12 research outputs found

    Mittelalter im Labor

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    Mit diesem Band präsentiert das Schwerpunktprogramm 1173 der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter“ erste Ergebnisse seiner Arbeit. Von Anfang an war ihm die Aufgabe gestellt, das mittelalterliche Europa in transkultureller Perspektive und auf Wegen einer transdisziplinären Wissenschaft zu erforschen und zu begreifen. Immer ging es darum, die disziplinär verfassten Einzelwissenschaften durch transdisziplinäre Arbeit zu ergänzen. Das wissenschaftliche Anliegen des Programms ist es, das europäische Mittelalter von seinen geografischen Rändern und seinen kulturellen Differenzen her zu erforschen und zu beschreiben. Der holistischen Frage nach der Einheit Europas wird die innere Vielfalt als gegenständlicher Ausgangspunkt entgegengesetzt. Europa wird nicht als abgeschlossenes, kohärentes Gebilde verstanden, sondern als ein Kontinent, dessen permanente Austausch- und Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Regionen und Kulturen überhaupt erst zur Ausbildung seiner charakteristischen Merkmale geführt haben

    Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter

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    Das mittelalterliche Europa war keine christliche Einheitskultur, sondern geprägt von vielfältigen Prozessen des Kontakts und der Abgrenzung zwischen Kulturen, bei denen die drei monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam eine herausragende Rolle spielten. Seit 2005 erforscht das DFG-Schwerpunktprogramm "Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter" die Geschichte Europas als Geschichte kultureller Differenzen. Der Band dokumentiert die Dynamiken und Erträge eines wissenschaftsorganisatorischen Experiments: Gegliedert in fächerübergreifende Arbeitsgruppen, erforschten 24 Einzelprojekte aus 14 Disziplinen Integrations- und Desintegrationsprozesse von Skandinavien bis Ägypten, von der Iberischen Halbinsel bis zu den Steppen Zentralasiens in komparativem Zugriff; sie präsentieren ihre Ergebnisse nun in Beiträgen, die von mehreren Autorinnen und Autoren gemeinsam verfasst worden sind. Dabei werden Begriffe wie "Kultur" problematisiert und schon eingeführte Konzepte wie "Integration/Desintegration", "Inklusion/Exklusion", "Hybridisierung" und "Transfer" als Instrumente transkultureller Mediävistik auf den Prüfstand gestellt. Das Ende der Laufzeit des Schwerpunktprogramms gibt zugleich Anlass, methodisch-theoretische Einsichten der gemeinsamen Forschung wie auch praktische Erfahrungen bei der transdisziplinären Zusammenarbeit zu bilanzieren

    Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit

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    Gegenstand des Bandes ist das in der Forschung lange Zeit wenig beachtete, aber wichtige und extrem weite Feld der Kasualdichtung der Frühen Neuzeit. Die Kasualdichtung umfaßt als 'Gelegenheits'- oder anlaßgebundene Dichtung kleine Formen wie etwa Glück­w.Intro -- Theorie und Praxis der Kasualdichtungin der Frühen Neuzeit -- INHALT -- Einleitung. 'Gelegenheitsdichtung' - Probleme und Perspektiven der Forschung -- Gelegenheitsdichtung. Zehn Thesen - in Begleitung zu einem forscherlichen Osnabrücker Groß-Projekt -- Das Testfeld der Poesie. Empirische Betrachtungen aus dem Osnabrücker Projekt zur 'Erfassung und Erschließung von personalen Gelegenheitsgedichten' -- Aus den Schätzen der Sammlung Genealogica der Nürnberger Stadtbibliothek. Neues zu Johann Hellwig und Johann Christoph Arnschwanger -- Fehlende Vorschriften. Zur Normierung der Kasualpoesie in der barocken Reformpoetik und ihrer Verschränkung mit traditionellen Regelkorpora -- Das Kasualgedicht des 17. Jahrhunderts in sozialhistorischer Perspektive -- Theater, Drama und 'Gelegenheit' im 16. und 17. Jahrhundert -- Bartholomäus Andreades und seine Beschreibung des Heiligen Grabes in Görlitz -- Andreas Tscherning. Konstruktionen von Autorschaft zwischen universitärem Amt, urbaner Öffentlichkeit und nationaler Literaturreform -- Vier Hochzeiten und ein Todesfall: Schäferliche Gelegenheitsdichtungim 17. Jahrhundert -- Zur Kasualdichtung und Kasualrede bei und um Daniel Czepko -- Sozialgeschichte oder Autorinszenierung? Das kasuale Substrat der Sonettbücher des Andreas Gryphius -- Innovation gegen Tradition: Der Berliner Hof in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts -- Höfische Trauer und die Darstellung der fürstlichen Gemahlin. Zur Funktion des Trauergedichts am Berliner Hof zwischen 1667 und 1705 -- 'Private Gelegenheit'? Die Poesie Ludwigs VI. von Hessen-Darmstadt (1630-1678) zwischen Gelehrsamkeit, Repräsentation und Subjektivität -- Zwischen Tradition und Subversion: Zur Gelegenheitsdichtung des Schlesiers Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau"Der Tauben-Fels, ist diese süsse Höle". Die lyrische Verarbeitung eines Topos der Hohelied-Exegese in der Kasuallyrik Sigmund von Birkens -- Architekturformen und -elemente in der schlesischen Kasualdichtung: Mühlpfort, Christian Gryphius, Hoffmannswaldau -- "Von der Väter Kunst". Johann Christian Günthers kasualpoetische Selbstpositionierung -- Galante versus casuale Poesie. Das Feld der Lyrik im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts -- Gelegenheit macht Verse. Kasuallyrik bei Johann Gottfried Schnabel -- Die aufklärerische Kritik an der Gelegenheitsdichtung in Gottlieb Wilhelm Rabeners Satiren -- Freundschaft statt Poetik oder Poetik der Freundschaft? Wie Schüler des Elbinger Gymnasiums in der Mitte des 18. Jhs. im Kasualdruck über Gelegenheitsdichtung reflektieren -- "Gross durch den Sieg des Königs." Zur Preußendichtung von Wilhelm Ludwig Gleim und Anna Louisa Karsch -- "Bodmers Armen entgegen" - Gelegenheitspoesien im Kreis der Zürcher AufklärerGegenstand des Bandes ist das in der Forschung lange Zeit wenig beachtete, aber wichtige und extrem weite Feld der Kasualdichtung der Frühen Neuzeit. Die Kasualdichtung umfaßt als 'Gelegenheits'- oder anlaßgebundene Dichtung kleine Formen wie etwa Glück­w.Description based on publisher supplied metadata and other sources.Electronic reproduction. Ann Arbor, Michigan : ProQuest Ebook Central, YYYY. Available via World Wide Web. Access may be limited to ProQuest Ebook Central affiliated libraries

    High cytotoxic efficiency of lentivirally and alpharetrovirally engineered CD19-specific chimeric antigen receptor natural killer cells against acute lymphoblastic leukemia

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    Autologous chimeric antigen receptor-modified (CAR) T cells with specificity for CD19 showed potent antitumor efficacy in clinical trials against relapsed and refractory B-cell acute lymphoblastic leukemia (B-ALL). Contrary to T cells, natural killer (NK) cells kill their targets in a non-antigen-specific manner and do not carry the risk of inducing graft vs. host disease (GvHD), allowing application of donor-derived cells in an allogenic setting. Hence, unlike autologous CAR-T cells, therapeutic CD19-CAR-NK cells can be generated as an off-the-shelf product from healthy donors. Nevertheless, genetic engineering of peripheral blood (PB) derived NK cells remains challenging and optimized protocols are needed. In our study, we aimed to optimize the generation of CD19-CAR-NK cells by retroviral transduction to improve the high antileukemic capacity of NK cells. We compared two different retroviral vector platforms, the lentiviral and alpharetroviral, both in combination with two different transduction enhancers (Retronectin and Vectofusin-1). We further explored different NK cell isolation techniques (NK cell enrichment and CD3/CD19 depletion) to identify the most efficacious methods for genetic engineering of NK cells. Our results demonstrated that transduction of NK cells with RD114-TR pseudotyped retroviral vectors, in combination with Vectofusin-1 was the most efficient method to generate CD19-CAR-NK cells. Retronectin was potent in enhancing lentiviral/VSV-G gene delivery to NK cells but not alpharetroviral/RD114-TR. Furthermore, the Vectofusin-based transduction of NK cells with CD19-CARs delivered by alpharetroviral/RD114-TR and lentiviral/RD114-TR vectors outperformed lentiviral/VSV-G vectors. The final generated CD19-CAR-NK cells displayed superior cytotoxic activity against CD19-expressing target cells when compared to non-transduced NK cells achieving up to 90% specific killing activity. In summary, our findings present the use of RD114-TR pseudotyped retroviral particles in combination with Vectofusin-1 as a successful strategy to genetically modify PB-derived NK cells to achieve highly cytotoxic CD19-CAR-NK cells at high yield

    Pietismus-Bibliographie

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