9 research outputs found

    Praxis des Täter-Opfer-Ausgleichs in Deutschland. Ergebnisse einer Erhebung zu Einrichtungen sowie zu Vermittlerinnen und Vermittlern

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    Praxis des Täter-Opfer-Ausgleichs in Deutschland. Ergebnisse einer Erhebung zu Einrichtungen (v.a. Fällen, Opfern und Tätern) sowie zu Vermittlerinnen und Vermittlern (v.a. Tätigkeitsfeld und Einstellungen

    Developing Peacemaking Circles in a European Context. Additional Reports and Documents

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    This volume is a companion volume to TüKrim, No. 34, which – as the main research report – represents the background and results of a pilot study to implement peace-making or healing circles in Europe. Here pieces of additional information are presented in detail. They refer in particular to issues like circle process analyses, researchers´ observation, questionnaires for circle participants, keepers´ reflection, follow-up interviews, and expert interviews. Even though victim- offender mediation is well known and applied in various forms in the practice of European criminal or juvenile justice systems, this study explores the possibilities to add the community in this picture. In the three chosen countries Germany, Belgium and Hungary, a total of 30 peace making circles were conducted and successfully implemented under different contexts. As a preliminary result it can be said that peacemaking circles seem to bear the highest potential for restorative success, but may not be considered at the one and only model of restorative justice that will always work. By adding peacemaking circles to the catalogue of extant restorative justice measures in a given state and society, one can improve the options for victims, offenders, and communities who like to deal with the consequences of crimes in a restorative way. Due to legal and administrative hurdles this is not always an easy task and, depending on particularities and strong traditions of the country and legal system, it involves a lot of efforts to get it done. But the good news is: it can be done!Dieser Band ergänzt den vorangegangenen Band. In diesem Forschungsbericht (TüKrim, Band 34) sind der Hintergrund und die Hauptergebnisse einer Pilotstudie dargestellt, mit der zu klären versucht wurde, wie Friedens- oder Heilungszirkel in Europa eingeführt werden können. Mit dieser Veröffentlichung (TüKrim, Band 35) werden nun zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt. Sie betreffen namentlich Fallanalysen der in Belgien, Deutschland und Ungarn während des Projekts durchge-führten Friedenszirkel, Beobachtungsberichte der Forscher, Fragebögen für die Zirkel-Teilnehmer, Beobachtung der Zirkel-Moderatoren, Interviews mit Beteiligten nach Abschluss der Zirkel, Interviews mit Experten. In Europa ist der Täter-Opfer-Ausgleich gut bekannt sowie in unterschiedlichen Ausprägungen auch in der Praxis eingeführt. In Friedenszirkeln geht es sozusagen erweiternd darum, die Probleme und Bedürfnisse unterschiedlichster „Gemeinschaften“, die durch eine Straftat oder deren weiter Folgen mit betroffen sind, ernst zu nehmen und in ein Konfliktaufarbeitungsverfahren einzubeziehen. Im Verlauf der zweijährigen Projektdauer wurden, neben vielen anderen Aktivitäten zur Grundlagen- und vergleichenden Analyse, insgesamt 30 Zirkel in den drei Ländern durchgeführt und untersucht. Als vorläufiges Ergebnis vertreten alle drei Forschungsgruppen die Meinung, dass Friedenszirkel das größte Potential für restaurative Ansätze haben. Sie können jedoch nicht als die einzige restaurative Möglichkeit angesehen werden. Vielmehr können dadurch, dass man sie in geeigneten Fällen zum Katalog schon existierender restaurativer Maßnahmen hinzufügt, die zu individuellem, sozialen und Rechtsfrieden beitragenden Möglichkeiten für Opfer, Täter und die Communities drastisch verbessert werden. Es muss allerdings warnend darauf hingewiesen werden, dass in den europäischen Rechtssystemen insgesamt beachtliche und teilweise spezifische Hürden eingebaut sind, deren Überwindung ggf. etliche Anstrengung, langen Atem und Kreativität erfordert. Die gute Nachricht ist dennoch generell: es kann gemacht werden

