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    How to evaluate German unification?

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    The title of this contribution is a question with a double meaning: On the one hand it refers to the method, on the other hand it refers to the results of German unification. After a preview of recent evaluations we discuss comparisons of the Federal Republic and the GDR from the 1960s, 1970s, 1980s. Five asymmetries between the two German states are delineated: Size and population, economic strength, migration, travel and mass-communication, massexit and mass protest. Next we resume our theses of a stabilizing transformation, East German counter arguments and the most recent research results on living-conditions, political culture, convergences and divergences. --

    Modernization theory - and the non-western world

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    "In this paper I want to deal with three topics: first, with the development and the ups and downs of modernization theory and its treatment of the non-Western world (I), secondly, with some basic social structure distributions and trends of human development for selected societies, including Islamic countries (II), thirdly, with modernization and modernity in the non-Western world, especially in the Arab world (III). This third part is based only on my reading of some works by area specialists and specialists on Islam therefore, it barely represents more than the average layperson's current level of information today in Western Europe." (author's abstract)Der Verfasser setzt sich mit drei Themenstellungen auseinander: (1) mit der Entwicklung und dem Auf und Ab der Modernisierungstheorie außerhalb der westlichen Welt, (2) mit grundlegenden Aspekten der Sozialstruktur und der Entwicklung ausgewählter Gesellschaften einschließlich islamischer Länder und (3) mit Modernisierung und Moderne außerhalb der westlichen Welt, vor allem in den arabischen Ländern. Der dritte Teil basiert auf einer Lektüre der einschlägigen Fachliteratur und erhebt nicht den Anspruch, über das Informationsniveau des interessierten westeuropäischen Laien hinauszugehen

    How to evaluate German unification?

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    "The title of this contribution is a question with a double meaning: On the one hand it prefers to the method, on the other hand it prefers to the results of German unification. After a preview of recent evaluations we discuss comparisons of the Federal Republic and the GDR from the 1960s, 1970s, 1980s. Five assymetries between the two German states are delineated: size and population, economic sprength, migration, travel and mass-communication, mass-exit and mass protest. Next we resume our theses of a stabilizing transformation East German counter arguments and the most recent research results on living-conditions, political culture, convergences and divergences." (author's abstract)Der Titel der Studie enthält eine Frage mit einer doppelten Bedeutung: Einmal betont er den methodischen Aspekt, zum anderen bezieht er sich auf die Resultate der Wiedervereinigung. Nach einem knappen Überblick über gegenwärtige Evaluationen werden vergleichende Studie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR aus den 60er, 70er und 80er Jahren aufeinander bezogen. Fünf Asymmetrien zwischen den beiden deutschen Staaten treten dabei hervor: Größe und Population, Wirtschaftskraft, Migration, Reisen und Massenkommunikation, Massenabwanderung und Massenprotest. Abschließend wird die These des Autors von einer sich stabilisierenden Transformation Ostdeutschlands gegen Gegenargumente verteidigt; die neuesten Forschungsergebnisse zu den Lebensbedingungen, zur politischen Kultur und zu Konvergenzen und Divergenzen werden resümiert. (ICAÜbers

