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    „Westforschung“

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    Die Frage nach der Unterstützung des nationalsozialistischen Regimes durch die deutschen Historiker und den Kontinuitätslinien deutscher Historiografie über staatliche Zäsuren hinweg ist bis heute ein aktuelles Thema. Dabei wird zwar der generelle Forschungsbefund einer “Legitimationswissenschaft“ kaum bestritten, doch besteht unter anderem Uneinigkeit hinsichtlich des Ausmaßes und der Konsequenzen dieses Engagements und dessen Bedeutung. Die bis heute kontrovers diskutierten Fragen nach Kontinuität, Diskontinuität, Ursprung und Bedeutung des Verhaltens von Geisteswissenschaftlern im NS-Regime werden von den Herausgebern und Autoren des kürzlich erschienenen Sammelbandes “Griff nach dem Westen. Die ‚Westforschung‘ der völkisch-nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropäischen Raum 1919-1960” wieder aufgegriffen. Die Vielzahl von Beiträgen dieses Bandes, aber auch das zeitgleiche Erscheinen weiterer Veröffentlichung etwa zur deutschen Ostforschung legen eine Betrachtungsweise nahe, bei der nicht allein die Details anhand einer einzelnen Publikation erörtert werden. Vielmehr sollte auf das Symptomatische der Diskussion hingewiesen werden. Insgesamt gibt der vorliegende Band die Abfolge der Artikel und Diskussionsbeiträge des Forums, welches auf H-Soz-u-Kult veröffentlicht wurde, wider. Darüber hinaus wurden weiterführende Artikel dem Band hinzugefügt

    A borderless Region? (Nazi-)German Westforschung and the German-Dutch-Belgian Borderland

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    This paper focuses on the historical research tradition of kulturraumforschung (the study of ‘cultural regions') as it was developed in germany before world war ii, and its impact, not only on the nazi program of border change in the 1930s and 1940s, but also on the contemporary political construction of a ‘de-bordered’ euregio meuse-rhine in the german-dutch-belgian borderland. The paper argues that the profound essentialism of this way of thinking is best replaced by constructivist and actor-oriented approaches based in the social sciences. Historically, we cannot overlook the impact of the formation of political borders in the 19th and 20th centuries. Political borders institutionalized national territories in the borderlands and promoted the construction of regional identities within a national context. The emerging border studies in geography and anthropology can help historians to develop a non-essentialist comparative interpretation of cross-border history in the meuse-rhine area

    7. ANHANG

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    Quellen- und Literaturverzeichnis

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