39 research outputs found

    Rote Listen - Gradmesser unserer Umwelt

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    "Die Flöhe und die Wanzen gehören auch zum Ganzen". Mit diesen knappen Worten hat schon vor mehr als 150 Jahren Johann Wolfgang von Goethe die Ganzheitlichkeit des Naturhaushaltes und die Bedeutung einzelner, nicht unbedingt beliebter Arten angemahnt. Leider mit wenig Erfolg. Umso mehr kommt den Roten Listen als ökogischer Gradmesser einer intakten Umwelt herausragende Bedeutung zu. Diese Bedeutung aufzuzeigen ist Ziel des Faltblattes

    Schlangen in Gefahr : Mythos Äskulapnatter

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    Im Jahre 1997 wurde in privater Initiative die Arbeitsgemeinschaft Äskulapnatter gegrĂŒndet, deren Mitglieder sich ehrenamtlich fĂŒr den Schutz der Äskulapnatter in Baden-WĂŒrttemberg und Hessen einsetzen. Ziel des Faltblattes ist, die Öffentlichkeit ĂŒber GefĂ€hrdung und Maßnahmen zum Schutz dieser seltenen Schlangenart zu informieren

    Wirkung eines quantenoptischen Realexperiments auf das physikalische Reasoning

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    Quantenphysikalische und klassische ErklĂ€rungen unterscheiden sich fundamental hinsichtlich ihres Reasoning, da sich die Theorien in ihren physikalischen Grundprinzipien unterscheiden. Die Schulquantenphysik benötigt daher eine klare, eindeutige und nicht- klassische Sprache, um klassisch geprĂ€gte Alternativkonzepte zu vermeiden (McNeill und Krajcik, 2008; MĂŒller, 2003; Scholz et al., 2020). In dieser Arbeit wird ein quantenphysikalisches Reasoning mit den Grundprinzipien Probabilistik, Superposition und Interferenz (PSI) betrachtet. PSI ist ein Satz gedanklicher und sprachlicher Werkzeuge, mit deren Hilfe die prototypischen PhĂ€nomene der Schulquantenphysik erklĂ€rt werden können, ohne RĂŒckgriff auf Konzepte der klassischen Physik (Scholz et al., 2020). Um quantenphysikalisches Reasoning zu motivieren, braucht es ein geeignetes SchlĂŒsselexperiment. Dieses muss sowohl einen eindeutigen Widerspruch zu den bestehenden Konzepten aufzeigen als auch einen neuen, fruchtbaren ErklĂ€rungsansatz motivieren (Laumann et al., 2019). Die Kombination aus einem Strahlteilerexperiment und einem Michelson Interferometer mit Einzelphotonen könnte ein solches Experiment sein, da die zeitgleiche Beobachtung von Unteilbarkeit und Interferenz des Photons klassisch nicht erklĂ€rt werden kann. Erst durch quantenphysikalisches Reasoning kann das PhĂ€nomen widerspruchsfrei erklĂ€rt werden (Scholz et al., 2020). Die antizipierte SchlĂŒsselwirkung ist jedoch bisher nicht untersucht. Diese Arbeit nimmt sich dem Desiderat an. Um das Reasoning der Lernenden zu untersuchen, wurde ein Mixed-Format Test mit 26 Items entwickelt und mit Hilfe eines Gruppeninterviews, eines Expertenratings, der Methode des lauten Denkens sowie einer Feldstudie mit 84 Studierenden (1. und 3. Semester Physik), mit einer anschließenden Rasch Analyse und einer explorativen Faktorenanalyse validiert. Weiterhin wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, welcher die Charakterisierung des Photons sowie die ErklĂ€rung der Teilexperimente in den Fokus nimmt. In einer abschließenden Mixed-Methods-Pre-Post Studie im Eingruppendesign wurden 80 Studierende im (2. Semester Physik) untersucht (36 Studierende interviewt). Die Auswertung zeigt eine signifikante Zunahme der mittleren PersonenfĂ€higkeit von Pre nach Post. Ebenso zeigt sich, dass die Studierenden zum Post-Zeitpunkt ein quanten- physikalisches Reasoning fĂŒr die ErklĂ€rung der Interferenz von einzelnen Quantenobjekten favorisierten. FĂŒr die ErklĂ€rung des Strahlteilerexperiments wurde jedoch ein klassisches sowie ein dualistisches Teilchen-basiertes Reasoning attraktiver. Das Experiment scheint dennoch eine grundsĂ€tzliche SchlĂŒsselwirkung zu besitzen

