7 research outputs found

    Psychoanalyse als Theorie autopoeitischer Systeme

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    Der Artikel vertritt die These, daß es möglich ist, die Freudsche Psychoanalyse als systemtheoretische Psychologie zu rekonstruieren. Im Vordergrund steht dabei der Versuch, psychische Systeme als codierte, in Teilsysteme differenzierte Systeme zu verstehen. Die Freudsche Unterscheidung bewußt/unbewußt ist allerdings nur dann kompatibel mit dieser Theorie der Codierung, wenn man sich von der Vorstellung trennt, psychische Systeme seien über den Operationsmodus "Bewußtsein" geschlossen

    Sinn - Erfahrung - Subjektivität: Zur Evolution von Semantiken in der Systemtheorie, der Psychoanalyse und dem Szientismus

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    Die vorliegende Untersuchung versteht sich als interdisziplinär. Philosophie als Wissenschaft bietet dafür eine nahezu ideale Basis. Wenn auch Philosophie seit jeher eine große Zahl speziell philosophischer Themen betreut, so ist sie durch den rasanten Fortschritt sich ausdifferenzierender Einzelwissenschaften heute mehr denn je dazu aufgefordert, eine fachübergreifende Vermittlerfunktion zu übernehmen. Die Schnittstellen dafür liegen vor allem im Bereich Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Aber auch die Psychologie gewinnt immer dort an Bedeutung, wo sie sich mit grundsätzlichen Fragen der Identitätsbildung (Selbstbewußtsein), der Strukturierung des Erlebens sowie entwicklungspsychologischen Fragen beschäftigt, ohne in einen reduktionistischen Psychologismus abzurutschen. Der Autor war interessiert daran, so verschiedene Disziplinen wie Luhmanns Systemtheorie, die Freudsche Psychoanalyse und sogenannte "szientistische" Strömungen (wie den Neopositivismus, die analytische Philosophie und den Kritischen Rationalismus) anhand der grundlegenden Begriffe 'Sinn', 'Erfahrung' und 'Subjektivität' nicht nur darzustellen, sondern vor allem in ihrer Begrifflichkeit und Leistungsfähigkeit zu vergleichen

    Luhmanns Theorie psychischer Systeme und das Freudsche Unbewusste

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    Durch aktuelle Forschungen veranlasst gehen zunehmend auch psychologische Strömungen, die teilweise über Jahrzehnte konträr zu Freuds Ansichten gestanden hatten, davon aus, dass die Psyche nicht nur bewusst, sondern auch unbewusst operieren kann. Nun lässt sich, wenn man Luhmann beim Wort nimmt, systemtheoretisch kein Unbewusstes konstruieren. Damit ist für die Systemtheorie die Möglichkeit, an derartige Forschungen bzw. Forschungsrichtungen anzuschließen, verbaut. Entgegen des transdisziplinären Versprechens, das Luhmann gegeben hatte, können somit aber nur bewusstseinsphilosophisch-kognitivistische Psychologien von Systemtheoretikern berücksichtigt werden. Das wäre - so bedauerlich es ist - vertretbar, wenn es sich konsequent aus der systemtheoretischen Theoriearchitektur ableiten ließe. Der Artikel versucht nachzuweisen, dass genau dies aber nicht der Fall ist. Ganz im Gegenteil ergibt sich die Rejektion der Annahme, die Psyche könne auch unbewusst operieren, aus einem einzigen Postulat, das nicht nur revidierbar ist, sondern aus ganz verschiedenen Gründen revidiert werden sollte. Es handelt sich dabei um das Postulat von der Identität von Psyche und Bewusstsein. Dieses Identitätspostulat lässt sich aber nur aus einer subjekt- bzw. bewusstseinsphilosophischen Tradition heraus rechtfertigen, aus einer Tradition also, mit der die Systemtheorie bekanntlich gerade brechen möchte. Interessant ist nun, dass, sobald man auf dieses Postulat verzichtet, die Konstruktion eines Unbewussten systemtheoretisch keinerlei Schwierigkeiten mehr macht. Der Artikel versucht darzulegen, dass mit dem Entfallen des Identitätspostulats neben der konsequenten Darstellung der Systemtheorie als einer transdisziplinären Theorie einige weitere Vorteile entspringen sowie eine Reihe von Widersprüchen aufgelöst werden können. Selbstverständlich sind umgekehrt bewusstseinsphilosophisch orientierte Psychologien mit der Verabschiedung vom Identitätspostulat keineswegs gezwungen, nun ebenfalls ein Unbewusstes zu postulieren: Die Annahme eines Unbewussten wird ja nicht zwingend, aber sie wird zu einer tragfähigen Option. In jedem Fall kann die Systemtheorie auf diese Weise deutlich Abstand zur Bewusstseinsphilosophie gewinnen, womit zugleich ihre Distanz zur Subjektphilosophie mehr Substanz erhielte

    Multicenter, Double-Blind, Randomized, Intraindividual Crossover Comparison of Gadobenate Dimeglumine and Gadopentetate Dimeglumine for MR Angiography of Peripheral Arteries

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    Purpose: To prospectively compare the image quality and diagnostic performance achieved with doses of gadobenate dimeglumine and gadopentetate dimeglumine of 0.1 mmol per kilogram of body weight in patients undergoing contrast material-enhanced magnetic resonance (MR) angiography of the pelvis, thigh, and lower-leg (excluding foot) for suspected or known peripheral arterial occlusive disease. Materials and Methods: Institutional review board approval was granted from each center and informed written consent was obtained from all patients. Between November 2006 and January 2008, 96 patients (62 men, 34 women; mean age, 63.7 years +/- 10.4 [standard deviation]; range, 39-86 years) underwent two identical examinations at 1.5 T by using three-dimensional spoiled gradient-echo sequences and randomized 0.1-mmol/kg doses of each agent. Images were evaluated on-site for technical adequacy and quality of vessel visualization and offsite by three independent blinded readers for anatomic delineation and detection/exclusion of pathologic features. Comparative diagnostic performance was determined in 31 patients who underwent digital subtraction angiography. Data were analyzed by using the Wilcoxon signed-rank, McNemar, and Wald tests. Interreader agreement was determined by using generalized k statistics. Differences in quantitative contrast enhancement were assessed and a safety evaluation was performed. Results: Ninety-two patients received both agents. Significantly better performance (P <.0001; all evaluations) with gadobenate dimeglumine was noted on-site for technical adequacy and vessel visualization quality and offsite for anatomic delineation and detection/exclusion of pathologic features. Contrast enhancement (P <.0001) and detection of clinically relevant disease (P <.0028) were significantly improved with gadobenate dimeglumine. Interreader agreement for stenosis detection and grading was good to excellent (k = 0.749 and 0.805, respectively). Mild adverse events were reported for four (six events) and five (eight events) patients after gadobenate dimeglumine and gadopentetate dimeglumine, respectively. Conclusion: Higher- quality vessel visualization, greater contrast enhancement, fewer technical failures, and improved diagnostic performance are obtained with gadobenate dimeglumine, relative to gadopentetate dimeglumine, when compared intraindividually at 0.1-mmol/kg doses in patients undergoing contrast-enhanced MR angiography for suspected peripheral arterial occlusive disease
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