3,214 research outputs found

    One Planet Living and the legitimacy of sustainability governance: From standardised information to regenerative systems

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    The past two decades have witnessed an increased use of voluntary governance instruments providing guidance on sustainability strategy and/or monitoring, rewarding users with marketable public information such as certifications, ratings, and reports, to incentivise take-up. To support trustworthy information, these instruments are typically based on standardised assessment criteria. Such standardisation has been applied across increasingly complex varied contexts, such as companies, neighbourhoods, and cities. However, recent academic literature emphasises more context-sensitive and systems-based, or ‘regenerative’, approaches, giving cause for questioning the effectiveness of standardised approaches. This thesis uses the concept of ‘legitimacy’ to evaluate instruments, based on promoting effective programmes, achieving take-up and systemic effectiveness, and providing public information that is high quality rather than reflecting positively on business-as-usual practices. Existing research finds that standardised approaches have achieved take-up at the expense of programme effectiveness and informational quality. Although research calls for alternative approaches compatible with a systems-based or regenerative perspective, there remains a shortage of empirical investigations of established instruments based on this perspective. This research addresses this need by evaluating Bioregional’s One Planet Living framework, using a practice-embedded, mixed-methods methodology. The framework is found to promote effective, participatory, and generally transparent programmes. However, the flexible, bespoke approach can provide limitations in terms of structure, resource requirements, and the integration of measurement, which can affect take-up as well as programme processes and transparency. Overall, the research provides insights into the role that voluntary instruments can play in sustainability governance across complex and varied contexts. Despite their widespread usage and ability to scale, standardised approaches have major limitations in the important matter of supporting effective programmes. OPL’s regenerative approach can support programmes effectively but has limitations particularly in relation to take-up, partly reflecting the more bespoke model, and partly reflecting the more fundamental problem of mobilising ambitious action on a voluntary basis. The question of scaling such practices remains of urgent importance

    results from a 13 country survey

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    European citizenship consisting of equal economic, social, and political rights for all EU citizens has come under pressure in recent years due to the different crisis the EU had to face. Based on a survey conducted in 13 EU member states we examined to what extent EU-citizens support the notion that citizens from other European countries should enjoy the same rights as nationals. Overall, only 56 % of EU citizens support the idea that EU foreigners and national citizens should be treated equally. In addition, we find remarkable variations between the countries. Multivariate analysis indicates that cultural factors on the individual and the country level have a strong impact on attitudes towards Europeanised equality, whereas structural factors that are related to individuals’ and a countries’ socioeconomic position are only of minor importance. One can conclude from our findings that the EU is not only situated in an institutional but also in a legitimacy crisis

