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    Tracking of lung function from 10 to 35 years after being born extremely preterm or with extremely low birth weight

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    Background Lifelong pulmonary consequences of being born extremely preterm or with extremely low birth weight remain unknown. We aimed to describe lung function trajectories from 10 to 35 years of age for individuals born extremely preterm, and address potential cohort effects over a period that encompassed major changes in perinatal care. Methods We performed repeated spirometry in three population-based cohorts born at gestational age ≤28 weeks or with birth weight ≤1000 g during 1982–85, 1991–92 and 1999–2000, referred to as extremely preterm-born, and in term-born controls matched for age and gender. Examinations were performed at 10, 18, 25 and 35 years. Longitudinal data were analysed using mixed models regression, with the extremely preterm-born stratified by bronchopulmonary dysplasia (BPD). Results We recruited 148/174 (85%) eligible extremely preterm-born and 138 term-born. Compared with term-born, the extremely preterm-born had lower z-scores for forced expiratory volume in 1 s (FEV1) at most assessments, the main exceptions were in the groups without BPD in the two youngest cohorts. FEV1 trajectories were largely parallel for the extremely preterm- and term-born, also during the period 25–35 years that includes the onset of the age-related decline in lung function. Extremely preterm-born had lower peak lung function than term-born, but z-FEV1 values improved for each consecutive decade of birth (p=0.009). More extremely preterm—than term-born fulfilled the spirometry criteria for chronic obstructive pulmonary disease, 44/148 (30%) vs 7/138 (5%), p<0.001. Conclusions Lung function after extremely preterm birth tracked in parallel, but significantly below the trajectories of term-born from 10 to 35 years, including the incipient age-related decline from 25 to 35 years. The deficits versus term-born decreased with each decade of birth from 1980 to 2000.publishedVersio

    Nicht-invasive Beatmung bei Frühgeborenen

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    Einleitung: Nicht-invasive Beatmung (NIV) wird bei der Mehrheit der ELBW und VLBW Frühgeborenen eingesetzt. Dennoch existieren bis dato keine Leitlinien zur Entwöhnung (Weaning), vielmehr unterliegt dieses häufig der subjektiven Einschätzung des Teams. Um die Beurteilung der Atemarbeit unter NIV zu standardisieren, wird seit 2017 auf unseren neonatologischen Intensivstationen routinemäßig der Silverman-Anderson-Score (SAS) während der Pflegerunden erhoben. Ziel der Studie war es zu untersuchen, welche Faktoren die Weaningentscheidungen beeinflussen und welche Rolle der SAS hierbei spielt. Methoden: Nach Einführung des SAS auf Station wurden über den Zeitraum von 16 Monaten prospektiv bei 33 Frühgeborenen ≤ 32+0 SSW täglich die Weaningentscheidungen, die NIV Parameter und Dauer sowie die Länge des Krankenhausaufenthaltes evaluiert. Zum Vergleich wurden retrospektive Daten von 33 nach Alter und Geschlecht angepassten Kindern, die vor 2017 betreut wurden, herangezogen. Um die Interater Reliabilität zu untersuchen, wurden SAS Scores, die von zwei verblindeten Untersuchern zu Videoaufnehmen vergeben wurden, mit entsprechenden Scores der Pflegekraft verglichen. Ergebnisse: Die Integration des SAS in unsere klinische Routine hatte geringen Einfluss auf die Weaningentscheidungen im Team. Entsprechend sahen wir keine Unterschiede in der NIV Dauer und der Länge des Krankenhausaufenthaltes im Vergleich zur Kontrollgruppe. An 30% der evaluierten Patiententage wurde die Beatmung nicht reduziert, trotz fehlender oder geringer Zeichen von Atemnot bzw. Atemarbeit (SAS ≤ 2). Hauptgrund für ein verzögertes Weaning waren Bradykardien (59% der Tage ohne Weaning), welche isoliert (40%) oder in Kombination mit anderen Faktoren, v.a. Desaturationen, auftraten. Darüber hinaus spielten aber auch sog. soft factors eine Rolle. Extreme Frühgeborene wurden bei vergleichbarem korrigierten Gestationsalter und niedrigem SAS zurückhaltender geweant als moderate Frühgeborene. Die Interrater Reliabilität war niedrig, unabhängig von der klinischen Erfahrung des Untersuchers (Fleiss' Kappa: 0.18). Diskussion: Der Weaningprozess wird von vielen Faktoren beeinflusst, wobei insbesondere das Auftreten von Bradykardien häufig zu einer Entscheidung gegen eine Reduktion der Beatmung führt trotz niedriger SAS-Werte. Während der SAS hilfreich ist, um die Notwendigkeit einer Atemunterstützung vorherzusagen, besitzt er bei der Beatmungsentwöhnung einen geringenprädiktiven Wert. Im Hinblick auf die möglichen negativen Konsequenzen einer unnötig langen Beatmung, muss die Relevanz isolierter Bradykardien für das Outcome infrage gestellt und näher untersucht werden. Die Integration weiterer Faktoren wie die Quantität und Qualität von Apnoen und Bradykardien in den Score könnte helfen, den Weaningprozess zu objektivieren und ggf. die NIV Dauer zu verkürzen. Entscheidend ist hierbei auch eine regelmäßige Schulung des Teams, um die Reliabilität des Scores zu verbessern
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