7 research outputs found

    Regionalentwicklung im Spannungsfeld von Naturpark Saar-Hunsrück und Nationalpark Hunsrück-Hochwald

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    Mit der Errichtung des länderübergreifenden, gemeinsamen Nationalparks Hunsrück- Hochwald der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland innerhalb des länderübergreifenden Naturparks Saar-Hunsrück im Frühjahr 2015 sind zahlreiche Herausforderungen der Abstimmung, Kooperation und der Arbeitsweisen, insbesondere im Rahmen der Regionalentwicklung, auf die Verwaltungen und das Management der beiden Großschutzgebiete zugekommen, die angesichts zum Teil divergierender und auch sich überschneidender Aufgaben sowie sehr unterschiedlicher personeller und finanzieller Ausstattung in Zukunft im Rahmen eines funktionierenden Schutzgebietssystems gelöst werden müssen/sollten. Insbesondere im Hinblick auf die Aufgabenerweiterung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald um Regionalentwicklung auch außerhalb der Nationalparkfläche, in der sogenannten Nationalparkregion, bedarf es einer Betrachtung der Regionalentwicklung und der politischen Zielsetzungen für ein funktionierendes Schutzgebietssystem - Aspekte, denen der Artikel nachgeht.The cross-state National Park Hunsrück-Hochwald is shared between the federal states of Rheinland-Pfalz and Saarland and was established within the cross-state Saar-Hunsrück Nature Park in spring 2015. This situation presents the administration and management of the two large-scale protected areas with many challenges in terms of coordination, cooperation and modes of operation, particularly in the context of regional development. There is both divergence between and overlapping of tasks, and great variations in the human resources and finance available. This situation must/should be tackled within the structure of a functioning protected area system. Particularly in light of the extension of the responsibilities of the Hunsrück-Hochwald National Park to include regional development outside the territory of the national park, in the so-called national park region, it is necessary to consider regional development and policy objectives to achieve a functional protected area system - this paper investigates these issues

    Wohin des Weges? Regionalentwicklung in Großschutzgebieten

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    Im Zuge der Einrichtung von Großschutzgebieten in Deutschland wurden mit Nationalparken, Biosphärenreservaten und Naturparken Schutzgebietskategorien etabliert, die vom Grundsatz her unterschiedliche Hauptzielsetzungen aufweisen. In den letzten Jahren scheint es nun allerdings zu einer Überlappung von Aufgabenschwerpunkten zu kommen - insbesondere vor dem Hintergrund der vielfältig zu begreifenden Aufgabe der Regionalentwicklung. Mit einem Schwerpunkt auf den Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland rücken aktuelle Fragestellungen im Schnittfeld von Großschutzgebieten und Regionalentwicklung in den Mittelpunkt der Betrachtung. Innerhalb des Einführungsbeitrags wird zunächst ein kurzer Überblick über die drei Großschutzgebietskategorien Naturparke, Nationalparke und Biosphärenreservate sowie das mögliche Aufgabenverständnis von Regionalentwicklung gegeben. Anschließend werden zentrale Ergebnisse der weiteren Artikel dargestellt und zusammenfassend eingeordnet - entsprechend dem Zugang: Wohin des Weges? Regionalentwicklung in Großschutzgebieten.When large-scale protected areas were established in Germany, three categories of protected areas were set up: national parks, biosphere reserves and nature parks, each of which in principle pursue different primary objectives. In recent years, however, some overlapping of focuses seems to have emerged - particularly against the background of regional development, which can be understood in a variety of ways. Focusing on the states Hesse, Rhineland-Palatinate and Saarland, this investigation addresses topical issues at the interface between large-scale protected areas and regional development - thus: Where are we heading? Regional development in largescale protected areas

    Sustainable regional development in nature parks – 10-year retrospection and future prospects

