von Personen aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien. Die zugrundeliegende Repräsentativuntersuchung (RAM) mit ca. 4.500 Befragten deckt viele integrationsrelevante Felder ab, wie etwa Sprachkenntnisse, Schulbildung, berufliche Situation, Wohn-, Haushalts- und familiäre Situation, soziale Kontakte sowohl innerhalb der eigenen Community als auch zu Deutschen sowie die Bindung an Deutschland/ an das Herkunftsland. Zusätzlich sind vertiefende Basisberichte (Berichtsband und Tabellenband) als Download auf der Internetseite des Bundesamtes verfügbar." (Autorenreferat

    Was unterscheidet permanent Gewalt ablehnende Jugendliche von gegenüber Gewalt Indifferenten? Analysen mit Daten des IKG-Jugendpanels 2001-2005

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    "Mittels der Daten des IKG-Jugendpanels, bei dem zwischen den Jahren 2001 bis 2005 bei jährlichen Befragungen 406 Jugendliche türkischer Herkunft, 585 GUS-Aussiedler-Jugendliche, 364 Jugendliche mit einem Aussiedlungshintergrund aus Polen und 1.244 Jugendliche deutscher Herkunft befragt wurden, werden Einstellungen zur Rechtfertigung von Gewalt im Längsschnitt untersucht. Die Jugendlichen waren bei der ersten Befragung im Jahre 2001 im Durchschnitt um die 17 Jahre alt. Bei den Einstellungen zur Gewaltbegründung werden einerseits solche Rechtfertigungen betrachtet, die ethnisch-religiöse Signalbegriffe (wie etwa 'Respekt', 'Ehre' oder 'Verteidigung der Religion') aufgreifen (Gewaltbegründung I). Dem gegenübergestellt werden Gewaltbegründungen, die mit anderen Motiven (etwa aus politischen Gründen, aus Frust oder Lust, um anderen zu helfen oder zur Interessendurchsetzung) zusammenhängen (Gewaltbegründung II). Für beide Einstellungsvarianten lässt sich im Zeitverlauf 2001 bis 2005 ein Rückgang der Befürwortung von Gewalt feststellen. Ausgehend von dieser Beobachtung wird ein Extremgruppenvergleich präsentiert, das heißt, es werden diejenigen wenigen Jugendlichen, die sich in allen fünf Jahren permanent gegenüber den Gewaltbegründungen indifferent oder zustimmend zeigten, der Mehrheit der jungen Erwachsenen gegenübergestellt, die in allen fünf Jahren keine der Gewaltbegründungen akzeptierten. Es werden also Antworten auf die Frage geliefert, in welchen Bereichen sich gewaltbefürwortende junge Erwachsene von Gewaltablehnenden unterscheiden." (Autorenreferat

    (Spät-)Aussiedler in Deutschland: eine Analyse aktueller Daten und Forschungsergebnisse

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    Im Jahr 2013 jährt sich die Verabschiedung des Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetzes (BVFG) zum sechzigsten Mal, die des Kriegsfolgenbereinigungsgesetzes (KfbG) zum zwanzigsten Mal. Beide Gesetze sind wesentliche Grundlagen für die Zuwanderung von (Spät-)Aussiedlern nach Deutschland. Aus diesem Anlass hat der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten die Forschungsgruppe des Bundesamtes beauftragt, den nunmehr vorliegenden Forschungsbericht zu erstellen. (Spät-)Aussiedler sind deutsche Volkszugehörige aus mittel- und osteuropäischen Staaten, die unter einem Kriegsfolgenschicksal gelitten haben. Bis Ende 1992 zugewanderte Personen werden als Aussiedler bezeichnet, alle danach Gekommenen als Spätaussiedler. Waren bis zum Ende des Kalten Krieges vor allem Polen und Rumänien bedeutende Herkunftsländer, wandern seit den 1990er Jahren ganz überwiegend Personen aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland zu

    Zur Konsistenz und Übereinstimmung von Ehepartnern bei retrospektiv erhobenen Angaben zur Person und zur Beziehung

