37 research outputs found

    Rates of Return of the German PAYG System - How they can be measured and how they will develop

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    With the adoption of the latest German pension reform in spring 2004 a public debate arose on whether rates of return for future pensioner cohorts were hreatened to become negative as a result of the new reform. In order to make the system sustainable, the reform had restricted future rises in the contribution rate at the expense of further decreases in pension levels. The paper contributes to this ongoing discussion by providing (1) a thorough discussion on the appropriate measurement of rates of return of the German public pension system and (2) projections of the rates of return for future pensioner cohorts based on the German public pension system after the 2004 reform. It is found that under realistic assumptions of future demographic and labour market developments, rates of return will be lower than for present retirees, but remain positive.

    How sensitive are subjective retirement expectations to increases in the statutory retirement age? The German case

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    Population Aging poses an evident threat to the financial sustainability of pension systems based on a “pay-as-you-go” (PAYG) scheme. To cope with this threat, pension systems have undergone numerous reforms in many countries in order to keep people longer at work. One crucial element of these reforms typically is an increase in the statutory retirement age at which workers are legally allowed to retire. Two questions still remain unanswered: Will people really work longer? Who is more likely to retire before the new legal retirement age? In this paper, we focus on subjective retirement expectations, analysing if and to what extent they are affected by such a policy change. We consider the legislative reform introduced in Germany in 2007, which gradually will increase the statutory retirement age (SRA) from 65 to 67 years. Using the SAVE survey, a representative panel of German households, we estimate the increase of the individuals’ expected retirement age (ERA) as an effect of the reform. Our results show that less productive workers living in relatively wealthier households are more likely to plan an early retirement. The introduction of the reform seems to motivate better educated workers to remain longer in the labour force although it does not seem to completely succeed in keeping women longer in the labour force: especially among the younger cohorts, whose SRA will be 67 years, women are still more likely than men to plan an early retirement. In terms of the magnitude of the effect, we find that the reform shifted the expectations of the younger cohorts by almost two years – if these expectations will be realized, this reform would have been quite successful.

    Ein Simulationsmodell des Rentenversicherungssystems: Konzeption und ausgewählte Anwendungen von MEA-PENSIM

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    Um die zukünftige Entwicklung der deutschen Rentenversicherung und die Auswirkungen tatsächlicher sowie potentieller Rentenreformen analysieren zu können, bedarf es eines Simulationsmodells, das das Rentenversicherungssystem in seinen entscheidenden Determinanten abzubilden vermag. Dabei sind insbesondere auch die unterschiedlichen möglichen demographischen und ökonomischen Entwicklungen zu berücksichtigen. Ziel dieses Beitrags ist es, das Rentensimulationsprogramm MEA-PENSIM vorzustellen, welches am Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (MEA) entwickelt wurde. Das Papier gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil gibt zunächst eine kurze Einführung in das MEA-PENSIM Programm, bevor im zweiten Teil das dem Programm zugrunde liegende Modellkonzept im Detail vorgestellt wird. Im dritten Teil werden einige ausgewählte Anwendungen des Programms dargestellt. Dabei wird aufgezeigt, wie robust die Ergebnisse aus MEA-PENSIM bezüglich der ihnen zugrunde liegenden Annahmen sind, wie anhand von MEA-PENSIM neue Rentenreformvorschläge entwickelt werden können und welche künftige Bedeutung der gesetzlichen und der privaten Altersvorsorge bei gegebenen Reformszenarien zukommt. Das Papier schließt mit einem kurzen Ausblick

    Rates of Return of the German PAYG System - How they can be measured and how they will develop

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    With the adoption of the latest German pension reform in spring 2004 a public debate arose on whether rates of return for future pensioner cohorts were threatened to become negative as a result of the new reform. In order to make the system sustainable, the reform had restricted future rises in the contribution rate at the expense of further decreases in pension levels. The paper contributes to this ongoing discussion by providing (1) a thorough discussion on the appropriate measurement of rates of return of the German public pension system and (2) projections of the rates of return for future pensioner cohorts based on the German public pension system after the 2004 reform. It is found that under realistic assumptions of future demographic and labour market developments, rates of return will be lower than for present retirees, but remain positive

