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    Hdt. 1,146,2-147,1: Historien

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    Den Reflexionen Herodots über die achaischen und ionischen Stämme gehen die Überlegungen des Kroisos, welche Polis die mächtigste Griechenlands sei, voraus, denn der Lyderkönig wollte entweder Sparta oder Athen zu seiner Verbündeten machen. Davon ausgehend behandelt Herodot die Herkunft und z. T. die Wanderungen der Dorer, Ionier, Achaier und Aiolier. Vor allem rückt der Historiograph dabei die Ionier ins Blickfeld seiner Betrachtungen. Er will hier dem (Irr-)Glauben entgegentreten, die Ionier Kleinasiens seien die reineren Blutes, denn wie er neben den hier genannten Argumenten meint, hatten die Ionier Kleinasiens sich mit Abantern, Minyern, Dryopern u. a. vermischt (Hdt. 1,146,1-2)

    Hdt. 1,148: Historien

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    Herodot schildert im Zuge der Bündnisbestrebungen des Kroisos, der Sparta und Athen als Bündnispartner in Betracht zog, die Stammeszugehörigkeit der beiden Poleis und kommt im Anschluss auch auf andere ethnische Gruppen zu sprechen. Am meisten Aufmerksamkeit erhalten dabei die Ionier. So spricht der Historiograph auch des Öfteren das Panionion an, welches das zentrale Heiligtum der Ionier ist (vgl. Hdt. 1,142f.), wo auch ein Opfer für Poseidon Helikonios stattfindet (vgl. Strab. 8,7,2). Zu diesem Bund zählen in historischer Zeit zwölf Städte, an deren Spitze Ephesos und Milet stehen, letzteres später jedoch ausgeschlossen wird (vgl. Hdt. 1,141,4)

    Hdt. 8,141,1-2: Historien

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    Alexandros von Makedonien, der als Gesandter des Mardonios nach Athen reiste, versucht die Athener zum Friedensschluss mit dem Großkönig zu überreden. Ob des erwähnten Oraklesspruches schicken die Lakedaimonier jedoch umgehend Boten nach Athen, die den Bund dieser Polis mit den Persern verhindern sollte. Von Interesse ist hier zweifelsohne, dass nach dem Orakel nicht nur die Lakedaimonier, sondern alle Dorer aus der Peloponnes verdrängt werden sollten

    Hdt. 7,99,3: Historien

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    Im Zuge seiner Darstellungen über die Xerxes für seinen Griechenlandfeldzug zur Verfügung stehenden Kontingente nennt Herodot die berühmtesten Leute der Mannschaften und erwähnt an prominenter Stelle Artemisia, die den Oberbefehl über die Halikarnasser, Koer, Nisyer und Kalydnier hat

    Hdt. 1,141,4: Historien

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    Die Ionier und Aioler baten nach der Unterwerfung der Lyder durch Kyros letzteren, ihre Unterwerfung unter denselben Bedingungen, die er Kroisos zugestanden hatte, anzunehmen. Kyros lehnt dies unter dem Verweis ab, dass ein solches Angebot von ihm bereits gemacht worden sei, die Ionier jedoch abgelehnt hätten. Daraufhin werden die ionischen Städte bis auf Milet befestigt, denn dieses hatte bereits einen Vertrag unter den genannten Bedingungen mit Kyros abgeschlossen

    Hdt. 1,149: Historien

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    Dieser Teil der Auflistungen der ionischen, dorischen, achaischen und aiolischen Städte im Bereich Kleinasiens widmet sich – im Vergleich zu den ionischen recht knapp – den letzteren. How/Wells schlagen vor, dass all jene „Kolonien“, die weder dorisch noch ionisch waren als „aiolisch“ bezeichnet wurden (Vgl. W. W. How, J. Wells, A Commentary On Herodotus, Bd. 1, Buch I-IV, 124)

    Hdt. 8,46,3: Historien

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    Herodot beschreibt hier die Zusammenstellung der Schiffskontingente der Griechen vor Salamis. Dabei erwähnt er für eine Landschaft/Polis/Insel immer die jeweilige ethnische Zugehörigkeit, wenngleich er sie auch nicht nach diesen Kategorien ordnet. Auch die Keer beschreibt Herodot als Ionier von Athen (8,46,2-3), ebenso wie die Siphnier und die Seriphier (8,48). Die Athener gelten bei Herodot urpsrünglich als Pelasger, werden schließlich aber nach ihrem Führer Ion Ionier genannt (8,44,2)

    Hdt. 7,176,4: Historien

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    Die Griechen beschlossen den Persern bei Artemision und an den Thermopylen entgegenzutreten, um deren Einfall in Mittelgriechenland zu verhindern. Herdot nimmt dies zum Anlass, die beiden Orte und ihre Gegebenheiten näher zu beschreiben. Dabei berichtet er u. a. von einer Mauer, welche die Phoker erbaut haben, um sich gegen die Einfälle der Thessalier zu wehren. Zu dieser Zeit dehnt sich die Phokis jedoch nicht mehr bis zum Pass an den Thermopylen aus. Die Phoker sind vermutlich von den Maliern und Lokrern vertrieben worden

    Hdt. 9,27,2-3: Historien

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    Tegeaten und Athener streiten im Vorfeld der Schlacht von Plataiai um den Anspruch auf einen Flügel des Heeres (wohl den linken, denn der rechte steht den Lakedaimoniern zu) gegen die Perser. Im Zuge dessen argumentieren die Tegeaten mit ihrer Rolle in der Geschichte der Peloponnes: Zur Zeit des Einfalles der Herakliden unter Hyllos besiegt ihr Führer Echemos den Herakliden, weswegen ihnen in der Folgezeit die Führung eines Flügels gebührt, wenn das Heer der Peloponnesier gemeinsam auszieht (Hdt. 9,26). Die Athener hingegen argumentieren vor den Lakedaimoniern mit ihrer Aufnahme der Herakliden (vgl. Diod. 4,57,2-4)

    Hdt. 8,22,1-3: Historien

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    Themistokles hinterlässt für die ionischen Kontingente des Xerxes eine inschriftliche Botschaft, die sie zum Abfall bewegen oder die Ionier zumindest dem Großkönig verdächtig machen soll. Dabei betont der Feldherr die Verwandtschaft der griechischen Ionier mit denen, die im kleinasiatischen Raum beheimatet sind. Athener und kleinasiatische Ionier werden in der Überlieferung immer wieder als blutsverwandt bezeichnet, so auch in Diod. 11,41,4, wo dies in den Überlegungen des Themistokles 477 v.Chr. eine Rolle spielt. Herodot (8,22,1-3) bezeichnet die Ionier Kleinasiens als Nachkommen der Athener und auch Thukydides (1,95,1-2) meint, dass Athener und Ionier verwandt sind
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