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    "Anhand einer zweimaligen Befragung von 65 verheirateten und 24 geschiedenen Ehepaaren wurden drei Fragestellungen untersucht: Wie konsistent sind retrospektive Angaben der Befragten über sich selbst, über den Partner und über die Beziehung und Ehe? Wie stark stimmen diese Angaben der Ehepartner überein? Welche Ergebnisse für die Familienforschung ergeben sich durch eine Verknüpfung der Konsistenz- und Übereinstimmungsbetrachtung? Es zeigte sich, dass im allgemeinen bei retrospektiven Daten objektive Fragestellungen eher subjektiv interpretierbaren Auskünften vorzuziehen sind. Bei Angaben über den Partner sind subjektive Fragestellungen nur bei sehr wenigen Sachbereichen verwendbar." (Autorenreferat)"In a recent study focusing on methodological aspects, 24 divorced and 65 married couples have been interviewed twice. Three problems are discussed in this article: How consistent are retrospective statements of respondents about themselves, about their partner and about their relationship and marriage? Up to which extent does the response of both partners correspond? And which are the results of examining both aspects combined for the use of retrospective data in research on family? According to the results of the analyses, in retrospective interviews objective informations are preferable to subjective interpretable statements. Subjective questions about the partner are only applicable in very few spheres." (author's abstract

    Zufallsbefragung von Ausländern auf Basis des Ausländerzentralregisters: Erfahrungen bei der Repräsentativbefragung "Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2006/ 2007" (RAM)

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    'In Deutschland haben rund 15 Millionen Menschen einen Migrationshintergrund. Das Ausländerzentralregister ist eine Datenquelle, die einen Teil der Personen mit Migrationshintergrund - die Ausländer - umfasst, sodass es für diese als Grundlage der Stichprobenziehung dienen kann. Dies wurde erstmals mit der Repräsentativbefragung 'Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2006/2007' realisiert. Diese Befragung führte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg, in Zusammenarbeit mit TNS Infratest Sozialforschung, München, durch. Insgesamt wurden 1.544 Türken, 972 Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien, 746 Italiener, 677 Griechen und 637 Polen befragt. Auch wenn sich die Stichprobenziehung aus dem Ausländerzentralregister und die Adressenbeschaffung über Ausländerbehörden über einen Zeitraum von einem halben Jahr hinzog, zahlte sich dieser lange Vorlauf aus. Denn Ausländer konnten zielgenauer als bei den Voruntersuchungen mittels einer zufallsbasierten Stichprobe befragt werden. Die Abweichungen zwischen realisierter Auswahl und Grundgesamtheit hinsichtlich der Merkmale Geschlecht, Alter und Bundesland sind nur gering. Die Ausschöpfung liegt im Rahmen dessen, was bei vergleichbaren Einwohnermeldeamtsstichproben erzielt wird. Im Rahmen der Durchführung der Studie wurde zudem deutlich, dass bei Ausländerbefragungen Übersetzungen des Frageprogramms unabdingbar sind.' (Autorenreferat)'A population of approximately 15 million people with migration background is currently living in Germany. In order to be able to describe this population of migrants and foreigners, samples drawn on a random basis are the preferable approach. The Central Register for Foreigners holds a database which, as yet, has not been used for drawing a partial sample of persons with a migration background. For the first time a sample was drawn from the Central Register for Foreigners for the representative survey 'Selected Groups of Migrants in Germany 2006/2007', operated by the Federal Office for Migration and Refugees, Nuremberg, in co-operation with TNS Infratest Sozialforschung, Munich. Within the framework of this survey, 1,544 Turks, 972 people from former Yugoslavia, 746 Italians, 677 Greeks and 637 people from Poland were interviewed. Even though the drawing from this database required a good deal of time and work in advance, it shows that the additional work is worth the effort, since it offers a more detailed focus than similar studies for reaching the targeted group of foreigners in Germany. The divergence between realized selection and the sample of the population based on the attributes sex, age and Federal Länder can be considered as minor. Furthermore, it becomes apparent that for interviews with foreigners, translated questionnaires are essential.' (author's abstract)
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