    Key Experiment and Quantum Reasoning

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    For around five decades, physicists have been experimenting with single quanta such as single photons. Insofar as the practised ensemble reasoning has become obsolete for the interpretation of these experiments, the non-classical intrinsic probabilistic nature of quantum theory has gained increased importance. One of the most important exclusive features of quantum physics is the undeniable existence of the superposition of states, even for single quantum objects. One known example of this effect is entanglement. In this paper, two classically contradictory phenomena are combined to one single experiment. This experiment incontestably shows that a single photon incident on an optical beam splitter can either be reflected or transmitted. The almost complete absence of coincident clicks of two photodetectors demonstrates that these two output states are incompatible. However, when combining these states using two mirrors, we can observe interference patterns in the counting rate of the single photon detector. The only explanation for this is that the two incompatible output states are prepared and kept simultaneously—a typical consequence of a quantum superposition of states. (Semi-)classical physical concepts fail here, and a full quantum concept is predestined to explain the complementary experimental outcomes for the quantum optical “non-waves” called single photons. In this paper, we intend to demonstrate that a true quantum physical key experiment (“true” in the sense that it cannot be explained by any classical physical concept), when combined with full quantum reasoning (probability, superposition and interference), influences students’ readiness to use quantum elements for interpretation

    Der Natur eine Chance : neue Wege im Artenschutz

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    Baden-WĂŒrttemberg hat auf grund seiner topographischen und klimatischen Situation fĂŒr bestimmte selten gewordene Tier- und Pflanzenarten eine besondere Verantwortung. Ziel dieses Faltblattes ist, das Artenschutzprogramm verstĂ€rkt in das Bewußtsein der Bevölkerung zu rĂŒcken. Vor allem soll aufgezeigt werden, wie schon mit kleinen Schutz- und Pflegemaßnahmen konkrete Erfolge vor Ort erzielt werden können

    Feuerwehrprogramme : erste Hilfe fĂŒr bedrohte Arten ; [Faltblatt]

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    "Alle Dinge haben ihren Nutzen und ihren Teil und ihren rechten Platz im Haushalt der Natur." Mark Twain Damit dieses so bleibt, hat das Land Baden-WĂŒrttemberg Artenhilfsprogramme fĂŒr solche Tier- und Pflanzenarten in Leben gerufen, der Existenz durch unterschiedliche AktivitĂ€ten des Menschen akut bedroht ist. KĂŒnftigen Generationen ein vielfĂ€ltiges Artenspektrum zu erhalten, ist eine vorrangige Aufgabe unserer Gesellschaft. Mögliche Wege aufzuzeigen und von der Notwendigkeit geeigneter Hilfsmaßnahmen zu ĂŒberzeugen, ist Ziel dieses Blattes

    The parent-child relationship in liability lax : 'Are children liable for their parents?'

