61 research outputs found

    Der lesende Landmann : zur Rezeption aufklärerischer Bemühungen durch die bäuerliche Bevölkerung im 18. Jahrhundert

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    Zur Forschungs- und Quellenlage, S. 2 Lesefähigkeit, S. 6 Alphabetismus und Schule, S. 6 Exkurs: Die Schulbildung in Est- und Livland, S. 9 Erwachsenenbildung, S.151 Lesemöglichkeiten, S. 11 Die Stellung der Obrigkeit, S. 11 Die Volksaufklärer, S. 15 Zur Distribution aufklärerischer Volksliteratur, S. 20 Lesebereitschaft und –Bedürfnis, S. 24 Soziale Situation der Landbevölkerung, S. 24 Zur psychischen Struktur des Bauern, S. 26 Zum bäuerlichen Erwartungshorizont, S. 29 Die bäuerliche Lektüre, S. 34 Das Vorlesen, S. 35 Neue Tendenzen am Jahrhundertende, S. 36 Industrialisierung und Pauperisierung, S. 36 Der Schock der Revolution, S. 39 Anmerkungen, S. 44 Literaturverzeichnis, S. 5

    Zur Verlegertypologie der Goethezeit : unveröffentlichte Verlegerbriefe an Heinrich Wilhelm von Gerstenberg

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    Die Funktion des herstellenden Buchhandels im Prozeß der literarischen Kommunikation gewinnt im 18. Jahrhundert eine neue Bedeutung. Die Emanzipation des freien Schriftstellers und das Entstehen eines anonymen bürgerlichen Lesepublikums stehen in enger Korrelation mit der Entwicklung des Buchmarktes zu modernen Handelsformen. Als Folge davon wandeln sich die Beziehungen zwischen Autoren und Verlegern, das Selbstverständnis beider Teile und die Struktur des literarischen Lebens insgesamt. Dies alles ist nicht unbekannt. Gerade in den letzten Jahren sind mehrere zum Teil detaillierte Untersuchungen über Schriftsteller, Publikum und literarischen Markt des 18. Jahrhunderts erschienen. Doch fast alle von ihnen können sich bei der Erforschung des Verlagswesens nur auf eine sehr schmale, somit manchmal verzerrende und seit Jahrzehnten kaum verbreiterte Quellenbasis stützen². Überdies fehlt bisher eine dringend nötige Bibliographie des sehr verstreuten, oft an entlegenem Ort publizierten Materials. Die leicht erreichbaren Sammlungen von Korrespondenzen bedeutender Autoren wie Goethe, Schiller, Herder, Lessing, Klopstock mir ihren Verlegern (soweit deren Briefe überhaupt erhalten sind oder aufgenommen wurden) bieten eine Gipfelwanderung, auf der man die Verhältnisse in den Niederungen nur in sehr groben Umrissen erkennen kann. So undenkbar es wäre, von den genannten Dichtern auf die poetae minores ihrer Zeit pauschale Rückschlüsse zu ziehen – bei Verlegerpersönlichkeiten wie Cotta, Göschen, Nicolai und Reich führen Verallgemeinerungen zu ebenso irrigen Schlußfolgerungen. Um ein unverfälschtes Bild des Buchmarktes und literarischen Lebens zu gewinnen, bedarf es der literatursoziologischen Erforschung der Beziehungen zweit- und drittrangiger Autoren zu kleineren Verlegern. Die Quellenlage freilich ist nicht allzu günstig: oft wurden Verlegerbriefe als unbedeutend aus Dichternachlässen ausgeschieden. Die noch weitgehend unausgewerteten Nachlaßreste Heinrich Wilhelm von Gerstenbergs (1737-1823) enthalten eine wenngleich lückenhafte Folge solcher Dokumente, die einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren umfassen. An ihnen soll paradigmatisch verdeutlicht werden, welche Fülle bedeutsamer Hinweise auf die Entwicklung des Buchmarktes, des verlegerischen Selbstverständnisses und auch der Rolle des Autors im literarischen Leben diese bisher kaum beachteten Zeugnisse bieten können. Der den Briefen vorausgehende Kommentar kann im engen Rahmen dieses Beitrages auch wesentliche Aspekte nur mit wenigen Sätzen skizzieren

    Das Rahmenkonzept - Grundlage der Entwicklung und Bewertung des Biosphärenreservats Rhön : Interview mit Reinhard Grebe

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    Interview von Dieter Wittmann mit Reinhard Grebe über die Grundlage der Entwicklung und Bewertung des Biosphärenreservats Rhö