    EuropÀische versus nationale Gleichheit

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    Der europĂ€ische Integrationsprozess lĂ€sst sich als ein Prozess der Verlagerung von SouverĂ€nitĂ€tsrechten von den Nationalstaaten auf die Institutionen der EuropĂ€ischen Union interpretieren. Die heutige EuropĂ€ische Union startete mit der Festlegung einer gemeinsamen Verwaltung fĂŒr die Kohle- und Stahlindustrie. Schritt fĂŒr Schritt wurden andere Bereiche in den Prozess der Vertiefung einbezogen: Eine Zollunion wurde gegrĂŒndet, ein gemeinsamer Binnenmarkt und eine Wirtschafts- und WĂ€hrungsunion wurden gebildet, und schließlich wurde fĂŒr eine Teilgruppe der EU-LĂ€nder eine gemeinsame WĂ€hrung eingefĂŒhrt. Der Prozess der zunehmenden europĂ€ischen Integration lĂ€sst sich aber nicht nur als ein Prozess der Zunahme europĂ€ischer Regelungen und der Ausbildung eines eigenstĂ€ndigen europĂ€ischen Institutionensystems beschreiben, sondern auch als ein Prozess der Etablierung einer europĂ€ischen Werteordnung. Die Union ist auch ein politischer Werteunternehmer, der mit seinen Politiken in die Werteordnungen seiner MitgliedslĂ€nder eingreift. Sie verfĂŒgt ĂŒber ein Skript einer europĂ€ischen Gesellschaft und versucht, mit ihren Politiken ihre Vorstellungen einer europĂ€ischen Gesellschaft zu realisieren. Dabei hat die EU zum Teil sehr dezidierte Vorstellungen darĂŒber, wie eine Familie, die Ökonomie, der Wohlfahrtsstaat oder eine Zivilgesellschaft idealiter aussehen soll. Wir haben an anderer Stelle mithilfe einer Analyse des PrimĂ€r- und SekundĂ€rrechts der EU zu zeigen versucht, welche Werteordnung – differenziert nach WertsphĂ€ren – die EU prĂ€feriert (vgl. Gerhards/Hölscher 2005). Wir knĂŒpfen in der folgenden Untersuchung an diese Analysen an, konzentrieren uns hier auf das Gleichheitsskript der EuropĂ€ischen Union und gehen dabei folgenden drei – miteinander verknĂŒpften – Fragen nach. 1\. In einem ersten Schritt beschreiben wir mit Rekurs auf das EU-Recht und die EU- Politiken, wie die EuropĂ€ischen Union die Idee einer allein binnennationalen Gleichheit transnationalisiert und ersetzt hat durch die Idee einer Gleichheit aller BĂŒrger Europas. Ein Blick in die Vertragsentwicklungen wird zeigen, dass die Union Schritt fĂŒr Schritt das Prinzip der Gleichheit aller UnionsbĂŒrger auf unterschiedliche Politikfelder ausgedehnt und damit die LegitimitĂ€t nationalstaatlicher Schließung und von nationalen Sonderregelungen durchbrochen hat. Dies gilt vor allem fĂŒr den Bereich der Wirtschaft und die Herstellung eines gemeinsamen europĂ€ischen Binnenmarktes. 2\. Manche Autoren gehen davon aus, dass sich mit einer EuropĂ€isierung der Politikfelder und einer Strukturierung eines europĂ€ischen gesellschaftlichen Raumes auch die Wahrnehmungen der BĂŒrger verĂ€ndern, so dass man von einer EuropĂ€isierung von Einstellungen und Werteorientierungen sprechen kann. Ulrich Beck und Edgar Grande haben jĂŒngst die These formuliert: »Im Anschluss daran soll hier die These entwickelt werden, dass sich die bisherigen Verzerrungen in der Wahrnehmung sozialer Ungleichheiten – das heißt die Herstellung und Aufrechterhaltung der Unvergleichbarkeit von gleichen Ungleichheiten zwischen und ĂŒber nationale Grenzen hinweg – im Zuge der grenzverĂ€ndernden Grenzenpolitik der EuropĂ€isierung auflösen.« (Beck/Grande 2004: 266) Ob dies wirklich der Fall ist, wollen wir fĂŒr den Bereich der Gleichheit auf dem Arbeitsmarkt prĂŒfen. In welchem Maße unterstĂŒtzen die BĂŒrger die Vorstellung, dass auslĂ€ndische BĂŒrger auf dem Arbeitsmarkt die gleichen Zugangsmöglichkeiten und Rechte genießen wie die eigenen BĂŒrger, oder umgekehrt formuliert: In welchem Maße gehen die BĂŒrger davon aus, dass InlĂ€nder gegenĂŒber europĂ€ischen AuslĂ€ndern einen bevorzugten Zugang zu ArbeitsplĂ€tzen haben sollen? UnterstĂŒtzen die EU-BĂŒrger das Skript der EU- Institutionen von einer Gleichheit der ArbeitskrĂ€fte oder favorisieren sie ein Ungleichheitskonzept, das zwischen InlĂ€ndern und AuslĂ€ndern unterscheidet? Wird die institutionelle EuropĂ€isierung also durch eine mentalitĂ€tsmĂ€ĂŸige EuropĂ€isierung (Heidenreich in diesem Band) unterstĂŒtzt? Die Frage nach einer UnterstĂŒtzung des EU-Skripts durch die BĂŒrger ist fĂŒr die LegitimitĂ€t der Politiken der EU nicht unerheblich, wie die Ablehnung der europĂ€ischen Verfassung in den MitgliedslĂ€ndern Frankreich und den Niederlanden gerade gezeigt haben. Demokratien sind strukturell auf die UnterstĂŒtzung ihrer BĂŒrger angewiesen. Bleibt diese aus, kann es zu LegitimitĂ€tsproblemen der Institutionen selbst kommen. 3\. Die deskriptiven Befunde werden zeigen, dass das Gleichheitsskript der EU bei den BĂŒrgern Europas keine mehrheitliche UnterstĂŒtzung findet, wobei es erhebliche Unterschiede zwischen den LĂ€ndern gibt. Neben einer Deskription gehen wir in einem dritten Schritt der Frage nach, wie man die gefundenen Unterschiede zwischen den LĂ€ndern erklĂ€ren kann. Dazu formulieren wir zuerst Hypothesen, die wir mit Hilfe einer multivariaten Analyse ĂŒberprĂŒfen werden. In einem abschließenden Kapitel gehen wir auf mögliche politische Implikationen der Befunde ein. Die empirische Grundlage unserer Rekonstruktion der Werteorientierung der BĂŒrger bilden SekundĂ€ranalysen von reprĂ€sentativen Bevölkerungsbefragungen, die in den Mitglieds- und BeitrittslĂ€ndern durchgefĂŒhrt und in denen die BĂŒrger nach Werteeinstellungen gefragt wurden

