12 research outputs found

    Über den Zucker-, Fettstoffwechsel und die passive Anapbylaxie bei experimenteller Kaninchenclonorchiasis sinensis (2. Mitteilung.) Experimentelle Untersuchung über den Fettstoffwechsel bei der Kaninchenclonorchiasis

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    Verfasser, der den Zuckerstoffwechsel bei der experimentellen Kaninchenclonorchiasis untersucht hatte (diese Zeitschrift Nr. 542, 1935.), studierte diesmal den Fettstoffwechsel bei Kaninchenclonorchiasis. Er stellte Tributyrinspaltungsversuche mit dem Leberbrei aus kranken und normalen Kaninchen an und weiter ebensolche Versuche mit Glyzerinauszug des Pankreaspulvers vom Rinde unter Zusatz von Leberextrakt aus normalen oder kranken Kaninchen. Die Resultate der Versuche sind folgende: 1) Die tributyrinspaltende Wirkung des Leberbreies von kranken Kaninchen wurde bei pH 8.043 und 38°C stark gebemmt. 2) Die Wirkung der Rinderpankreaslipase wurde durch Zusatz von Leberextrakt aus kranken Kaninchen auch hemmend beeinflusst, während bei Zusatz von Leberextrakt aus normalen Kaninchen fast kein Einfluss bemerkbar war. 3) Nach den obigen Versuchsresultaten nimmt Verfasser an, dass der Fettstoffwechsel bei Kaninchenclonorchiasis wesentlich gestört werden müsste

    Über den Zucker- und Fettstoffwechsel und die passive Anaphylaxie bei experimenteller Kaninchenclonorchiasis (I. Mitteilung.) Experimentelle Untersuchung über den Zuckerstoffwechsel bei der Kaninchenclonorchiasis

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    Bei Durchsicht der Literatur über Clonorchiasis sinensis kann man feststellen, dass die zoologischen Studien dieses Parasiten, das pathologisch-anatomische wie -histologische Bild und die Klinischen Erscheinungen bei dieser Krankheit beinahe ausreichend erforscht worden sind. Neuerdings stellten Yoshimoto, Yoshida u. a. bereits einige wichtige experimentelle Untersuchungen bei Kaninchen an, und zwar auf dem pathologisch-chemischen Gebiete dieser Krankheit, das bisher noch unberührt geblieben war. Sie wiesen nach, dass sowohl der Purin- wie auch der Mineralstoffwechsel des erkrankten Organismus und der urikolytische Vorgang in der Leber in vitro auffallend gestört sind. Demnach kann man weiter annehmen, dass irgend welche Abweichungen sowohl im Zucker- und Fetthaushalt als auch im immunologischen Prozess bei dieser Krankheit insofern vorhanden sein müssen, als die Leber in den genannten Gebieten bekanntlich auch eine wichtige Rolle spielt. Aus diesem Grunde stellte Verfasser zunächst eine experimentelle Untersuchung über den Zuckerhaushalt bei dieser Krankheit an. Kurz zusammengefasst sind seine Resultate folgende: 1) Im leichten Anfangsstadium der Kaninchenclonorchiasis zeigt der Zuckerwert des Blutes im allgemeinen keine nennenswerte Veränderung; beim schweren Endstadium (2-3 Tage vor dem Tod) lässt sich jodoch eine merkbare Steigerung des Zuckerwertes nachweisen, und kurz vor dessen Steigerung kann man bei einigen Fällen eine vorübergehende Hypoglykämie wahrnehmen, die wahrscheinlich auf die vermehrte Gallensäure im Blut bei Ikterus zurückzuführen ist. 2) Bei der intravenösen Belastung mit Zucker, wie mit Glukose, Fruktose und Galaktose, reagieren die schwer erkrankten Kaninchen mit einer erhöhten und lang andauernden Hyperglykämie; was die Ausscheidung des zugeführten Zuckers in den Harn anbetrifft, so bemerkt man zwar eine Verminderung desselben bei der Glukose- und Galaktosebelastung, aber eine Vermehrung bei der Fruktosebelastung

    Über pathologisch-histologische Veränderungen der Kaninchenniere bei experimenteller Clonorchiasis sinensis

