118 research outputs found

    Prognostik im Bildungsbereich?

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    Der Autor hinterfragt Funktionen und Qualität von Bildungsprognosen und nennt die demographische Entwicklung und das Bildungsverhalten als die zwei wichtigsten Schwachstellen von Bildungsprognosen. Auf der Grundlage seiner Ausführungen schlussfolgert er schließlich, dass „auch in Zukunft Bildungsprognosen als Arbeitsgrundlage und Entscheidungshilfe für Bildungsplanung und -politik unentbehrlich sein werden“. (DIPF/ ssch

    Betriebsanalysen von Schulen

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    In diesem Beitrag wird kritisiert, daß Vertreter der Erziehungspraxis in der Vergangenheit wenig Verständnis für die Anwendung "ökonomischer Kategorien und Analyseinstrumente" auf Bildungsvorgänge gezeigt haben. Seitdem sich jedoch die finanziellen Engpässe im Bildungsbereich drastisch verschärft haben, stellt der Autor eine gestiegene "Sensibilität für Fragen der inneren Ökonomie des Schulwesens" fest. Daher nehmen auch die Fragen der Ressourcensicherung in der bildungspolitischen Diskussion eine führende Stellung ein. Dies drückt sich u.a. auch in der KMK-Erklärung "Wachsende Schülerzahlen bei knappen Ressourcen " vom 25./26.6.1992 aus. Der Autor macht anhand einiger Maßnahmenvorschläge aus der KMK-Erklärung wie Überprüfung der Parameter für den Lehrerbedarf, eine effektivere und flexiblere Ressourcennutzung sowie die Überprüfung der Prioritätensetzung den bildungspolitischen Umdenkungsprozeß deutlich. (DIPF/Kr.

    Markt und Privatisierung im Bildungsbereich: Internationale Tendenzen

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    Finanzkrise und wachsende Legitimationsprobleme staatlicher Institutionen haben in einer ganzen Reihe von öffentlichen Aufgabenbereichen zu einer Einschränkung staatlicher Aktivitäten geführt. Es hat den Anschein, als hätte diese Entwicklung mittlerweile auch den Bildungsbereich erfasst. Die Schaffung marktähnlicher Bedingungen durch Privatisierung scheint in einer wachsenden Zahl von Ländern handlungsleitend für die Bildungspolitik zu sein. Zur Privatisierungsbegründung geltend gemachte Effizienzvorteile sind empirisch nicht zu sichern. Ein Trend in Richtung einer stärkeren Privatisierung der Bildungsproduktion lässt sich in OECD-Ländern bislang weder im Vorschulbereich noch im allgemeinbildenden Schulbereich nachweisen. Dieser Befund lässt sich freilich nicht in die Zukunft extrapolieren. Ein weiter wachsendes gesellschaftliches Interesse an einer Pluralisierung des schulischen Bildungsangebots im Zuge einer fortschreitenden Ausdifferenzierung von Bildungspräferenzen in westlichen Industrienationen lassen im Schulbereich einen Bedeutungszuwachs des privaten Sektors erwarten. Verstärken könnte diesen Trend die als Qualitätsdeterioration perzipierte Verschlechterung der Ressourcenausstattung des öffentlichen Schulwesens im Gefolge der sich verschärfenden staatlichen Finanzkrise. Am stärksten dürfte der Privatisierungstrend im Bildungssektor jedoch von den expandierenden und staatlich weniger regulierten Bereichen außerhalb des formalen Bildungswesens geprägt werden, in denen private Bildungsanbieter traditionell eine besondere Rolle spielen. (DIPF/ Orig.)The fiscal crisis and the increasing legitimacy problems of state institutions have caused a worldwide reduction of state activities in several areas of the public sector. It seems that this development has in the meantime also seized the field of education and that the establishment of market-like conditions through privatisation has become a guiding principle of education policy in a growing number of countries. This article shows that claims of advantages in efficiency brought about by privatisation in education are not supported empirically as proposed by proponents of the market oriented system. Statistics also do not indicate a trend towards privatisation in elementary or primary and secondary general education in OECD countries. It is argued, however, that this result cannot be extrapolated into the future since in the course of the growing pluralisation of societies and the resource constraints that public education is facing the private sector might gain greater importance. Furthermore, the aggregate statistics do not reflect interesting small scale developments in the privatisation of education, some of which are demonstrated in the article using examples from English speaking countries. (DIPF/ Orig.