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    Die MinderjĂ€hrigenhaftung kennt nicht nur eine persönliche Haftung des MinderjĂ€hrigen fĂŒr SchĂ€digungen, die das Kind selbst verursacht hat. Vielmehr können Kinder auch fĂŒr ein Fehlverhalten ihrer Eltern einzustehen haben oder Haftungsnachteile tragen. Mit der vorliegenden Arbeit soll deshalb ein Versuch unternommen werden, sich mit einer solchen 'Haftung der Kinder fĂŒr ihre Eltern' auseinanderzusetzen. Dies kann einmal durch Zurechnung des pflichtwidrigen Verhaltens der Eltern im Rahmen der Aktivhaftung erfolgen, zum anderen kann dem Kind, das selbst geschĂ€digt ist, der Schadenersatzanspruch im Wege der Mitverantwortung gekĂŒrzt werden, weil das schadensursĂ€chliche Verhalten seiner Eltern anspruchsmindernd angerechnet wird. Hierbei stellt sich insbesondere die Frage, ob das Kind im Wege des sog. gestörten Gesamtschuldnerausgleichs fĂŒr die VerursacherbeitrĂ€ge seiner Eltern einzustehen hat. Weiter ist zu untersuchen, ob die VerursacherbeitrĂ€ge seiner Eltern im Hinblick auf die GrundsĂ€tze des Mitverschuldens oder der sog. Haftungs- und Zurechnungseinheit anrechenbar sind. Ziel der Arbeit ist es, Haftungsnachteile aufzuzeigen, welche Kinder wegen eines Fehlverhaltens ihrer Eltern zu tragen haben. Dazu sollen die dogmatischen Grundlagen herausgearbeitet und das SpannungsverhĂ€ltnis zwischen Verkehrsschutz und MinderjĂ€hrigenschutz dargestellt werden. Unter BerĂŒcksichtigung der Vielfalt an Reformbestrebungen und LösungsvorschlĂ€gen wird schließlich das Modell einer versicherungsrechtlichen Lösung vorgestellt, welches einen Ausgleich zwischen MinderjĂ€hrigenschutz und Verkehrsschutz ermögichen soll.The liability of minors is not confined to the personal liability of minors on grounds of loss or damage caused by the minors themselves: children may also be held liable for tortious conduct on the part of their parents or may have to bear disadvantages of liability. It is the purpose of the present work, therefore, to discuss this 'liability of children for their parents'. Such liability can occur, for instance, through attribution to the child of conduct in dereliction of duty by the parents within the scope of direct liability, or, in cases where it is the child who suffers a loss or injury, it may have its claim to damages reduced on grounds that negligence on the part of its parents contributed to such loss or injury. Here, the question especially arises whether the child is to be held liable for the contribution of its parents by way of the impaired compensation owed jointly and severally by the liable parties for their contribution to causing the loss or injury. Another question discussed is whether the contribution on the parents' part is to be counted in accordance with the principles of contributory negligence or in accordance with the 'concomitant liability and attribution' principle. The object of the present work is to demonstrate what degree of liability must be borne by children on account of tortious conduct on their parents' part. The underlying dogmatic principles are elaborated and the conflict existing between safeguarding legal relationships and the protection of minors is also presented. Finally, taking into account the many and varied reform efforts and proposed solutions, an insurance law model is presented which is to make it possible to achieve a balanced solution providing for both the protection of minors and the safeguarding of legal relationships

    Der heilige Bonifazius oder Die Ausbreitung des Christenthums in Deutschland : fĂŒr Deutschlands Jugend und Eltern zur Belehrung und Erbauung

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    nach d. besten Quellen bearb. von vom Verf. d. Lebensgeschichte d. hl. Severin ...[d.i. Johann Georg Waitzmann

    Psychoonkologische Belastung bei allogener Stammzelltransplantation: Verlauf und PrÀdiktoren von Distress, DepressivitÀt und LebensqualitÀt

