232 research outputs found

    Individual and regulatory ethics: an economic-ethical and theoretical-historical analysis of ordoliberalism

    Get PDF
    Based on Foucault’s analysis of German Neoliberalism and his thesis of ambiguity, the following paper draws a two-level distinction between individual and regulatory ethics. The individual ethics level – which has received surprisingly little attention – contains the Christian foundation of values and the liberal-Kantian heritage of so called Ordoliberalism – as one variety of neoliberalism. The regulatory or formal-institutional ethics level on the contrary refers to the ordoliberal framework of a socio-economic order. By differentiating these two levels of ethics incorporated in German Neoliberalism, it is feasible to distinguish dissimilar varieties of neoliberalism and to link Ordoliberalism to modern economic ethics. Furthermore, it allows a revision of the dominant reception of Ordoliberalism which focuses solely on the formal-institutional level while mainly neglecting the individual ethics level

    Ordoliberalism and the evolution of norms

    Get PDF
    The first part of the following paper deals with varying points of criticism forwarded against Ordoliberalism. Here, it is not the aim to directly falsify each argument on its own; rather, the author tries to give a precise overview of the spectrum of critique. The second section picks out one argument of critical review – namely that the ordoliberal concept of the state is somewhat elitist and grounded on intellectual experts. Based on the previous sections, the final part differentiates two kinds of genesis of norms: an evolutionary and an elitist one – both (latently) present within Ordoliberalism. In combination with the two-level differentiation between individual and regulatory ethics, the essay allows for a distinction between individual-ethical norms based on an evolutionary genesis of norms and regulatory-ethical norms based on an elitist understanding of norms. A by-product of the author’s argument is a (further) demarcation within neoliberalism

    Climate Ethics with Manuel Wörsdörfer

    Get PDF
    Overview & Shownotes On this episode of Examining Ethics, philosopher Manuel Wörsdörfer joins us to review some of the most pressing climate ethics issues we face today. We explore intergenerational justice, responsibility for climate change and much more. For the episode transcript, download a copy or read it below. Contact us at [email protected] Links to people and ideas mentioned in the show Manuel Wörsdörfer, “Climate Ethics and Climate Politics: Current Challenges and Potential Solutions“ Stephen Gardiner’s work on climate ethics Darrel Moellendorf, Mobilizing Hope: Climate Change and Global Poverty Credits Thanks to Evelyn Brosius for our logo. Music featured in the show: “Single Still” by Blue Dot Sessions “Cran Ras” by Blue Dot Session

    Dreierlei Migrationsregime: Slowenische Wanderungsbewegungen nach Bayern seit 1945

    Full text link
    Das Arbeitspapier analysiert die Entwicklung slowenischer Migrationsbewegungen nach Bayern in der Zeit seit 1945. Die frühe slowenische Präsenz in Bayern geht auf Displaced Persons und Asylsuchende zurück, die anfänglich vor allem in Lagern lebten (Landshut, Valka-Lager, Zirndorf). In diesem Kontext entstand die slowenische katholische Mission in München, die später zum Oberseelsorgeamt für die ganze Bundesrepublik aufgestockt wurde. Als zweite Periode schließt sich die Zeit der Leiharbeit slowenischer Firmen (IMP, RUDIS) an, die in Bayern mit verschiedenen Unternehmen kooperieren und diesen Arbeitskräfte aus dem slowenischen Raum zur Verfügung stellen. Mit dem deutsch-jugoslawischen Anwerbeabkommen von 1968 intensiviert sich die slowenische Zuwanderung nach Bayern, die vor allem auf die großen Automobilbetriebe, aber auch auf das regionale Bau- und Gaststättengewerbe hin ausgerichtet ist. Bei Auto Union Audi NSU in Ingolstadt arbeiten bis zum Anwerbestopp von 1973 und zum Teil weit darüber hinaus ebenso viele Slowenen wie in einzelnen Steinkohlenzechen des Ruhrreviers um 1900.The paper analyzes Slovene migrations to Bavaria since 1945. The early presence of Slovenes in Bavaria is due to Displaced Persons and people seeking asylum, who lived initially in different camps (Landshut, Valka-Lager, Zirndorf). During this period a Slovene Catholic Mission was founded in Munich. In a second period Slovene companies such as IMP and RUDIS offered subcontract workers to Bavarian industry, most of them originating from different regions of Slovenia. With the German-Yugoslav-agreement on "guestworkers" (1968) Slovene migration to Bavaria intensified, with the influx of workers directed to the big motor companies as well as to the construction industry and to the restaurants sector. Until 1973, when official recruitment of workers in Yugoslavia ended, more than 1.000 men and women from Slovenia worked at the Auto Union Audi NSU plant of Ingolstadt, as many as had been working in some coal mines of the Ruhr at the beginning of 20th century