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    Was die Clonorchiasis sinensis betrifft, so beschäftigten sich zwar schon zahlreiche Uutersuchungen mit der pathologisch-histologischen Veränderung der Leber, der Milz, und des Pankreas etc, aber es scheint mir, dass eine besondere Angabe über die Nierenveränderung noch fehlt. Daher hat Verfasser experimentell eine eigene Untersuchung über die Veranderung der Nierengewebe angestellt. Die wichtigsten Resultate derselben beim Kaninchen sind folgende: 1) An den Epithelzellen der gewundenen Harnkanalchen, besonders im Bereich des Hauptstuckes, wurde im späteren Stadium der Krankheit die Trübeschwellung nachgewiesen; und zwar beschränkt sich bei sehr akuten Fällen die Veränderung ungefahr äuf die Schwellung des Epithels, aber bei chronischen Fällen gesellt sich eine deutliche körnige Degeneration der Protoplasmen hinzu. 2) Was die Ursache der oben erwähnten Epithelveränderungen anbetrifft, so sind sowohl die in das Blut übergegangenen Stoffwechselprodukte der Parasiten als auch die durch pathologische Veranderungen der Leber der kranken Tiere selbst gebildeten, mehr oder weniger giftigen intermediaren Stoffwechselprodukte hervorzuheben

    Über den urikolytischen Vorgang in der Kaniuchenniere bei experimenteller Clonorchiasis sinensis

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    In der vorigen Untersuchung wurde festgestellt, dass bei experimenteller Kaninchenclonorchiasis eine Reihe von pathologisch-histologischen Veranderungen des Nierenparenchyms zu Tage tritt, auf Grund deren man whol vermuten kann, dass der urikolytische Vorgang in der Niere des kranken Tieres mehr oder weniger schädigend beeinflusst sein muss. Um den harnsäurespaltenden Vorgang in der Niere sowohl des normalen als auch des kranken Kaninchens klar zu machen, führte Verfasser einige Urikolysenversuche mit Nierenbrei aus normalen und kranken Tieren aus. Kurz zusammengefasst sind die Resultate Folgende: 1) Aus 10.0g Nierenbrei von einem gesunden Kaninchen, der mit 20.0mg Harnsäure versetzt und bei pH 7.4 und 38°C unter 4 stündiger Luftdurchleitung stehen gelassen wurde, wurden 8.8-14.4mg Allantoin gefunden, die der vollständig zersetzten Menge der zugesetzten Harnsäure fast entsprachen. Daraus kann man wohl erkennen, dass sich auch in der normalen Kaninchenniere ein urikolytischer Vorgang abspielen muss. 2) Die gleiche Menge Nierenbrei aus einem an Clonorchiasis erkrankten Kaninchen zeigte eine stark gehemmte Harnsäurespaltung unter sonst gleichen Bedingungen

    Über das Blutbild und die pathologisch-histologichen Veränderungen einiger Organe hei der experimentellen akuten Bleivergiftung des Kaninchens

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    1) Verfasser verabreichte dem erwachsenen gesunden Kaninchen per os 0.5-0.7 g. Mennige (Pb3O4) pro k.g. Korpergewicht und beobachtete, dass die Versuchstiere meist innerhalb von 3-10 Tagen durch Bleivergiftung starben. 2) Die vergifteten Kaninchen zeigten schon vom 2. Tage nach der Bleiaufnahme an verschiedene allmählich zunehmende Symptome, wie Appetitmangel, schwärzliche Verfärbung des Kotes, Verstopfung und Harnverminderung, und starben schliesslich unter starker Körpergewichtsabnahme und Entkräftung. Mitunter waren charakteristisch die bei allen vergifteten Kaninchen vorkommende Albuminurie und die in der Mehrzahl der Falle vorübergehend auftretende Hamaturie. 3) Als Blutbefund bei der Vergiftung waren im allgemeinen die Verminderung des Hämoglobingehaltes so wie der Erythrozytenzahl und die Vermehrung der Leukozytenzahl zu beobachten, Erscheinungen, die besonders ausgeprägt waren bei denjenigen Fällen, in denen die Hämaturie zu Tage trat. Ausserdem ist hervorzuheben die Linksverschiebung der Zellkerne nach Arneth. Weiter war die Vermehrung der Thrombozyten und der roten Blutkorperchen, in welch letzteren die Basophilepunktierung, die Polychromosie oder Substantia reticulo-filamentosa nachweisbar sind, zu nennen, und zwar verminderte sich die Thrombozytenzahl bei drohendem Tode. Bei den Fällen jedoch, die ohne Hämaturie verliefen, zeigten sich bis zum Tode nachweisbare allmahliche Vermehrung der Thrombozyten, Verminderung der Substantia reticulo-filamentosa, Rechtsverschiebung der Zellkerne und geringere Regenerationszeichen des Blutes in den hamatopoetischen Organen. 4) Pathologisch-histologisch konstatierte Verfasser die Degeneration des Leberparenchyms und die Nephrose, bei einem Falle kam akute interstitielle Leberentzundung und bei anderen Fällen leichte Glomerulitis vor

