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    Zur Bedeutung und Erfassung der Intensität von häuslicher Lesesozialisation für die Entstehung sozialer Disparitäten im Lesekompetenzerwerb im Grundschulalter

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    Das Anliegen dieser Arbeit ist es, die Intensität von häuslicher Lesesozialisation zu erfassen und deren Bedeutung bei der Entstehung sozialer Disparitäten im Lesekompetenzerwerb im Grundschulalter zu untersuchen. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit die familiäre Lesesozialisation einen Beitrag zur Erklärung der in Schulleistungsuntersuchungen vielfach herausgestellten engen Kopplung zwischen sozioökonomischem Status von Familien und den Leistungsergebnissen der Schülerinnen und Schüler leisten kann. Als Datengrundlage wird auf die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU 2006) zurückgegriffen, womit sich der Vorzug einer tragfähigen Datenbasis ergibt, mit der repräsentative Ergebnisse für Schülerinnen und Schüler am Ende der Grundschulzeit möglich sind. Gleichzeitig ergeben sich aufgrund der spezifischen Charakteristika der Datengrundlage für die Auswertungen besondere Herausforderungen, welche thematisch aufgegriffen werden und denen durch die Wahl spezifischer methodischer Ansätze Rechnung getragen wird. Im Rahmen dieser Arbeit werden erstmals für Daten von IGLU fehlende Werte durch das Verfahren der Multiplen Imputation ergänzt. Der so erzeugte Datensatz dient als Grundlage für die sich anschließenden Analysen zur Lesesozialisation im Elternhaus. Um Lesesozialisation als latentes Konstrukt möglichst optimal zu erfassen, wird unter Anwendung der Item-Response-Theorie ein Index zur Einschätzung der Intensität von Lesesozialisation in der Familie gebildet und mit Hilfe von Itemanalysen optimiert. Die so erfolgte Optimierung kann als Beitrag für Folgeuntersuchungen, in denen die Skala erneut Anwendung finden soll, angesehen werden. In dieser Arbeit wird der Index zudem dazu genutzt, anhand von Pfadmodellen die Zusammenhänge zwischen familiärer Lesesozialisation, sozioökonomischen Hintergrund der Familie und den Lesekompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter zu analysieren

    IGLU 2011: Wichtige Ergebnisse im Überblick

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    Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU)/Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) ist eine international-vergleichende Schulleistungsuntersuchung, die im Abstand von fünf Jahren durchgeführt wird. Am internationalen Vergleich von IGLU 2011 beteiligten sich weltweit insgesamt 56 Bildungssysteme. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das Leseverständnis von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe, das unter Berücksichtigung zentraler Rahmenbedingungen schulischer Lernumgebungen betrachtet wird. Zentrales Anliegen der Studie ist es, langfristige Entwicklungen in den teilnehmenden Bildungssystemen zu dokumentieren. Der Beitrag fasst relevante Ergebnisse zusammen und präsentiert bildungspolitische und didaktische Folgerungen. (DIPF/Orig.

    IGLU 2006. Dokumentation der Erhebungsinstrumente

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    Dieser Band dokumentiert die Erhebungsinstrumente, die im Rahmen der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) / Progress in International Reading Literacy Study (PIRLS) im Jahr 2006 eingesetzt wurden. Es werden sowohl die internationalen Test- und Befragungsinstrumente, die in allen Teilnehmerstaaten eingesetzt wurden, als auch die für Deutschland spezifischen Ergänzungen (IGLU-E 2006) dokumentiert. Darüber hinaus werden für alle Items und Skalen statistische Kennwerte berichtet. Die Dokumentation richtet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Daten der Erhebung von IGLU 2006 für eigene Auswertungen nutzen wollen und an alle, die sich einen Überblick über die genutzten Erhebungsinstrumente verschaffen möchten. (DIPF/Orig.
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