    Kritik des neuen Kultes der Minderheitensprachen

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    Die Geschichte der Minderheitensprachen in den letzten 200 Jahren ist vielerorts eine Geschichte ihrer UnterdrĂŒckung. Im Kontext der Entstehung von Nationalstaaten wurden und werden bis heute die Sprachen der Minderheiten vielfach benachteiligt, zum Teil verboten und ihre Sprecher auf unterschiedliche Art und Weise unter‐drĂŒckt. Mit Beginn der 1970er Jahre findet aber eine Umkehr in der Interpretation des Status der Minderheitensprachen statt, die verbunden ist mit einer StĂ€rkung der Rechte der Minderheiten auf internationaler und nationaler Ebene. Eine Allianz von Juristen, Linguisten, Anthropologen, Sozialwissenschaftlern, sozialen Bewegungen und verschiedenen internationalen Organisationen war erfolgreich, die Idee des Schutzes der Minderheitensprachen vielerorts zur hegemonialen Idee werden zu las‐sen. So legitim es einerseits ist, gesellschaftlichen Gruppen, die eine eigene Sprache sprechen, das Recht zur sprachlichen Selbstbestimmung einzurĂ€umen und sie vor der Verfolgung ihrer Sprache zu schĂŒtzen, so ĂŒbertrieben scheinen andererseits man‐che Forderungen zu sein, die den Schutz der Minderheitensprachen in den Status ei‐nes neuen Kults erheben. Die folgenden Überlegungen unterziehen die Argumente und Deutungsmuster, die den Kult der Minderheitensprachen begrĂŒnden, einer kri‐tischen PrĂŒfung. Zuvor geht der Blick zurĂŒck, um das VerhĂ€ltnis von Nationalstaats‐entstehung und Minderheitenpolitik kurz zu skizzieren (Kapitel I). Im nĂ€chsten Schritt werden die rechtlichen Regelungen und deren diskursive Legitimation, die dem Kult der Minderheitensprachen zu Grunde liegen, dargestellt (Kapitel II), um dann im dritten Schritt die PlausibilitĂ€t der Argumente zu diskutieren (Kapitel III).The history of language minorities in the last 200 years has been quite often the history of their marginalisation and suppression. However, since the beginning of the 1970s the status of minority languages has changed dramatically. Minority language speakers have gained recognition and their rights have been strengthened both nationally and internationally. The article critically examines the arguments which have been brought forward to establish the new cult of minority languages. In a first step we will go back in time and describe how the emergence of nation states and the suppression of minority languages went hand in hand. Against this backdrop we will describe how the status of minority languages has changed in last 40 years; we will reconstruct the juridical rules and their discursive legitimation which form the basis of a new cult of minority languages. Finally, we will discuss the plausibility of the arguments which legitimize the new cult of minority languages

