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    Response, Adhärenz und Operationalisierung einer diagnostischen Intervention mittels 3-D Accelerometer bei Kindern mit Cerebralparese im Alter von 3 - 12 Jahren

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    Infantile Cerebralparesen (CP) gehören zu den häufigsten neurologischen Beeinträchtigung bei Kindern und Jugendlichen. In der physiotherapeutischen Befundung gibt es noch kein Assessement, das eine objektive Beurteilung von Bewegung, insbesondere von dem Gang zugeordneten Parametern im Alltagsgebrauch, zulässt. Die Bewegungsaccelerometrie bietet für die Erfassung einen vielversprechenden Ansatz. Im Rahmen der AVAPed Studie wurden 60 Kinder (30 Kinder mit CP, 30 gesunde Kinder) für eine Woche mit einen 3-D-Bewegungsaccelerometer, Typ Actibelt®, ausgestattet. Durch einen Fragebogen wurden Angaben zur Tragedauer, Tragekomfort, Beeinträchtigung im Alltag und möglichen Ablehnungsgründen erhoben. Es wurde untersucht, wie hoch die Teilnahmerate (Response) und Adhärenz von Kindern mit CP im Vergleich mit einer Kontrollgruppe während dieser Intervention ist und welche weiterführende Bewegungsdaten im Vergleich mit dem Goldstandard durch das Tragen des Bewegungsaccelerometers gewonnen werden können. Die Hauptergebnisse dieser Untersuchung ergaben eine positive Response innerhalb der einwöchigen Tragezeit von 95% (n=57). Die durchschnittliche tägliche Tragezeit lag bei der CP-Gruppe mit 9,85 h um 0,96 h hinter der Kontrollgruppe. Gemäß der statistischen Auswertung ist die Sensitivität des Actibelt® im Vergleich mit dem Goldstandard bei dem derzeit zugrundeliegenden Auswertungsalgorithmus noch nicht zuverlässig genug, um zum aktuellen Zeitpunkt belastbare Aussagen zur qualitativen und quantitativen Bewegungsanalyse zu erzielen
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