    Der gerade Weg. Katholische Verlage in der NS-Zeit

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    In der Mediendiktatur des Nationalsozialismus galten Presse und Verlage der Katholiken als innenpolitische Widersacher, die überwacht, bedroht und ausgeschaltet werden mussten, so Herder, Kösel, Manz, Pustet, Schöningh und Bachem. Trotz zahlreicher Schikanen blieben sie aktiv, bis sie zur Stillegung gezwungen wurden. Auch die Verbreitung von Broschüren, Hirtenbriefen und Enzykliken wurde massiv behindert, gelang aber dennoch auf teils konspirative Weise. Im 1934 gegründeten Verlag der beiden NS-Gegner Hugo Schnell und Johannes Steiner dienten die kleinen Kirchenführer als Signal katholischen Überdauerns in schweren Zeiten. Bis 1937 waren über eine Million Hefte erschienen, die Gestapo beschlagnahmte einen großen Teil der Auflage als „Kampfschrifttum“. Doch der Verlag überlebte. EnglishReinhard Wittman: The Straight Path. Catholic Publishers during the Na- tional Socialist Movement in Germany The media control system of the National Socialist Movement in Germany regarded Catholic press and book publishing companies as domestic political enemies who must be kept under surveillance, threatened, and even eliminated. Targets of the Nazi persecution were for instance the publishing companies Herder, Kösel, Manz, Pustet, Schöningh and Bachem. Despite numerous harassments they could remain active until they were finally closed at the end of World War II. Their distribution of brochures, pastoral letters and encyclicals suffered from massive restrictions, but was nevertheless managed, partly by conspirational means. One example for this proceeding was the publishing house founded in 1934 by Hugo Schnell and Johannes Steiner, two opponents of the National Socialist Movement. Their little guidebooks of famous churches served as symbols of Catholic survival during times of political hardship. By 1937, more than a million booklets had been published, a good portion of which was confiscated as „polemic pamphlets“ by the Nazi secret police Gestapo. But the publishing house endured all dictatorship of the National Socialistic Movement

    Die Leihbibliothek der Goethezeit

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    From Simulation Data to Test Cases for Fully Automated Driving and ADAS

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    Part 3: Practical Applications International audience Within this paper we present a new concept on deriving test cases from simulation data and outline challenging tasks when testing and validating fully automated driving functions and Advanced Driver Assistance Systems (ADAS). Open questions on topics like virtual simulation and identification of relevant situations for consistent testing of fully automated vehicles are given. Well known criticality metrics are assessed and discussed with regard to their potential to test fully automated vehicles and ADAS. Upon our knowledge most of them are not applicable to identify relevant traffic situations which are of importance for fully automated driving and ADAS. To overcome this limitation, we present a concept including filtering and rating of potentially relevant situations. Identified situations are described in a formal, abstract and human readable way. Finally, a situation catalogue is built up and linked to system requirements to derive test cases using a Domain Specific Language (DSL). Document type: Part of book or chapter of boo

    Literatur-Rundschau

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    Klaus Arnold et al. (Hg.): Von der Politisierung der Medien zur Medialisierung des Politischen? (Klaus Stüwe)Astrid Haack: Computerspiele als Teil der Jugendkultur (Manfred Riegger)Klaus Arnold/Walter Hömberg/Susanne Kinnebrock (Hg.): Geschichtsjournalismus (Kurt Koszyk)Michael Harnischmacher: Journalistenausbildung im Umbruch (Siegfried Quandt)Romy Fröhlich: Büchermenschen in Deutschland (Reinhard Wittmann)Edgar S. Hasse: Weihnachten in der Presse (Heinz Niederleitner

    Literatur-Rundschau

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    Hans-Rüdiger Schwab (Hg.): Eigensinn und Bindung. Katholische deutsche Intellektuelle im 20. Jahrhundert (Walter Hömberg)Joachim Westerbarkey (Hg.): EndZeitKommunikation. Diskurse der Temporalität (Ramin J. Mohammadzadeh-Nowzad)Jim McDonnell: Managing Your Reputation. A Guide to Crisis Management for Church Communicators (Ferdinand Oertel)Walter Hömberg: Lektor im Buchverlag. Repräsentative Studie über einen unbekannten Kommunikationsberuf (Reinhard Wittmann)Marie Luise Kiefer: Journalismus und Medien als Institutionen (Alexander Godulla)Markus Will: Wertorientiertes Kommunikationsmanagement (Roland Burkart)Jürgen Kniep: „Keine Jugendfreigabe!“ Filmzensur in Westdeutschland 1949–1990 (Peter Hasenberg)Walter Hömberg / Daniela Hahn / Timon B. Schaffer (Hg.): Kommunikation und Verständigung. Theorie – Empirie – Praxis. Festschrift für Roland Burkart; Tobias Eberwein / Daniel Müller (Hg.): Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. Eine Profession und ihr gesellschaftlicher Auftrag. Festschrift für Horst Pöttker (Romy Fröhlich)
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