    Making the Case for Promoting English as Europe’s Lingua Franca

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    The 28 European Union member states have 24 different official languages. While the EU seeks homogenisation and convergence of the member states in many policy areas this does not apply to its language policy. The present article discusses six arguments why the European language policy should be changed and the use of English as a lingua franca be encouraged

    Transnationales linguistisches Kapital der BĂŒrger und der Prozess der europĂ€ischen Integration

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    Der politische Prozess der europĂ€ischen Integration hat entscheidend zu einer EuropĂ€isierung der Gesellschaften Europas beigetragen. Ob dieser systemische Prozess der EuropĂ€isierung von einer lebensweltlichen EuropĂ€isierung im Sinne einer Zunahme der Kommunikation zwischen den BĂŒrgern verschiedener MitgliedslĂ€nder begleitet wird, hĂ€ngt entscheidend von der Mehrsprachigkeit der BĂŒrger ab. In welchem Maße die BĂŒrger der 27 LĂ€nder mehrsprachig sind und wie man die Unterschiede in der Ausstattung mit transnationalem, linguistischem Kapital erklĂ€ren kann, ist das Thema des Artikels. In einem ersten Schritt werde ich die Sprachpolitik der EuropĂ€ischen Union beschreiben. Diese ist durch zwei Merkmale gekennzeichnet: Die Akzeptanz der sprachlichen HeterogenitĂ€t der EuropĂ€ischen Union und der Verzicht auf eine Politik der sprachlichen Homogenisierung einerseits und die Förderung der Mehrsprachigkeit der BĂŒrger Europas zur Verbesserung der Integration Europas andererseits. Im zweiten Schritt analysiere ich auf der Basis einer Auswertung einer Eurobarometerbefragung, ĂŒber welches transnationale linguistische Kapital die BĂŒrger Europas verfĂŒgen, das sie in die Lage versetzt, am EuropĂ€isierungsprozess zu partizipieren. Die Ergebnisse werden zeigen, dass die Kompetenzen der Mehrsprachigkeit zwischen den LĂ€ndern und innerhalb der LĂ€nder sehr unterschiedlich verteilt sind, es Ă€hnlich wie bei anderen Kapitalien eine Ungleichheit in der Kapitalausstattung der BĂŒrger gibt. Im dritten Schritt gehe ich der Frage nach, wie man diese Ungleichheit erklĂ€ren kann. Dazu werden zuerst einige Hypothesen formuliert, die dann durch eine multivariate Analyse ĂŒberprĂŒft werden. Die Mehrsprachigkeit der BĂŒrger kann durch folgende Faktoren relativ gut erklĂ€rt werden: den Grad der ModernitĂ€t und die GrĂ¶ĂŸe eines Landes, in dem jemand lebt, die VerfĂŒgung ĂŒber institutionalisiertes kulturelles Kapital und durch die Klassenlage des Befragten. Dieser Befund bestĂ€tigt andere Ergebnisse, die gezeigt haben, dass es vor allem die oberen Schichten sind, die vom Prozess der systemischen europĂ€ischen Integration profitieren, weil sie in der Lage sind, daran zu partizipieren
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