    The normative and economic-ethical foundations of Ordoliberalism

    Get PDF
    Die Dissertation gliedert sich in zwei Teile – einen methodisch-wissenschaftstheoretischen bzw. biografisch-dogmenhistorischen und einen wirtschaftsethischen Bereich. Beide Abschnitte sind wechselseitig miteinander verzahnt. Im ersten Teil geht es vorwiegend um biografische und theoriegeschichtliche Fragestellungen. Der erste Aufsatz – On the Affiliation of Phenomenology and Ordoliberalism – beschäftigt sich mit dem wechselseitigen Einfluss von Husserl, Rudolf und Walter Eucken. Der erste Aufsatz – On the Affiliation of Phenomenology and Ordoliberalism – beschäftigt sich mit dem wechselseitigen Einfluss von Husserl, Rudolf und Walter Eucken. Dabei wird eine Drei-Ebenen-Unterscheidung vorgenommen: Einflüsse lassen sich demnach nicht nur auf der biografischen, sondern gleichfalls auf der wissenschaftstheoretischen und sozialphilosophischen Ebene ausmachen. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn der Einfluss der Phänomenologie auf das Werk Walter Euckens sollte nicht überbetont werden, in dem Sinne, dass man Eucken als angewandten Phänomenologen und die Husserlsche Phänomenologie als Metatheorie des Ordoliberalismus darstellt. Vielmehr ist von einem eklektischen Denkmuster in den Schriften Euckens auszugehen, das maßgeblich vom Werk seines Vaters beeinflusst wurde (d.i., Walter Eucken als Rudolf Euckenianer) – und dies sowohl im Bereich der Wissenschaftstheorie und Methodik als auch im Kontext des sozialphilosophischen Topos der Gesellschaftskrisis. Der zweite Aufsatz – An Ordoliberal Interpretation of Adam Smith – geht den Parallelen im Denken Adam Smiths und Euckens nach. Auffallend ist, dass Eucken Smith meist im Zusammenhang mit seiner Kritik am laissez faire- respektive Paläoliberalismus zitiert. Dabei ist seine Bezugnahme auf Smith von verzerrten Stereotypen geprägt – und dies obwohl es einige bemerkenswerte Parallelen nicht nur zwischen Eucken und Smith, sondern auch zwischen Smith und Kant gibt. Der Übergang vom sogenannten Paläo- bzw. klassischen Liberalismus hin zum Ordoliberalismus ist somit gradueller, nicht jedoch revolutionärer Art. Im Mittelpunkt des zweiten Hauptteils stehen wirtschaftsethische Themenstellungen, die eine große Affinität zum Forschungsprogramm des Exzellenzclusters 'Die Herausbildung normativer Ordnungen' aufweisen. Dabei geht es wesentlich um die Herausarbeitung des ethischen Gehalts und der stark normativen Komponenten des Ordoliberalismus. Die ersten Essays im zweiten Teilbereich der Dissertation beziehen sich primär auf Eucken und die Freiburger Schule. Die letzten beiden Aufsätze jedoch sind bestrebt, über Eucken hinauszugehen und den Ordoliberalismus i.e.S. um den Soziologischen Neoliberalismus bzw. den Wirtschafts- und Sozialhumanismus Rüstows und Röpkes zu erweitern. Die Aufsätze 'Über die normativen Implikationen des Ordoliberalismus für die moderne Wirtschaftsethik' und 'On the Economic Ethics of Walter Eucken' geben dem Leser einen Überblick über die Wirtschaftsethik der Freiburger Schule im Allgemeinen und Walter Euckens im Besonderen. Dabei wird insbesondere das ordoliberale Staats- sowie das (in der kantischen Tradition stehende) Freiheitsverständnis herausgearbeitet und der Versuch unternommen, Eucken für die moderne Wirtschaftsethik anschlussfähig zu machen. Als Ergebnis wird Euckens Ordoliberalismus, dem es um ein ausgewogenes Verhältnis von Eigeninteresse und Gemeinwohl und die Realisierung des Ideals einer funktionsfähigen und menschenwürdigen Gesellschaftsordnung geht, im Spannungsfeld von Homannscher Moralökonomik und Ulrichs Integrativer Wirtschaftsethik porträtiert. Ergänzt wird dieser Einblick in die ordoliberale Wirtschaftsethik durch das Kapitel 'Von Hayek and Ordoliberalism on Justice', das die Gerechtigkeitskonzeptionen Euckens, Rüstows und Röpkes mit derjenigen von von Hayek kontrastiert. Derart werden u.a. die Unterschiede zwischen Ordoliberalismus und Evolutorischem Liberalismus deutlich. Das Kapitel 'Individual versus Regulatory Ethics: An Economic-Ethical and Theoretical-Historical Analysis of German Neoliberalism' untersucht im Anschluss an Foucaults ‚Ambiguitätsthese‘ das Verhältnis von Individual- und Ordnungsethik und kommt zu dem Ergebnis, dass es die Besonderheit des Ordoliberalismus ist, eine weitreichende, integrative Einheit beider Ebenen vorzunehmen. Aufbauend auf der Unterscheidung von Individual- und Ordnungsethik werden im vorletzten Kapitel – 'Ordoliberalism and the Evolution of Norms' – schließlich die divergierenden Normengenese-Prozesse im Ordoliberalismus einer Analyse unterzogen. Das verblüffende Resultat lautet, dass im Ordoliberalismus zwei unterschiedliche Arten der Entstehung von Normen nebeneinander existieren – eine kulturell-evolutionäre und eine elitär-expertokratische. Mithilfe dieser Unterscheidung ist eine weitere Differenzierung zwischen von Hayek und dem Ordoliberalismus möglich. Das letzte Kapitel – Beyond Ordoliberalism? – fasst zentrale Kritikpunkte am Ordoliberalismus noch einmal zusammen und geht der Frage nach, inwiefern es realistisch erscheint, auf eine Renaissance eines aktualisierten Ordoliberalismus zu hoffen?The ordoliberal writings are rich in content not only from a (constitutional) economics perspective but also from an economic ethics perspective. The latter perspective is often neglected within the reception of German Neoliberalism in general and the Freiburg School of Law and Economics in particular. The PhD-thesis gives an overview of the normative and economic-ethical thinking of Walter Eucken, as one of the main representatives of Ordoliberalism. It explains, in particular, Eucken’s conception of Social Market Economy as a functioning and humane socio-economic order as well as Eucken’s Kantian understanding of freedom. The thesis aims to classify Ordoliberalism as being part of the spectrum of modern economic ethics

