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    Erneuter RĂŒckgang bei Eigenheimen dĂ€mpft Wohnungsneubau in Europa - AusgewĂ€hlte Ergebnisse der Euroconstruct-Winterkonferenz 2004

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    Die Zahl der fertiggestellten Neubauwohnungen dĂŒrfte 2004 in den 15 westeuropĂ€ischen und 4 mittelosteuropĂ€ischen LĂ€ndern, die in der Euroconstruct-Gruppe zusammenarbeiten, um rund 50 000 auf etwas ĂŒber 2,2 Mill. Wohneinheiten gestiegen sein. FĂŒr das laufende Jahr wird zwar eine weitere leichte Zunahme erwartet, danach gehen die Wohnungsfertigstellungen bis 2007 aber wieder zurĂŒck. Anders als in frĂŒheren Dekaden erweist sich derzeit der Geschosswohnungsbau als Stabilisator des gesamten Wohnungsneubaus in Europa. Die Zahl der in neuen MehrfamiliengebĂ€uden fertiggestellten Wohnungen wird auch 2005 noch weiter zunehmen und danach nur relativ wenig zurĂŒckgehen (2007: fast 1,2 Mill. WE). DemgegenĂŒber durchlĂ€uft der traditionell weit weniger volatile Eigenheimbau eine hartnĂ€ckige SchwĂ€chephase. Nach einer kurzen "ScheinblĂŒte" dĂŒrften die Fertigstellungszahlen in dieser GebĂ€udekategorie sowohl in West- als auch in Mittelosteuropa bis 2007 wieder absinken (auf deutlich unter 1 Mill. WE). Der Wohnungsbestand steigt in allen europĂ€ischen LĂ€ndern noch weiter an - im Euroconstruct-Gebiet zwischen 2003 und 2007 um ĂŒber 31/2% -, von einer "SĂ€ttigung" der WohnungsbaumĂ€rkte kann also keine Rede sein. Der Wohnungsneubau hĂ€lt sich vielmehr weiterhin auf einem beachtlich hohen Niveau, so dass fĂŒr Europa insgesamt keine Wohnungsbaukrise auszumachen ist.Wohneigentum, Wohnungsbaupolitik, Konjunktur, Prognose, Europa

    Anhaltender RĂŒckgang der Wohnungsfertigstellungen in Europa

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    Am 5. und 6. Dezember 2002 fand in MĂŒnchen die 54. EUROCONSTRUCT-Konferenz statt. Von den Konferenzteilnehmern besonders hervorgehoben wurde, dass der Wohnungsneubau in Europa seit 1999 in eine steile AbwĂ€rtsbewegung geraten ist. Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen in neu errichteten WohngebĂ€uden ist 2002 auf rund 1,98 Mill. Wohneinheiten gesunken. Nach den Prognosen ist 2003 mit einem weiteren, bis 2005 anhaltenden RĂŒckgang zu rechnen (Tiefpunkt bei rund 1,93 Mill. WE). Die Wohnungsbau-IntensitĂ€t sinkt bis 2005 auf 4,3 WE/1 000 Einwohner; 1999 waren es noch bei 4,6 WE/1 000 Einwohner. Dieser RĂŒckgang im europĂ€ischen Wohnungsneubau wird vor allem von Westeuropa verursacht, insbesondere Deutschland sowie Irland und Spanien ziehen krĂ€ftig nach unten. Große Unterschiede gibt es in Europa bei der Wohneigentumsquote mit Werten zwischen unter oder knapp ĂŒber 40% (Schweiz und Deutschland) sowie ĂŒber 80% (z.B. in Spanien sowie in Ungarn). An den Unterschieden bei der relativen Bedeutung des selbst genutzten Wohneigentums lĂ€sst sich die unverĂ€ndert große HeterogenitĂ€t der europĂ€ischen Wohnungs(bau)mĂ€rkte ablesen.Wohnungsbau, Bauwirtschaft, Baukonjunktur, Europa