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    Die allogene Stammzelltransplantation entwickelte sich innerhalb der letzten Jahrzehnte zu einem Therapiestandard fĂŒr viele hĂ€matoonkologische Erkrankungen. Trotz anhaltender Fortschritte bleibt sie mit signifikanter MorbiditĂ€t und MortalitĂ€t assoziiert. Ziel dieser Arbeit war es die psychoonkologische Belastung im Therapieverlauf einer allogenen SZT explorativ zu beschreiben. Außerdem wurde untersucht, ob es PrĂ€diktoren fĂŒr eine erhöhte Belastung oder besonders belastete Patientengruppen gibt. HierfĂŒr wurden im Zeitraum von Juni 2013 bis Mai 2014 insgesamt 62 Patienten der Station 92 KMT am UniversitĂ€tsklinikum TĂŒbingen zu vier Messzeitpunkten (T0: Vor Transplantation, T1: Tag 3 nach, T2: Tag 25 nach, T3: Tag 55 nach Transplantation) untersucht. Mithilfe eines elektronischen psychoonkologischen Screening-Tools wurden validierte Fragebögen zur Erfassung von Distress (DT, HSI), DepressivitĂ€t (PHQ-2) und LebensqualitĂ€t (EORTC) verwendet. In allen gemessenen Dimensionen wurden dabei behandlungsbedĂŒrftige FĂ€lle aufgedeckt. AbhĂ€ngig vom Messzeitpunkt und dem Messinstrument zeigten 25.9 – 75.5% der Patienten im Therapieverlauf ĂŒberschwellige Distress-Werte (DT, HSI) und 13.8 – 38.8% ĂŒberschwellige DepressivitĂ€ts-Werte (PHQ-2). Mit Ausnahme der Emotional Function (EORTC) bestand fĂŒr alle Messinstrumente in den durchgefĂŒhrten, einfaktoriellen Varianzanalysen ĂŒber die vier Messzeitpunkte (T0-T3) ein signifikanter Haupteffekt (α = 0.05.). Belastet waren gerade die Patienten unmittelbar nach erfolgter Transplantation, nĂ€mlich zu den Zeitpunkten T1 und T2. Je nach angewandtem Cut-Off-Wert des Distress Thermometers von ‚4‘ bzw. ‚5‘ ergab sich zu T1 bei 64.1-75%, zu T2 bei 63.3-75.5% der Patienten eine psychoonkologische Behandlungsindikation. Die gemessene DepressivitĂ€t erreichte zu T2 einen Peak an belasteten und interventionsbedĂŒrftigen Patienten (38.8%). Sowohl der Distress, als auch die gemessene DepressivitĂ€t erreichten 55 Tage nach SZT (T3) noch nicht wieder das Ausgangsniveau von T0. WĂ€hrend die Emotional Function (EORTC) im Verlauf konstant niedrige Prozentwerte (58.5-65.89%) zeigte, gingen die Prozentwerte der Role Function (EORTC) von T0 (56.32%) zu T2 (30.27%) signifikant zurĂŒck und lagen zu T3 (47.29%) auf einem vergleichbaren, aber weiterhin als niedrig zu bewertenden Niveau von T0. Im Vergleich zu anderen Studien wurde in dieser Arbeit erstmals auch die psychoonkologische Belastung zu den belastensten Zeitpunkten T1 und T2 mit multiplen Messintrumenten untersucht und Peaks bezĂŒglich Distress- und DepressivitĂ€tswerte aufgedeckt, die höher liegen als bei anderen, selbst prognostisch ungĂŒnstigeren Krebserkrankungen. Die angenommene erhöhte Belastung bei jĂŒngeren Patienten fand sich in der gerechneten Spearman Rang-Korrelation lediglich zu den Zeitpunkten T0 (p = .070) und T1 (p = .036). Zum Messzeitpunkt T3 zeigten sich dagegen Ă€ltere Patienten im Trend belasteter (p = .094). Hinsichtlich der Belastung von MĂ€nnern und Frauen konnte kein Unterschied festgestellt werden. Auch hinsichtlich der Belastung bei unterschiedlichen Diagnosen und Konditionierungen bestanden keine signifikanten Unterschiede. Bei Patienten, die bereits eine SZT erlebt hatten lagen die Distress-Mittelwerte niedriger als bei solchen, die erstmalig transplantiert wurden. Zu dem Zeitpunkt T3 war hierbei fĂŒr den Distress (DT) ein signifikanter Unterschied (p = .035) feststellbar. Außerdem sinken die Prozentwerte der Role Function (EORTC) bei nicht vortransplantierten Patienten zu T2 (p = .035) signifikant stĂ€rker ab. Anhand der gerechneten linearen Regressionsmodellen ließen sich Distress bzw. DepressivitĂ€t im Verlauf durch den Distress bzw. DepressivitĂ€t zum Ausgangszeitpunkt T0 prĂ€dizieren. Somit kann die prĂ€transplantĂ€re Belastung wertvolle Informationen ĂŒber den Behandlungsbedarf im Therapieverlauf liefern. Die Studie legt nahe, dass die Messung der psychoonkologischen Belastung mit der Implementierung eines effizienten, computeradaptierten, routinemĂ€ĂŸigen Screenings vor sowie unmittelbar nach Transplantation ein essentieller Therapiebestandteil einer allogenen SZT sein kann. Zusammen mit einem kontinuierlichen VerhĂ€ltnis von Arzt und Patient kann die Aufdeckung psychischer KomorbiditĂ€ten und Interventionsplanung mit Ermittlung des individuellen Versorgungsbedarfs im Therapieverlauf beispielgebend sein fĂŒr eine erfolgreiche Integration psychosozialer Aspekte in die Krebstherapie. Die mit allen Messinstrumenten aufgedeckten hohen Fallzahlen von belasteten Patienten mit psychoonkologischer Behandlungsindikation spornen zu weiteren Follow-Up-Studien mit einem lĂ€ngeren Untersuchungszeitraum und grĂ¶ĂŸeren Patientenzahlen an, um zum einen die Belastungen ĂŒber die Zeit besser einschĂ€tzen und zum anderen Patientengruppen differenzierter betrachten zu können
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