    Social reporting in the 1970s and 1990s

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    "In November 1997 and in February 1998 there were held two conferences commemorating important events in the development of social reporting in Germany: the publication of the first government report on the situation of the family in 1968 and the trade union congress on quality of life in 1972. At both conferences I gave a talk referring to an early paper of mine also from 1972, under the title „On the measurement of quality of life“ (Zapf 1972). In the following version I take up again the two main parts of that paper: the theoretical discussion about a broader concept of welfare (I) and the discussion about methods and institutions of social reporting (II). In conclusion, I briefly shall discuss probable effects and limits of social reporting today (III)." (author's abstract)Im November 1997 und im Februar 1998 fanden zwei Konferenzen zum Jubiliäum zweier bedeutender Ereignisse in der Entwicklung der Sozialberichterstattung in Deutschland statt: zur Veröffentlichung des 1. Familienberichts der Bundesregierung im Jahre 1968 und zum Kongreß der Gewerkschaften über Lebensqualität im Jahre 1972. Der Autor hielt auf beiden Veranstaltungen Vorträge, die auf einem älteren, von ihm 1972 veröffentlichten Aufsatz mit dem Titel "Zur Messung der Lebensqualität" basierten. In diesem Paper greift der Autor die beiden Hauptteile seines Beitrags noch einmal auf: die theoretische Diskussion über ein breiteres Wohlfahrtskonzept und die Diskussion über Methoden und Institutionen der Sozialberichterstattung. Abschließend wird kurz auf mögliche Auswirkungen und Grenzen der Sozialberichterstattung eingegangen. (HH

    Zur Theorie und Messung von "side effects"

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    Der Verfasser entwickelt zunächst ein 'generelles Schema von sozialem Handeln, Produktion und Politik', das die systematische Einordnung von Handlungsnebenwirkungen erlaubt. Er referiert dann soziologische Theorieansätze, die Nebenwirkungen und unbeabsichtigte Handlungsfolgen erfassen (Merton, Forrester, Boudon). Als Beispiele für die Bedeutung von Nebenwirkungen werden darüberhinaus die 'Theorie externer Effekte', die 'Theorie kollektiven Handelns', die 'Linkage-Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung', die 'Theorie der Politikdurchsetzung', die 'Theorie der Kuppelproduktion' sowie die 'Theorie des affektiven und diffusen Handelns' behandelt. Abschließend wird das Problem der Messung von Nebenwirkungen am Beispiel 'multipler gesellschaftspolitischer Ziele' diskutiert. (WZ

    Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung

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    Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung, sozialer Wandel und gesellschaftliche Dauerbeobachtung, Sozialstruktur und Sozialberichterstattung bezeichnen die wichtigsten Arbeitsgebiete des Autors, über deren Ergebnisse er zum Teil theoretisch, zu einem anderen Teil biographisch, chronologisch und anekdotisch berichtet. Die empirische Wissenschaft ist für den Autor eine Kette oder ein Netz von Erfindungen und persönlichen Kontakten: Konzepte, Methoden, Projekte, ganze Forschungsprogramme werden von einzelnen erfunden und von vielen adaptiert und weiterentwickelt. Die Kategorien Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung sind die Leitbegriffe dieses Forscherlebens. In funktionaler Hinsicht hält der Autor das Schema von Parsons (1971) für unübertroffen: Modernisierung bedeutet Inklusion, Wertegeneralisierung (Pluralismus), Differenzierung und Statusanhebung, wobei alle vier Komponenten zugleich auch Komponenten der Wohlfahrtsentwicklung sind. Strukturell sind moderne Gesellschaften durch die Basisinstitutionen der Konkurrenzdemokratie, der Marktwirtschaft, des Wohlfahrtsstaats und des Massenkonsums gekennzeichnet. Originell ist hier die Betrachtung des Massenkonsums als einer Basisinstitution, d.h. die Institutionalisierung der Beteiligung der breiten Bevölkerung am gesellschaftlichen Wohlstand. Dies ist zugleich die Verbindung von Modernisierung und Wohlfahrtsentwicklung. (ICA2

    Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland

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    Der Verfasser setzt sich zunächst auf theoretischer Ebene mit Wohlfahrtsbegriffen, Wohlfahrtszielen und Wohlfahrtsmaßen auseinander. Er macht deutlich, welche Entwicklung sich hier in den vergangenen drei Jahrzehnten vollzogen hat. Standen 1970 die Konzepte 'Lebensqualität' und 'qualitatives Wachstum' im Vordergrund, wandte sich die Aufmerksamkeit später Themen wie 'privater Reichtum und öffentliche Armut', 'Individualisierung und Pluralisierung', 'nachhaltige Entwicklung' und 'Wohlfahrtspluralismus' zu. In einem zweiten Teil behandelt der Verfasser die Entwicklung der Instrumente der Sozialberichterstattung. Angesprochen werden Sozialindikatoren und Sozialberichte auf nationaler und seit den neunziger Jahren auch auf supranationaler Ebene, gruppenspezifische Analysen, Querschnitt- und Längsschnittstudien sowie die Transformationsforschung. (ICE