    Wohnungsfertigstellungen in Europa: Sanfter Abstieg vom Gipfel

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    Mitte Juni trafen sich Vertreter der in dem Forschungs- und Beratungsnetzwerk Euroconstruct zusammengeschlossenen Institute in Prag zu ihrer Sommerkonferenz. In dem Beitrag wird schwerpunktmĂ€ĂŸig ĂŒber die Entwicklung des Wohnungsneubaus in den 15 westeuropĂ€ischen und den vier mittelosteuropĂ€ischen MitgliedslĂ€ndern berichtet. Auf den Wohnungsbau entfiel 2006 mit etwas ĂŒber 670 Mrd. Euro fast die HĂ€lfte des aggregierten Bauvolumens der 19 LĂ€nder. Im Jahr 2007 werden im Euroconstruct-Gebiet voraussichtlich ĂŒber 2,6 Mill. Wohneinheiten (WE) in neu errichteten WohngebĂ€uden fertiggestellt. Von diesem neuen Spitzenwert bröckeln die Fertigstellungszahlen zwar ab, aber auch 2009 dĂŒrfte der Wohnungsneubau in Europa mit gut 2,5 Mill. WE noch ziemlich stabil auf einem hohen "Plateau" bleiben. WĂ€hrend 2003 noch etwa gleich viele Wohnungen in Eigenheimen und in MehrfamiliengebĂ€uden fertiggestellt wurden, hat sich der Geschosswohnungsbau anschließend nach oben abgesetzt, 2007 wird mit fast 1,55 Mill. WE zwar bereits der Gipfel erreicht, der RĂŒckgang bleibt aber bis 2009 ziemlich moderat. In der Differenzierung nach LĂ€ndern wird die große Vielfalt der WohnungsmĂ€rkte in Europa deutlich. Besonders bemerkendwert sind die Unterschiede in der WohnungsbauintensitĂ€t, d.h. der Zahl der fertiggestellten Neubauwohnungen pro 1 000 Einwohner. Rekordwerte erreichte der Indikator 2006 in Irland mit fast 21 und in Spanien mit etwa 17, wĂ€hrend sich fĂŒr Deutschland nur 2,6 WE je 1 000 Einwohner errechnen. Bis 2009 dĂŒrfte die WohnungsbauintensitĂ€t hier zwar wieder etwas steigen, aber auch dann wird Deutschland - zusammen mit Tschechien - noch zu den "einsamen Schlusslichtern" gehören. Sein Anteil an allen Fertigstellungen des Euroconstruct-Gebiets wird auch 2009 mit knapp 10% noch weit hinter seinem Anteil an der Bevölkerung (ĂŒber 18%) und am Bruttoinlandsprodukt (knapp 20%) zurĂŒckbleiben.Wohnungsbau, Wohnungsbaupolitik, Wohnungseigentum, Europa

    Wohnungsneubau in Europa: 2002 wird die Talsohle erreicht - AusgewÀhlte Ergebnisse der EUROCONSTRUCT-Sommerkonferenz 2002 in Dublin

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    Nach den VorausschĂ€tzungen der EUROCONSTRUCT-Partnerinstitute, die sich am 6. und 7. Juni 2002 in Dublin zur 53. EUROCONSTRUCT-Konferenz trafen, wird die Zahl der fertiggestellten Wohneinheiten in neu errichteten WohngebĂ€uden im laufenden Jahr um ĂŒber 100 000 WE auf etwa 1,95 Mill. Wohnungen absinken. FĂŒr 2003 ist nur mit einer leichten, fĂŒr 2004 allerdings mit einer spĂŒrbaren Erholung zu rechnen. Die Wohnungsfertigstellungen in den 15 west- und vier mittelosteuropĂ€ischen LĂ€ndern steigen wieder ĂŒber die »magische Grenze« auf rund 2,03 Mill. WE. Die Wohnungsbau-IntensitĂ€t erreicht 2004 allerdings nur 4,3 WE pro Tausend Einwohner; 1998 lag der Indikatorwert noch bei 4,7 WE/1 000 Einwohner. Die Krise im Wohnungsneubau wird vor allem von Westeuropa verursacht; insbesondere Deutschland und Spanien, aber auch Österreich, Irland, Italien und Portugal ziehen (zunĂ€chst noch) krĂ€ftig nach unten. DemgegenĂŒber hat der Wiederaufschwung in Belgien, DĂ€nemark, Frankreich, Schweiz und Großbritannien schon wesentlich frĂŒher eingesetzt; in den mittelosteuropĂ€ischen LĂ€ndern wird (bis auf Polen 2002) eine kontinuierliche Ausweitung des Wohnungsneubaus erwartet. Von einem synchronen Verlauf der Wohnungsbauzyklen in den europĂ€ischen LĂ€ndern kann also (noch) keine Rede sein. Sowohl der Eigenheimbau als auch der Geschosswohnungsbau erreichen 2002 ihren Tiefpunkt, bei den neuen Ein- und ZweifamiliengebĂ€uden geht es dann aber etwas rascher nach oben. Zwischen den hier einbezogenen 19 europĂ€ischen LĂ€ndern bestehen weiterhin große Unterschiede bezĂŒglich der Position im (Wohnungs-)Bauzyklus und der Struktur der Fertigstellungen. Der Wohnungsbestand steigt bis 2004 auf fast 200 Mill. Wohnungen, von »SĂ€ttigung« kann aber keine Rede sein. Der Wohnungsversorgungsgrad nimmt kaum zu, weil die Zahl der Privathaushalte ungefĂ€hr im gleichen Tempo expandiert wie der nur noch verlangsamt zunehmende Wohnungsbestand. Sowohl die WohnungsbauintensitĂ€t als auch der WohnungsbaukoeffWohnungsbau, Bauwirtschaft, Wohneigentum, Konjunktur, Europa