    Privatisierungsstrategien im Schulbereich

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    Die Verschärfung der staatlichen Finanzkrise leistet Privatisierungsbestrebungen ebenso Vorschub wie die massiver gewordene Kritik am staatlichen Bildungsmonopol sowie die Klagen über die geringe Effizienz des öffentlichen Bildungswesens und seine unzureichende Reagibilität auf die veränderten Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft. ... Markt und Privatisierung stehen für Kostenwirtschaftlichkeit, Effektivität, "Kundenorientierung", Angebotsvielfalt und Flexibilität. ... Für daran orientierte Privatisierungsmaßnahmen im Schulbereich kommen zwei strategische Ansatzpunkte in Betracht: die Leistungserstellung ("Bildungsproduktion") und die Mittelaufbringung (Finanzierung). Unter "Privatisierung" ist dann die vollständige oder teilweise Verlagerung der Leistungserstellung bzw. Mittelaufbringung in den nichtstaatlichen Sektor zu verstehen. (DIPF/Orig.

    Economics of education

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    Der Beitrag gibt einen Überblick über Konzepte, Methoden, Fragestellungen und Forschungsergebnisse der Bildungsökonomie in drei zentralen Themenfeldern: Humankapitalforschung, interne Effizienz und Bildungsfinanzierung. Skizziert werden der Investitionscharakter von Bildung, Methoden und Ergebnisse von Renditeschätzungen sowie der Beitrag der Bildungsökonomie zur Erforschung der Bedingungsfaktoren von Schulleistungen und zur normativen Fundierung von Finanzierungsentscheidungen im Bildungsbereich. (DIPF/Orig)This article gives an overview of concepts, methods, questions and research results of the economics of education with regard to three key issues: human capital research, internal efficiency and financing of education. It outlines the investment character of education, methods and results of return estimates, as well as the contribution of the economics of education to the investigation of the conditional factors of school performance and to the normative foundation of financial decisions in education. (DIPF/Orig.

    Improving educational quality by means of private schools? Comments on a current issue

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    Der Beitrag setzt sich kritisch mit neueren bildungsökonomischen Studien auseinander, die auf der Basis internationaler Datensätze die These glauben stützen zu können, durch eine Stärkung des Privatschulsektors ließen sich nachhaltige Qualitätsverbesserungen im Schulbereich erzielen. Hingewiesen wird auf den eingeschränkten Aussagegehalt solcher Studien und auf das uneinheitliche Bild, das die Forschung insgesamt zur Wirksamkeit des Wettbewerbs durch Privatschulen vermittelt. Eine generelle Leistungsüberlegenheit privater Schulen ist weder im internationalen noch im nationalen Kontext nachweisbar. (DIPF/Orig.)This contribution critically deals with more recent studies on the economics of education. Since these studies are based on international data, they are believed to be supportive to the thesis that by strengthening the private school sector, sustained quality improvements can be achieved within schools. The author emphasizes the restricted significance of such studies and points out that in overall research, there is no uniform estimation of the effectiveness of competition promoted by private schools. Evidence of a general superiority of private schools\u27 performances could neither be found in international, nor in national research. (DIPF/Orig.