    Die ökonomischen Auswirkungen des demographischen Wandels in Bayern

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    Der demographische Wandel ist einer der großen „Megatrends“, der die politische, soziale und ökonomische Situation in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten entscheidend verändern wird. Dabei werden die einzelnen Bundesländer mit teils recht unterschiedlichen Konsequenzen dieses Wandels konfrontiert sein. Während einige Länder bereits heute mit einer deutlichen Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung zu kämpfen haben, profitieren andere Länder von den positiven Wanderungsströmen aus diesen entwicklungsschwachen Gebieten. Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Situation in Bayern. Während für Bayern bis 2020 noch ein deutlicher Bevölkerungszuwachs prognostiziert wird und auch danach die Bevölkerungszahl voraussichtlich nur langsam auf das heutige Niveau zurückgehen wird, ist das Land vom Alterungsprozess ebenso betroffen wie andere Bundesländer auch. Im Jahr 2050 werden etwa doppelt so viele ältere Menschen in Bayern leben wie heute (Abschnitt 1). Diese Alterung der Gesellschaft hat tief greifende Auswirkungen auf unser Wirtschaftssystem, da sich zugleich der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter deutlich verringern wird. Dies wird unseren Arbeitsmarkt langfristig von einem Anbieter- in einen Nachfragermarkt verwandeln (Abschnitt 2). Aber auch auf den Kapitalmärkten werden die Implikationen des demographischen Wandels spürbar sein (Abschnitt 3). Zudem wird der zunehmende Anteil Älterer in unserer Gesellschaft die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme unter Druck setzen. Insbesondere bei der Rentenversicherung haben hier in den letzten Jahren bereits erste Reformen mit dem Ziel einer Sicherung der langfristigen Finanzierbarkeit dieser Systeme stattgefunden (Abschnitt 4). Bei all diesen Herausforderungen sollte jedoch nicht vergessen werden, dass dieser Alterungsprozess zu einem großen Teil auf einer sehr erfreulichen Entwicklung beruht: Wir leben länger und bleiben länger gesund. Gelingt es der Politik, rechtzeitig auf die angesprochenen Herausforderungen zu reagieren, so können wir diesen längeren Lebensabend auch genießen.

    Ein Simulationsmodell des Rentenversicherungssystems: Konzeption und ausgewählte Anwendungen von MEA-PENSIM

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    Um die zukünftige Entwicklung der deutschen Rentenversicherung und die Auswirkungen tatsächlicher sowie potentieller Rentenreformen analysieren zu können, bedarf es eines Simulationsmodells, das das Rentenversicherungssystem in seinen entscheidenden Determinanten abzubilden vermag. Dabei sind insbesondere auch die unterschiedlichen möglichen demographischen und ökonomischen Entwicklungen zu berücksichtigen. Ziel dieses Beitrags ist es, das Rentensimulationsprogramm MEA-PENSIM vorzustellen, welches am Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (MEA) entwickelt wurde. Das Papier gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil gibt zunächst eine kurze Einführung in das MEA-PENSIM Programm, bevor im zweiten Teil das dem Programm zugrunde liegende Modellkonzept im Detail vorgestellt wird. Im dritten Teil werden einige ausgewählte Anwendungen des Programms dargestellt. Dabei wird aufgezeigt, wie robust die Ergebnisse aus MEA-PENSIM bezüglich der ihnen zugrunde liegenden Annahmen sind, wie anhand von MEA-PENSIM neue Rentenreformvorschläge entwickelt werden können und welche künftige Bedeutung der gesetzlichen und der privaten Altersvorsorge bei gegebenen Reformszenarien zukommt. Das Papier schließt mit einem kurzen Ausblick.

    Zur Anhebung der Altersgrenzen : Eine Simulation der langfristigen Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung bei unterschiedlichem Renteneintrittsverhalten

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    Die Anhebung des Regelrentenalters ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Die Wirkung dieser Maßnahme hängt entscheidend vom Reaktionsverhalten der betroffenen Erwerbstätigen ab. In diesem Beitrag simulieren wir die langfristigen finanziellen Auswirkungen der Altersgrenzenanhebung bis 2050 abhängig vom Reaktionsverhalten der Betroffenen und unter Berücksichtigung von Rückkopplungseffekten mit dem Arbeitsmarkt. Insgesamt führt die Altersgrenzenanhebung zu einem geringeren Anstieg des Beitragssatzes sowie einem geringeren Rückgang des Rentenniveaus. Je nach Veränderung des Renteneintrittsverhaltens liegt der Effekt bis 2050 zwischen 0,7 und 1,0 Beitragssatzpunkte bzw. 0,8 bis 1,1 Prozentpunkten des Bruttorentenniveaus. Auf der individuellen Ebene kann ein Rückgang des Alterseinkommens deutlich durch eine Anpassung des Erwerbsverhaltens beeinflusst werden