    Baukonjunktur 2001/02: Noch tiefer ins Tal

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    Die deutsche Bauwirtschaft ist im vergangenen Jahr erneut in einen krĂ€ftigen AbwĂ€rtsstrudel geraten. Nimmt man die Bauinvestitionen als gebrĂ€uchlichste MessgrĂ¶ĂŸe, wird sich die Talfahrt 2001 beschleunigen und auch 2002 noch nicht beendet sein. Die Entwicklungen im Bausektor zwischen West- und Ostdeutschland weisen weiterhin gravierende Unterschiede auf. Nach den Prognosen des ifo Instituts werden die westdeutschen Bauinvestitionen im laufenden Jahr um fast 4% und 2002 weiter um rund 1Âœ% schrumpfen; fĂŒr die neuen LĂ€nder wird ein RĂŒckgang um ĂŒber 10% bzw. um rund 4% erwartet. Im gesamten Bundesgebiet sinken die Bauinvestitionen um 5Âœ% in diesem und um 2% im nĂ€chsten Jahr. Damit bleibt der Bausektor eine gewichtige Bremse des gesamtwirtschaftlichen Erholungsprozesses.Baukonjunktur; Bauwirtschaft; Deutschland

    BautÀtigkeit in Europa: Nach der Flaute wieder deutlich höhere WachstumsbeitrÀge

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    Auch 2002 ist die Lage in der westeuropĂ€ischen Bauwirtschaft mit dem Schlagwort »Flaute am Bau« zutreffend beschrieben, die Talsohle dĂŒrfte aber schon erreicht sein. Im nĂ€chsten Jahr wird sich die Belebung nach den VorausschĂ€tzungen der EUROCONSTRUCT-Partnerinstitute, die sich am 6. und 7. Juni in Dublin zur 53. EUROCONSRUCT-Konfernez trafen, voraussichtlich in einer deutlich höheren JahresverĂ€nderungsrate niederschlagen, und der Ausblick auf 2004 zeigt einen noch stĂ€rkeren Anstieg des Bauvolumens in Westeuropa um fast 2% auf dann rund 950 Mrd. €. Ausschlaggebend fĂŒr die konjunkturelle Verbesserung im Bausektor Westeuropas ist die erwartete Überwindung der Baukrise in Deutschland. Im Zeitraum 2001 bis 2004 ist Deutschland mit Abstand der massivste Bremsklotz fĂŒr eine raschere Ausweitung des Bauvolumens; die anderen vier »großen« westeuropĂ€ischen LĂ€nder haben in dieser Zeit hohe positive BeitrĂ€ge zum Bauwachstum geleistet. In Skandinavien und in den ĂŒbrigen kleineren westeuropĂ€ischen LĂ€ndern wird sich die Bauwirtschaft weiterhin recht unterschiedlich entwickeln. Aus den divergierenden Tendenzen in den LĂ€ndern ergibt sich laut EUROCONSTRUCT fĂŒr ganz Europa eine Belebung der derzeit noch ziemlich flauen Baukonjunktur. Bereits im laufenden Jahr dĂŒrfte sich die Baunachfrage stabilisieren, und ab 2003 sind wieder wesentlich höhere ZuwĂ€chse zu erwarten. Ein neuer Bauboom steht allerdings nicht bevor, es wird vielmehr eine eher gemĂ€chliche Bergfahrt einsetzen. Immerhin erreicht das europĂ€ische Bauvolumen 2004 mit ĂŒber 990 Mrd. € einen neuen Spitzenwert (fast + 4% gegenĂŒber 2001). Die Beitrag des Bausektors zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Europa steigt 2004 auf rund 18 Mrd. €.Bauwirtschaft, Baukonjunktur, Branchenentwicklung, Europa

    Vorsichtig aufkeimender Optimismus in Europas Bauwirtschaft

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    Im vergangenen Jahr dĂŒrfte das Bauvolumen in Europa leicht zurĂŒckgegangen sein (etwa - 0,2%). In ihren aktualisierten Prognosen erwarten die in der Euroconstruct-Gruppe zusammengeschlossenen Institute aus 19 west- und mittelosteuropĂ€ischen LĂ€ndern nur eine sehr zögerliche Erholung von knapp 1% fĂŒr 2004 und rund 1Âœ% fĂŒr 2005. Die Hoffnung auf bessere Bauzeiten verstĂ€rkt sich erst im Ausblick auf 2006, aber selbst dann wird das Bauwachstum mit knapp 2Âœ% hinter der erwarteten Zunahme des Bruttoinlandsprodukts zurĂŒckbleiben.Bauwirtschaft, Prognose, Wohnungsbau, Tiefbau, Baukonjunktur, Europa