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    In 2002, sustainable regional development was introduced as a legal mandate (§27, sect. 1. Nr. 6 of the Federal Nature Conservation Act) for the more than 100 nature parks in Germany, subsequently expanding the scope of their activities and introducing new incentives. Quantitative and qualitative surveys conducted by Friedericke Weber in 2010 and 2011 indicated new opportunities for nature parks to develop distinct profiles, juxtaposed with challenges regarding future task fulfillment. In a pursuit of both research- and practice-oriented questions and based on an adapted replication of these surveys, we ask how the managing directors evaluate potentials and restrictions related to the task of sustainable regional development in the context of their overall portfolio of tasks and objectives. From a conceptual perspective, it becomes evident that nature parks, with their networking activities, correspond to central criteria of the regional governance debate. Nonetheless, a certain unclarity remains with regard to the notion of “sustainable regional development”, which is in turn closely linked to the similarly broad concept of “sustainability”. From an application-oriented perspective, the survey results show that nature park managers perceive positive development prospects in many areas. Nature parks in Germany have thus proceeded further on the path towards a role as regional managers in “model regions of sustainable development”.Die Verankerung der nachhaltigen Regionalentwicklungalsgesetzliche Aufgabe für die über 100 Naturparke in Deutschland im Bundesnaturschutzgesetz im Jahr 2002 führte zu neuen Impulsen in der Naturparkarbeit, wie quantitative und qualitative Erhebungen für die Jahre 2010 und 2011 ergaben. Neben Chancen zur Profilbildung wiesen die Analysen gleichzeitig auf Herausforderungen hin, die einer fundierten perspektivischen Aufgabenerfüllung hinderlich gegenüberstehen könnten. Forschungs- und gleichzeitig praxisorientiert wird auf der Grundlage einer erneuten standardisierten Umfrage auf gleicher Befragungsbasis wie 2011 bei den Naturparken der Fragenachgegangen, wie im Jahr 2020 deren Geschäftsführungen bzw. Verwaltungen die Potenziale und Restriktionen der Aufgabe der nachhaltigen Regionalentwicklung im Portfolio ihrer Gesamtzielsetzung und ihrer Ausrichtungen bewerten. Aus einer konzeptionellen Perspektive heraus zeigt sich, dass die Naturparke mit ihrem vernetzenden Handeln zentralen Kriterien der Regionalgovernance-Debatte entsprechen. Konzeptionell und praktisch eingeordnet, verbleiben Unschärfen, was unter ,nachhaltige Regionalentwicklung‘ zu subsumieren ist, eng gekoppelt an die Begriffsweite von ,Nachhaltigkeit‘. Anwendungsorientiert unterstreichen die Befragungsergebnisse im Zeitvergleich gleichzeitig, dass in den Naturpark-Geschäftsführungen/-Verwaltungen in vielen Bereichen positive Entwicklungsperspektiven konstatiert werden. Der Prozess der Naturparke in Deutschland Richtung Regionalmanager in ,Modellregionen nachhaltiger Entwicklung‘ schreitet damit weiter voran

    Nachhaltige Regionalentwicklung in Naturparken – 10-Jahres-Rückblick und Zukunftsperspektiven

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    Die Verankerung der nachhaltigen Regionalentwicklung als gesetzliche Aufgabe für die über 100 Naturparke in Deutschland in § 27, Abs. 1 Nr. 6 Bundesnaturschutzgesetz im Jahr 2002 führte zu neuen Impulsen in der Naturparkarbeit, wie Friedericke Weber im Rahmen quantitativer und qualitativer Erhebungen für die Jahre 2010 und 2011 herausarbeitete. Neben Chancen zur Profilbildung wiesen die Analysen gleichzeitig auf Herausforderungen hin, die einer fundierten perspektivischen Aufgabenerfüllung hinderlich gegenüberstehen könnten. Forschungs- und gleichzeitig praxisorientiert wird auf der Grundlage einer erneuten standardisierten Umfrage auf gleicher Befragungsbasis wie 2011 bei den Naturparken der Frage nachgegangen, wie im Jahr 2020 die Geschäftsführer*innen die Potentiale und Restriktionen der Aufgabe der nachhaltigen Regionalentwicklung im Portfolio ihrer Gesamtzielsetzung und ihrer Ausrichtungen bewerten. Aus einer konzeptionellen Perspektive heraus zeigt sich, dass die Naturparke mit ihrem vernetzenden Handeln zentralen Kriterien der regional governance-Debatte entsprechen. Konzeptionell und praktisch eingeordnet, verbleiben darüber hinaus Unschärfen, was unter „nachhaltige Regionalentwicklung“ zu subsumieren ist, eng gekoppelt an die Begriffsweite von „Nachhaltigkeit“. Anwendungsorientiert unterstreichen die Befragungsergebnisse im Zeitvergleich gleichzeitig, dass die Naturpark-Geschäftsführer*innen in vielen Bereichen positive Entwicklungsperspektiven konstatieren. Der Weg in Richtung zu Regionalmanagern in „Modellregionen nachhaltiger Entwicklung“ ist von den Naturparken in Deutschland damit weiter beschritten worden