    Magische und ästhetische Affekterzeugung im französischen Schäferspiel um 1600

    Get PDF
    Der Beitrag zielt darauf ab, die Dynamiken magischer und ästhetischer Affekterzeugung in ihrer Historizität und gattungsspezifischen Bedingtheit am Beispiel der französischen Pastorale zu Beginn des 17. Jahrhunderts auszuloten und erklärbar zu machen. Die im frühneuzeitlichen Denken noch fest verankerte Magie stellt, so eine Leitthese, innerdramatisch ein historisches Erklärungsmuster bereit, nach dem die affektiven Figurenbeziehungen geschlossen und gelöst werden. Gemäß der zweiten These fungiert das Spektakel in theatralischer Perspektive als Bühnenzauber zur Hervorbringung der Affekte von Staunen und Bewunderung und somit als Katalysator ästhetischen Vergnügens bei den Zuschauern, die sich so in ihrer barocken Weltsicht bestätigt sehen.The paper aims to explore and explain the dynamics of magical and aesthetic generating of affects in their historicity and genre-specific conditionality using the example of the French pastorale at the beginning of the 17th century. In accordance with the leading thesis, magic, that is still firmly anchored in early modern thought, provides, on the inner dramatic level, a historical explanatory pattern for the conclusion and dissolution of affective relationships between characters. According to the second thesis, on a theatrical level, the spectacle functions as ‘stage magic’ to produce the affects of wonder and admiration and thus as a catalyst of aesthetic pleasure for the spectators who find themselves confirmed in their baroque world view

    Bericht zur Tagung "(Un-)Sichtbarkeiten"

    Get PDF

    Untersuchungen zur Expression von Connexingenen und der Funktion Gap Junctionvermittelter Kommunikation in embryonalen Stammzellen der Maus

    Get PDF
    Während der Präimplantationsentwicklung des Embryos wird eine Vielzahl an Connexinisoformen exprimiert. Das vollständige Expressionsprofil sowie die Funktion der Connexine bzw. der Gap Junction-Kanälen ist jedoch weitestgehend unbekannt. Embryonale Stammzellen (ES-Zellen), gewonnen aus der inneren Zellmasse der Blastozyste, stellen eine Momentaufnahme des Präimplantationsembryos an Tag 3,5 der Entwicklung dar. Die Zellen können durch die Wahl geeigneter Kulturbedingungen nahezu unbegrenzt vervielfältigt werden, wobei sie ihren pluripotenten Charakter erhalten. Darüberhinaus lassen sie sich gezielt in verschiedene Zelltypen differenzieren. Somit sind ES-Zellen ein geeignetes Modellsystem, um die Expression und Funktion von Connexinen während der Embryonalentwicklung zu untersuchen. Ziel dieser Arbeit war zum einen die vollständige Charakterisierung der Connexin- und Pannexinexpression in ES-Zellen. Darüber hinaus sollte die Funktion von Connexinen bzw. Gap Junctions in embryonalen Stammzellen mit Hilfe von pharmakologischen Gap Junction-Inhibitoren bzw. von siRNAs untersucht werden. Außerdem wurden Cx43/Cx45 doppeldefiziente ES-Zellen hergestellt und charakterisiert. Diese Zellen wurden weiterhin verwendet um die Funktion von Connexinen und Gap Junction-vermittelter Kommunikation in embryonalen Stammzellen sowie während der ES-Zelldifferenzierung zu untersuchen