    How to make a Defined Benefit System Sustainable: The Sustainability Factor in the German Benefit Indexation Formula

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    Two years after the "Riester reform" the German public pension system is once again in need of reform. The demographic and labor market assumptions underpinning the Riester reform have proved to be unrealistic. An important target of current reform attempts is the formula that annually re-adjusts the benefits for all pensioners, the benefit indexation formula. Modifications of this formula can considerably ease the financial pressure of pensions on labor since this formula impacts existing pensioners as well as new retirees. This paper presents and examines the implications of possible alternatives to the current benefit indexation formula. In particular, we examine the self-stabilizing effect of the "sustainability factor" which aims at achieving more long-run stability and intergenerational equity in the pension system by linking annual benefit changes to the so-called system dependency ratio, the ratio of beneficiaries to contributors.

    Zur Anhebung der Altersgrenzen: Eine Simulation der langfristigen Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung bei unterschiedlichem Renteneintrittsverhalten

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    Die Anhebung des Regelrentenalters ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Die Wirkung dieser Maßnahme hängt entscheidend vom Reaktionsverhalten der betroffenen Erwerbstätigen ab. In diesem Beitrag simulieren wir die langfristigen finanziellen Auswirkungen der Altersgrenzenanhebung bis 2050 abhängig vom Reaktionsverhalten der Betroffenen und unter Berücksichtigung von Rückkopplungseffekten mit dem Arbeitsmarkt. Insgesamt führt die Altersgrenzenanhebung zu einem geringeren Anstieg des Beitragssatzes sowie einem geringeren Rückgang des Rentenniveaus. Je nach Veränderung des Renteneintrittsverhaltens liegt der Effekt bis 2050 zwischen 0,7 und 1,0 Beitragssatzpunkte bzw. 0,8 bis 1,1 Prozentpunkten des Bruttorentenniveaus. Auf der individuellen Ebene kann ein Rückgang des Alterseinkommens deutlich durch eine Anpassung des Erwerbsverhaltens beeinflusst werden.

    Auswirkungen der Finanzkrise auf die Gesetzliche Rentenversicherung, ihre Beitragszahler und ihre Rentner

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    Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat weitreichende Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Diesen Auswirkungen können sich auch die Gesetzliche Rentenversicherung sowie deren Beitragszahler und Rentner nicht entziehen. Unsere Analyse zeigt, dass sich die Wirtschaftskrise aus individueller Sicht der Beitragszahler und Rentner nicht nur vorübergehend, sondern auch langfristig auswirkt, indem sowohl das Lohneinkommen der Beitragszahler als auch die Renten niedriger ausfallen. Die Auswirkungen auf die Rentenversicherung werden vor allem kurz- und mittelfristig (d.h. in den nächsten 10 Jahren) in Form von Beitragssatzerhöhungen und Einbußen bei den Rentenanpassungen massiv zu spüren sein. Diese Auswirkungen kann man in einen Beitragsgrundlageneffekt, einen Bundeszuschusseffekt und einen Rentenanpassungseffekt differenzieren. Die ersten beiden Effekte wirken destabilisierend auf die Gesetzliche Rentenversicherung, während der Rentenanpassungseffekt entgegengesetzt und damit stabilisierend wirkt. Langfristig sorgt dieser Ausgleichsmechanismus dafür, dass sich Einnahmen und Ausgaben so ausbalancieren, dass sich durch die Wirtschaftskrise in der Gesetzlichen Rentenversicherung keine permanenten Beitragssatzeffekte ergeben. Die implizite Rendite der Gesetzlichen Rentenversicherung sinkt für alle Geburtskohorten, die zur Zeit der Krise Beitragszahler oder Rentner sind. Für die ganz jungen Jahrgänge, die derzeit noch nicht ins Erwerbsleben gestartet sind, gibt es keine Renditeeffekte. Die zum Schutz der derzeitigen Rentner abgegebene Rentengarantie schwächt den Rentenanpassungseffekt und konterkariert damit den im Rentensystem enthaltenen Ausgleichsmechanismus. Die Auswirkungen der Garantie hängen von der derzeit ungewissen Realisierung von Nachholmaßnahmen ab. Grundsätzlich aber entlastet die Garantie die heutige Rentnergeneration, während sie die jüngeren Generationen stärker belastet
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