    Einsatz und Wirkung aktiver arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen für Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen: eine Evaluierung für Oberösterreich

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    In Österreich fehlte es bisher - mangels verfügbarer Daten - an fundierter empirischer Evidenz zu den gesundheitlichen Problemlagen der Erwerbspersonen und der Wirksamkeit arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen für gesundheitlich eingeschränkte Personen. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke. Auf Grundlage einer innovativen Verknüpfung von erwerbsbezogenen Daten der Sozialversicherung und des AMS mit gesundheitsbezogenen Daten der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse werden die quantitative Bedeutung und die unterschiedlichen Arten arbeitsmarktrelevanter gesundheitlicher Einschränkungen unter den Erwerbspersonen sowie Einsatz und Wirkung aktiver arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen für Arbeitslose mit gesundheitlicher Belastung untersucht. Arbeitsuchende sind um ein Vielfaches häufiger von gesundheitlichen Belastungen betroffen als ungeförderte unselbstständig Beschäftigte, insbesondere von Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychischen Erkrankungen. Häufig tragen mehrere Diagnosen zu einer arbeitsmarktrelevanten gesundheitlichen Belastungssituation bei. Multiple Erkrankungsbilder sind eher die Regel als die Ausnahme. Alle evaluierten Maßnahmen steigern die Erwerbsbeteiligung der teilnehmenden gesundheitlich belasteten Arbeitslosen: Die Betroffenen ziehen sich infolge einer Teilnahme weniger aus dem Arbeitskräfteangebot zurück. Anders als für aktive Arbeitsuche und berufliche Orientierung lässt sich für fachliche Qualifizierung, Beschäftigungsmaßnahmen auf dem ersten und zweiten Arbeitsmarkt sowie die Betreuung in einer externen Beratungs- und Betreuungseinrichtung darüber hinaus eine positive Wirkung auf die Integration in ungeförderte unselbstständige Beschäftigung nachweisen, wenn auch teilweise erst mit großer zeitlicher Verzögerung. Personen mit einer psychischen Erkrankung profitieren überproportional stark von einer geförderten Beschäftigung auf dem zweiten Arbeitsmarkt.In Austria, due to a lack of available data, there has been a lack of well-founded empirical evidence on health problem situations within the labour force and the effectiveness of labour market policy measures for persons with health restrictions up to now. The present study contributes to the closure of this gap. Based on the pilot linking of individual insurance and labour market service (AMS) data with professional trajectories, as well as data on sick leaves and the use of health care services from the Upper Austrian health insurance organization (OÖGKK), Upper Austria serves as an example for studying the prevalence of health issues on the labour market, assessing the number of persons in the labour force with health restrictions and more closely investigating their situations in terms of disease background and employment. Furthermore, the study examines the application and effectiveness of active labour market policies for unemployed persons with health constraints. Compared to the employed, unemployed job-seekers are far more frequently affected by labour-market-relevant health problems, in particular musculoskeletal disorders and mental illness. Frequently, several diagnoses contribute to a labour-market-relevant health burden, and multiple disease diagnoses are more the rule than the exception. All of the evaluated measures stimulate the labour force participation of the participants: they are less likely to withdraw from the labour force completely as a result of taking part. Not support of active job-seeking and orientation measures, but skills training (courses provided by external educational providers and benefits to cover course costs), employment measures and support through external labour market policy advisory and support facilities (BBE) result in a significant increase in unsubsidised dependent employment, even if in part with a considerable delay. Persons with mental illness benefit from an above-average strong, positive effect of subsidised employment in the second labour market

    Naturparke als Regionalmanager - Instrumente einer grenzüberwindenden und "nachhaltigen" Regionalentwicklung?!