    Wohnungsneubau in Europa erreicht Rekordniveau AusgewÀhlte Ergebnisse der Euroconstruct-Winterkonferenz 2006

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    Nach den aktuellen Prognosen der Experten aus den 19 MitgliedslĂ€ndern des Euroconstruct-Netzwerks ist beim Bauvolumen zur Errichtung neuer Eigenheime und MehrfamiliengebĂ€ude, das bis 2006 hohe reale ZuwĂ€chsen verzeichnen konnte, im laufenden Jahr mit einer Abflachung und bis 2009 sogar mit leichten RĂŒckgĂ€ngen zu rechnen.Wohungsbaupolitik, Wohnungsbau, Europa

    Wohnungsfertigstellungen in Europa: Erst 2004 steigt die Zahl der Neubauwohnungen wieder an

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    Nach den VorausschĂ€tzungen des ifo Instituts und seiner Partnerinstitute im Forschungsnetzwerk EUROCONSTRUCT wird die Zahl der fertiggestellten Wohnungen in neu errichteten WohngebĂ€uden, die schon 2001 massiv zurĂŒckgegangen war (rund -115 000 WE), im laufenden Jahr nochmals um etwa 100 000 WE auf wenig ĂŒber 1,9 Mill. Wohnungen absinken und sich 2003 lediglich auf diesem Niveau stabilisieren. Erst fĂŒr 2004 ist mit einer leichten Erholung zu rechnen. Die Fertigstellungszahlen gehen in beiden Neubaukategorien ungefĂ€hr gleich stark zurĂŒck. WĂ€hrend der Eigenheimbau seinen Tiefpunkt schon 2002 erreicht, hĂ€lt die AbwĂ€rtstendenz im Geschosswohnungsbau noch bis 2003 an. Der Wohnungsbestand steigt im EUROCONSTRUCT-Gebiet (15 west- und vier mittelosteuropĂ€ische LĂ€nder) bis 2004 auf fast 200 Mill. Wohnungen, der Wohnungsversorgungsgrad nimmt aber kaum zu, da die Zahl der Privathaushalte ungefĂ€hr im gleichen Tempo expandiert. Sowohl die WohnungsbauintensitĂ€t als auch der Wohnungsbaukoeffizient als »grĂ¶ĂŸenbereinigte« Kennziffern der WohnungsbautĂ€tigkeit in Europa sinken bis 2003 deutlich ab.Wohnungsbau, Wohnungsbaupolitik, Wohnungsbestand, Wohnungsversorgung, Wohnungswirtschaft, Europa

    Deutschland bremst Aufschwung in Europas Bauwirtschaft - AusgewÀhlte Ergebnisse der Euroconstruct-Sommerkonferenz 2005

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    Im Mittelpunkt der Euroconstruct-Sommerkonferenz 2005 standen traditionell die aktualisierten Prognosen zur Entwicklung der BautĂ€tigkeit in den 19 MitgliedslĂ€ndern des Euroconstruct-Netzwerks: FĂŒr das laufende Jahr wird - wie schon 2004 - eine Zunahme des europĂ€ischen Bauvolumens um etwas ĂŒber 2% erwartet, die AufwĂ€rtsentwicklung flacht aber 2006 und im Ausblick auf 2007 schon wieder ab (jeweils rund + 1Âœ%). Der Wohnungsbau dĂŒrfte seine SchwĂ€chephase zwar ĂŒberwinden, der Wiederanstieg bleibt aber verhalten. WĂ€hrend der Tiefbau in der ganzen Prognoseperiode kontinuierlich ausgeweitet wird, kommt der Nichtwohnhochbau nach deutlichen RĂŒckschlĂ€gen erst verzögert, dann aber wieder recht krĂ€ftig "auf Touren". Die Entwicklung verlĂ€uft in den einbezogenen 19 europĂ€ischen LĂ€ndern weiterhin hochgradig unterschiedlich, insbesondere Deutschland zieht mit seinem zunĂ€chst noch schrumpfenden Bauvolumen das Gesamtergebnis stark nach unten. Allein deshalb bleibt das Bauwachstum in Europa bis 2007 voraussichtlich hinter den Zuwachsraten der Gesamtwirtschaft zurĂŒck.Bauwirtschaft, Immobilienwirtschaft, Baumarkt, Immobilienmarkt, Deutschland, EU-Staaten, China
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