    Material incentives for students? Experiences with education programs in anglo-saxon countries

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    Weitreichende Veränderungen in den Governance-Strukturen haben - gestützt durch Befunde der neueren bildungsökonomischen Forschung - im Schulbereich den verhaltenssteuernden Institutionen zu einem Bedeutungszuwachs verholfen. Dies hat auch zur Implementation materieller Anreizkonzepte geführt. Relativ neu ist die Entwicklung, solche Konzepte auf die Schüler und Schülerinnen auszudehnen. Im vorliegenden Beitrag werden die theoretische Basis skizziert und erste Forschungsergebnisse aus der angelsächsischen Schulpraxis vorgestellt. Sie vermitteln ein uneinheitliches Bild: Während mit input-orientierten Anreizprogrammen vielfach die angestrebten Verhaltensänderungen bei Schülern und Schülerinnen erreicht wurden, legen die zu output-orientierten Anreizprogrammen vorliegenden empirischen Befunde eine eher zurückhaltende Einschätzung ihres leistungsfördernden Potenzials nahe. (DIPF/Orig.)Far-reaching changes in the governance structure have - supported by recent research in the economics of education - significantly increased the importance of institutions in the school sector. This includes the implementation of material incentive programs. Recently such programs have been extended to students. The article gives an outline of their theoretical basis and presents first empirical results from evaluations of various programs in Anglo-Saxon countries. They provide a mixed picture: Whereas input-oriented incentive programs frequently were successful in attaining intended behavioural modifications, available evidence for output-oriented programs suggests a more cautious judgement of their potential to enhance student achievement. (DIPF/Orig.

    Zur regionalen Konzentration von Innovationspotentialen in Deutschland : Studie im Auftrag des BMBF

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    Wo liegen Deutschlands regionale und sektorale Innovationsschwerpunkte

    Effectiveness of a standardized patient education program on therapy-related side effects and unplanned therapy interruptions in oral cancer therapy: a cluster-randomized controlled trial

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    Purpose: Oral agents for cancer treatment are increasingly prescribed due to their benefits. However, oral cancer medications are difficult to handle and have a considerable potential for side effects. This type of therapy requires a high level of self-management competence by the patient. A standardized patient education program provided by physicians and oncology nurses may positively influence the handling of oral agents. The aim of the study was to evaluate the impact of a standardized patient education program provided by specially trained oncology nurses on therapy management regarding side effects and unplanned therapy interruptions. Methods: One hundred sixty-five patients from 28 office-based oncology practices from all over Germany participated in this cluster-randomized controlled study. Patients of both intervention (n = 111) and standard care groups (n = 54) received the usual oncologist counseling; in addition, the patients from the intervention group (k = 17 practices) received an education from specially trained oncology nurses. The time of observation was 3 months per patient. Results: The patients of the intervention group reported fewer side effects (skin rash, pain, fatigue, nausea, vomiting). Patients in the standard care group interrupted the therapy more frequently without informing their oncologist, compared to the intervention group. Conclusions: Patients benefit from a standardized patient education program provided by specially trained oncology nurses. They tend to handle side effects and critical situations better

    Zur regionalen Konzentration von Innovationspotentialen in Deutschland: Studie im Auftrag des BMBF

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    Wo liegen Deutschlands regionale und sektorale Innovationsschwerpunkte? Innovative regionale Kompetenzzentren zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß die ansässigen Unternehmen intensiv auf Hochschulabsolventen zurückgreifen, viele Naturwissenschaftler und Ingenieure beschäftigen und Forschung und experimentelle Entwicklung in hohem Maße durchführen. Die Spitzengruppe aus acht Regionen ist vorwiegend in Süd- bzw. Südwestdeutschland aber auch in den großen norddeutschen Städten lokalisiert: Hamburg, Bremen, Untermain, Ludwigshafen, Mannheim/Heidelberg, Stuttgart, Nürnberg/ Erlangen und München. Mit leichtem Abstand lassen sich neun weitere Regionen mit hohem industriellen FuE-Potential und hoher Dienstleistungskompetenz identifizieren, ebenfalls vorwiegend im west- und süddeutschen Raum (Mülheim-Oberhausen, Essen, Düsseldorf, Köln, Wiesbaden, Darmstadt, Bodensee-Oberschwaben, Ulm, Berlin und Dresden). Insbesondere Dresden erweist sich in diesem Sinne als das regionale Kompetenzzentrum in den neuen Bundesländern. … --
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