    Über den Zucker-, Fettstoffwechsel und die passive Anaphylaxie bei experimenteller Kaninchenclonorchiasis sinensis (3. Mitteilung.) Der Anaphylaxieversuch bei Kaninchenclonorchiasis

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    Bei der Clonorchiasis sinensis treten, wie allgemein bekannt, eine deutliche pathologisch-histologische Veränderung der Leber, Zirkulationsstörung im Pfortadersystem, Ikterus etc. auf. So hat Verfasser, der in der I. und 2. Mitteilung über die Störung des Zucker- und Fettstoffwechsels bei experimenteller Kaninchenclonorchiasis sinensis berichtet hatte, in dieser Mitteilung einen passiven Anaphylaxieversuch, den er an den mit dieser Krankheit infizierten Kaninchen ausgeführt hat, beschrieben. Sowohl normale wie auch erkrankte erwachsene Kaninchen wurden zuerst mit Antirinderkaninchenimmunserum sensibilisiert. Allen diesen Tieren wurde nach einer Inkubationszeit von 24 Stunden eine gleiche Einheitsmenge Antigen reinjiziert, dann wurde der Blutdruck an der Carotis mit dem Quecksilbermanometer und Kimographion und der Serumpräzipitintiter der Versuchstiere vor und nach der Reinjektion beobachtet. Bei den normalen Kaninchen trat bald nach der Reinjektion eine deutliche und typische Blutdrucksenkung auf, während sich bei den erkrankten Kaninchen keine oder eine nur geringe und atypische Blutdrucksenkung erkennen liess. Was die Abnahme des Präzipitintiters nach der Reinjektion anbelangt, so war sie bei gesunden und infizierten Tieren fast gleich

    Über Harn-schwefelsäure und -allantoin des Kaninchens bei der H(2)S-Wasser-Darreichung

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    Die Ausscheidung der Harnschwefelsäure und des Harnallantoins bei Kaninchen, denen H2S-Wasser per os dargereicht worden war, wurde untersucht. Die Versuchsresultate sind folgende: 1) Die Ausscheidung der Sulfatschwefelsäure erhöht sich deutlich an dem auf die Darreichung des H(2)S-Wassers folgenden Tage. 2) Die des Allantoins dagegen zeigt eine Erniedrigung, die etwas später als die Vermehrung des Harnsulfates auftritt. 3) Die Sulfatschwefelsäuremenge in der Leber vergifteter Tiere nimmt beträchtlich zu, wodurch wahrscheinlich die Hemmung der Leberurikolyse bewirkt werden kann

    Über Harn-schwefelsäure und -allantoin des Kaninchens bei der H(2)S-Wasser-Darreichung

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    Die Ausscheidung der Harnschwefelsäure und des Harnallantoins bei Kaninchen, denen H2S-Wasser per os dargereicht worden war, wurde untersucht. Die Versuchsresultate sind folgende: 1) Die Ausscheidung der Sulfatschwefelsäure erhöht sich deutlich an dem auf die Darreichung des H(2)S-Wassers folgenden Tage. 2) Die des Allantoins dagegen zeigt eine Erniedrigung, die etwas später als die Vermehrung des Harnsulfates auftritt. 3) Die Sulfatschwefelsäuremenge in der Leber vergifteter Tiere nimmt beträchtlich zu, wodurch wahrscheinlich die Hemmung der Leberurikolyse bewirkt werden kann

    First record of Baseodiscus mexicanus (Bürger, 1893) (Nemertea: Heteronemertea) from Japanese waters

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    The heteronemertean Baseodiscus mexicanus (Bürger, 1893) was previously known exclusively from the eastern Pacific, except for fragmentary records from Palau and Indonesia, which suggested a possible amphi-Pacific tropical distribution. A single specimen of B. mexicanus collected in Okinawa, Japan, represents the first record of this species from Japanese waters and provides additional evidence for the occurrence of the species in the western Pacific. Baseodiscus mexicanus is strikingly similar in appearance to a sympatric moray eel, Gymnomuraena zebra (Shaw, 1797) (Actinopterygii: Anguilliformes: Muraenidae), possibly indicating a relationship of mimicry between them
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