    Developing Peacemaking Circles in a European Context. Main Report

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    This study represents the background and results of a pilot study to implement peacemaking or healing circles in Europe. Even though victim- offender mediation is well known and applied in various forms in practice, this study explores the possibilities to add the community in this picture. For this pilot study three countries were chosen: Germany, Belgium and Hungary. A total of 30 peace making circles were conducted in these countries and we were able to implement them in these different contexts. As a preliminary result it can be said that although we believe that peacemaking circles may have the highest potential for restorative success, we do not believe that those peacemaking circles are the one and only model of restorative justice that will always work. By adding peacemaking circles to the catalogue of restorative justice measures, one can improve the options for victims, offenders, and communities who like to deal with the consequences of crimes in a restorative way. However, due to legal and administrative hurdles this is not always an easy task and, depending on the country and legal system, it involves a lot of efforts to get it done. But the good news is: it can be done!Diese Studie stellt den Hintergrund und die Ergebnisse einer Pilotstudie dar, mit der zu klären versucht wurde, wie Friedens- oder Heilungszirkel in Europa eingeführt werden können. Obwohl Täter-Opfer-Ausgleich in Europa gut bekannt und in der Praxis eingeführt ist, ging es dieser Studie erweiternd darum, in dieses Bild noch die Rolle der unterschiedlichsten „Communities“ mit aufzunehmen bzw. sie einzuführen. Für diese Pilotstudie wurden drei Länder ausgewählt: Deutschland, Belgien und Ungarn. Im Verlauf der zweijährigen Projektdauer wurden, neben vielen anderen Aktivitäten zur Grundlagen- und vergleichenden Analyse, insgesamt 30 Zirkel durchgeführt und untersucht. Als ein vorläufiges Ergebnis kann folgendes festgestellt werden: Obwohl die drei Forschungsgruppen die Meinung vertreten, dass Friedenszirkel das größte Potential für restaurative Ansätze haben, werden diese bei weitem nicht als die einzige restaurative Möglichkeit angesehen. Durch das Hinzufügen von Friedens- oder Heilungszirkeln zum Katalog schon existierender restaurativer Maßnahmen können die Möglichkeiten für Opfer, Täter und die Communities drastisch verbessert werden. Es muss allerdings warnend darauf hingewiesen werden, dass es auf Grund von rechtlichen und administrativen Vorschriften oft in unterschiedlicher Weise sehr schwierig sein kann, diese Hürden zu überwinden. Es bedarf zur praktischen Implementation also vieler Mühen. Aber die gute Nachricht ist dennoch generell: es kann gemacht werden

    Book Reviews

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    Birth Cohort and other Longitudinal Studies of Criminal Careers and Desistance in Criminology: A Comprehensive Bibliography

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    Diese Bibliographie ist aus einem Projekt über vergleichende kriminologische Verlaufuntersuchungen, insbesondere sog. Kohortenstudien entstanden. Sie ist der Orientierung nach genuin international ausgerichtet, versucht also Veröffentlichungen über empirische Studien sowie sonstige Texte zur Materie aus der ganzen Welt zu erfassen. Da ein Großteil des Forschungen in den USA, in England und in den Skandinavischen Staaten durchgeführt wurde und auf Englisch dokumentiert ist, aber auch aus Gründen unserer begrenzten linguistischen Ressourcen, dominieren freilich im Ergebnis englischsprachige Veröffentlichungen zur Materie; deutschsprachige Veröffentlichungen wurden möglichst vollständig zu erfassen versucht; sonstige fremdsprachige Publikationen unterliegen einer deutlich stärker selektiven Auswahl. Die jüngere kriminologische Diskussion über den Ausstieg aus einer kriminellen Karriere ist mit berücksichtigt, jedoch nicht mit dem Anspruch auf Vollständigkeit, da in dem jüngsten Werk von John Laub und Robert Sampson (2003) der Forschungsstand gut aufgearbeitet ist.The nucleus of this bibliography was created as part of a comparative criminological research project on longitudinal studies of delinquency and crime, particularly on birth cohort studies. We updated and augmented the content considerably over the years until the end of the year 2003. The bibliography is basically international in its scope and orientation. Most of the studies on the subject matter, however, have been performed in the United States. The bulk of studies in other leading countries tends to be published in English language, too. Therefore this bibliography is mainly concentrated on English texts. German language publications come second, other languages are much more selectively represented. The bibliography is not exhaustive, but – within its scope – rather comprehensive up to the mid 90ies of the 20th century. Later developments, like the discussion on the desistence from criminal careers, are also covered, but not with the aim of being comprehensive. One of the main reasons is simply that the state of affairs is dealt with in easily accessible publications, like John Laub and Robert Sampson marvellous book on the long term development former juvenile offenders (2003)

    Praxis des Täter-Opfer-Ausgleichs in Deutschland : Ergebnisse einer Erhebung zu Einrichtungen (v.a. Fällen, Opfern und Tätern) sowie zu Vermittlerinnen und Vermittlern (v.a. Tätigkeitsfeld und Einstellungen)

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    Im Zeitraum von Ende 2008 bis Mitte 2010 wurden in einem ersten Schritt durch Recherche und Versandaktionen alle Einrichtungen, die einen Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) anbieten, angeschrieben und in einem zweiten Schritt, durch Mithilfe der ermittelten Einrichtungen weitere Institutionen in diesem Tätigkeitsgebiet gefunden. Insgesamt existierten Mitte 2010 mindestens N = 438 TOA-Einrichtungen in Deutschland. 238 TOA-Einrichtungen haben anhand von standardisierten Fragebögen Angaben zu den Institutionen (u. a. Art und Weise der Durchführung des TOA, Kontext zu häuslicher Gewalt, Zielgruppen, Anzahl von Fällen, Auswahl der TOA-Fälle, Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz) und zu den vermittelnden Personen (u. a. Qualifikation, Grad der Spezialisierung, Kontrollformen, Kooperationen, Ressourcenbedarf, Erfolgskriterien, rechtspolitische bzw. kriminalpolitische Einstellungen zum TOA) gemacht
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