    Alternative Pfade der gesellschaftlichen Entwicklung

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    Fünf Jahre nach der Wende von 1989 und des politischen Umbruchs in Osteuropa erscheint die Transformation nicht nur sehr viel mühseliger als erwartet, sondern sie wird in vielen Ländern auch in Frage gestellt. Trotzdem solche Phasen in der Theorie zum gesellschaftlichen Wandel belegt sind, hat man in der postkommunistischen Ära mit solchen Zusammenbrüchen und Regressionen, die selbst die Stadien der Staaten- und Nationenbildung in Zweifel ziehen, nicht gerechnet. Daran zeigen sich Analysefehler, die 1989/90 gemacht worden sind und die man nicht wiederholen darf, wenn man erneut über alternative Pfade der gesellschaftlichen Entwicklung nachdenkt. Zu diesen Fehlern gehören: die Unterschätzung der Möglichkeit der Regression in Fällen, in denen unter dem alten Regime die Staaten- und Nationalbildung offenbar nur durch Gewalt erzwungen war; das Vergessen, dass Innovationen immer nur gegen die Neuerungsangst und etablierte Interessen durchgesetzt werden können; die Nichtberücksichtigung der Netzwerkstrukturen als Beziehungsgeflecht von Kapital, Know-how und Innovationen und der mangelnde Einbezug von turbulenten Umwelten, in denen die Transformationsgesellschaften neue Konkurrenten bekommen, die ihnen keine Zeit zur Entwicklung lassen. (ICB2

    Lebensbedingungen und wahrgenommene Lebensqualität

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    Ziel des Beitrags ist es, ein Modell der Wohlfahrtsstruktur vorzustellen. Einleitend erfolgt eine Definition der Begriffe Lebensbedingungen und wahrgenommene Lebensqualität. In bezug auf das Konzept von Wohlfahrt wird eine zwischen der objektivistischen und der subjektivistischen Position vermittelnde Haltung eingenommen. Die Datengrundlage besteht im Wohlfahrtssurvey 1978, bei dem 2012 Deutsche über 18 Jahren befragt wurden. Der Darstellung der empirischen Ergebnisse ist die Diskussion der Frage vorgeschaltet, ob wirklich (und wenn ja, warum) der Zusammenhang von Lebensbedingungen und wahrgenommener Lebensqualität so schwach ausgeprägt ist, wie behauptet. Die Erörterung ergibt einen deutlichen Zusammenhang. Durch die Verknüpfung von Lebensbedingungen und wahrgenommener Lebensqualität mit Statuslagen und Risikogruppen wird ein Modell der Wohlfahrtsstruktur der BRD entwickelt, dessen wichtigste Ergebnisse in fünf Punkten zusammengefaßt werden: (1) Es wird eine ausgeprägte Hierarchie, aber zugleich eine Klumpung in den Mittellagen festgestellt. (2) Ein deutlicher Zusammenhang von Statuslagen, Risikogruppen und Wohlfahrtstypen wird herausgefunden. (3) Auf der Gruppenebene wird der Zusammenhang zwischen Lebensbedingungen und wahrgenommener Lebensqualität eindeutig. (4) Die neue soziale Frage betrifft neue Maßnahmen, nicht neue Gruppen. (5) Disparitäten in Lebensbedingungen und wahrgenommener Lebensqualität sind der Normalfall. Abschließend werden einige Stichworte zu den gesellschaftspolitischen Schlußfolgerungen genannt und einige Dilemmas bezeichnet. (RW
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