    Discursos brujescos ambivalentes : La bruja como delincuente y como víctima en la serie de televisión El ministerio del tiempo

    Get PDF
    La bruja ocupa una posición destacada entre las figuras históricamente marginadas. Como representante de creencias heterodoxas, es perseguida por la Iglesia Católica sin piedad y, debido a su comportamiento a menudo desviado como, por ejemplo, a sus conocimientos ‘extraordinarios’, es excluida de la sociedad por la masa (rural). Centrándose en el contexto moderno temprano, por un lado, y, por otro lado, en la serie televisiva contemporánea El ministerio del tiempo, este artículo revela que el estatus marginal de las mujeres acusadas de brujería fue el resultado de una construcción social. El análisis de las fuentes históricas, así como del episodio “Tiempo de hechizos” demuestran cómo habitualmente se generan y se utilizan los rumores. Además, se atiende a la complejidad de la imagen de la bruja, que – como presenta claramente el episodio – puede desempeñar ambos papeles en disputa de interpretación: el de la víctima y el de la delincuente.  Among the historical outsider figures, the witch occupies a prominent position. As a representative of heterodox beliefs, she is persecuted by the Catholic Church without any mercy and, due to her often deviant behavior – for example her extraordinary knowledge – she is excluded from society by the mass of the rural population. The article reveals the outsider status of women accused of being witches as a social construct, taking into account the early modern context on the one hand and a modern TV series, El ministerio del tiempo, on the other. The analysis of historical sources and the episode “Tiempo de hechizos” shows how rumors are created and used. In addition, the complexity of the witch’s image is taken into account: As the episode makes clear, the witch can fulfill both roles in the dispute of interpretation: that of the victim and that of the offender.La bruja ocupa una posición destacada entre las figuras históricamente marginadas. Como representante de creencias heterodoxas, es perseguida por la Iglesia Católica sin piedad y, debido a su comportamiento a menudo desviado como, por ejemplo, a sus conocimientos ‘extraordinarios’, es excluida de la sociedad por la masa (rural). Centrándose en el contexto moderno temprano, por un lado, y, por otro lado, en la serie televisiva contemporánea El ministerio del tiempo, este artículo revela que el estatus marginal de las mujeres acusadas de brujería fue el resultado de una construcción social. El análisis de las fuentes históricas, así como del episodio “Tiempo de hechizos” demuestran cómo habitualmente se generan y se utilizan los rumores. Además, se atiende a la complejidad de la imagen de la bruja, que – como presenta claramente el episodio – puede desempeñar ambos papeles en disputa de interpretación: el de la víctima y el de la delincuente

    Über die normativen Implikationen des Ordoliberalismus für die moderne Wirtschaftsethik

    Full text link
    "Bei der Rezeption der ordoliberalen Freiburger Schule wurde bislang die wirtschaftsethische Perspektive weitgehend vernachlässigt. Der Aufsatz gibt vertiefte Einblicke in das ethisch-normative Denken des Ordoliberalismus am Beispiel des Werkes von Walter Eucken. Dabei wird es neben der Bestimmung der Sozialen Marktwirtschaft als funktionsfähige und menschenwürdige Ordnung um Euckens an Kant angelehntes Freiheitsverständnis gehen sowie um eine Einordnung Euckens in die moderne Wirtschafts- und Unternehmensethik." (Autorenreferat)"Eucken's writings are rich in content not only from an (constitutional) economic perspective but also from an economic and business ethics perspective - an often neglected perspective of the reception of German Ordoliberalism in general and the Freiburg School of Economics in particular. The paper gives a first insight into the ethical-normative thinking of Eucken, as one of the main representatives of Ordoliberalism, and explains Eucken's conception of Social Market Economy as a functioning and humane order as well as Eucken's Kantian understanding of freedom. To conclude the essay tries to classify Eucken's Ordoliberalism as a part of the spectrum of modern economic and business ethics." (author's abstract
    corecore