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    "Naturparke bilden die älteste Schutzgebietskategorie in Deutschland. Neben Aufgaben wie Naturschutz und Erholung wurde ihnen als relativ neue und zentrale Aufgabe die nachhaltige Regionalentwicklung, verankert im Bundesnaturschutzgesetz sowie den meisten Landesnaturschutzgesetzen, zugesprochen. Gerade die Umsetzung dieser Aufgabe setzt ein grenzüberschreitendes Handeln und Agieren voraus bzw. die Möglichkeit hierzu. Im Beitrag wird aufgezeigt, welche Probleme mit administrativen Grenzen bei der Wahrnehmung der nachhaltigen Regionalentwicklung durch Naturparke verbunden sind, aber auch, wie diese Grenzen überwunden werden könn(t)en. Ein skizzierter möglicher Weg liegt in der Weiterentwicklung zu Regionalmanagern." (Autorenreferat)"Nature parks are the oldest type of conservation area in Germany. Alongside their longstanding conservational and recreational tasks, they have recently been entrusted with a major new area of responsibility - sustainable regional development. The effective implementation of this task calls for the ability to communicate and act across established bureaucratic borders. The present paper outlines the problems of administrative competency associated with concepts of sustainable regional development in the framework of nature parks, and suggests ways in which these problems might be overcome. One of these ways is to take the onward step to fully fledged regional management structures." (author's abstract

    Medizinische Prüfung zwischen Wunsch und Wirklichkeit – Analyse der Übereinstimmung zwischen dem 2. Abschnitt der ärztlichen Prüfung und dem Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Chirurgie

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    Background The working party of the German Society for Surgery (DGCH) on undergraduate surgical education has developed a national expertise-based catalogue of learning goals in surgery (NKLC). This study analyses the extent to which the questions of the German second medical licensing examination compiled by the IMPP are congruent with the NKLC and which thematic focus is emphasised. Materials and Methods Firstly, a guideline and evaluation sheet were developed in order to achieve documentation of the individual examination questions of the second licensing examination with respect to the learning goals of the NKLC. In a retrospective analysis from autumn 2009 to autumn 2014, eleven licensing examinations in human medicine were screened independently by three different reviewers. In accordance with the guideline, the surgical questions were identified and subsequently matched to the learning goals of the NKLC. The analysis included the number of surgical learning goals as well as the number of surgical questions for each examination, learning goal, and different levels of expertise (LE). Results Thirteen reviewers from six surgical disciplines participated in the analysis. On average, reviewers agreed on the differentiation between surgical and non-surgical questions in 79.1% of all 3480 questions from 11 licensing examinations. For each examination (n = 320 questions), 98.8 +/- 22.6 questions (min.: 69, max.: 150) were rated as surgical. For each surgical learning goal addressed, 2.2 +/- 0.3 questions (min.: 1, max.: 16) were asked. For each examination, 23.5 +/- 6.3 questions (min.: 11; max.: 31) referred to learning goals of LE 3, 52.5 +/- 16.7 questions (min.: 34; max.: 94) addressed learning goals of LE 2 and 22.8 +/- 7.7 questions (min.: 9; max.: 34) were related to learning goals of LE 1. 64 learning goals (27.8% of all learning goals of the NKLC) were not reflected in the examinations. With a total of 70 questions, the most frequently examined surgical topic was "disorders of the rheumatic spectrum". Conclusion The number of surgical examination questions in the German second medical licensing examination seems to be sufficient. However, the questions seem to be unevenly distributed between different surgical areas of undergraduate education. In order to achieve a more homogenous representation of relevant surgical topics, improved alignment is needed between the state examination with existing catalogues of learning goals by the IMPP
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