24 research outputs found
Einleitung : Zielkonflikte zwischen Raumplanung und Photovoltaik
Photovoltaik-Anlagen leisten einen zentralen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie des Bundes und zur Erreichung der Klimaziele. Geeignet sind vielfach Standorte und Infrastrukturen ausserhalb des Baugebiets. Damit entstehen Zielkonflikte mit der Raumplanung. Im vorliegenden Sammelband arbeiten die Autorinnen und Autoren diese Konflikte aus rechtswissenschaftlicher Sicht fĂŒr das Landwirtschaftsgebiet, den alpinen Raum und den Infrastrukturtyp der LĂ€rmschutzwĂ€nde auf. Im Rahmen eines Ausblicks weisen sie auch auf weiteren Forschungsbedarf und mögliche Rechtsentwicklungen hin
SeiÂtenÂblick : rechtÂliÂche GrundÂlaÂgen
Dass es mit der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft harzt, liegt oft an fehlenden Rahmenbedingungen. Mit der parlamentarischen Initiative «Kreislaufwirtschaft stÀrken» soll eine solide gesetzliche Basis geschaffen werden. Einschneidende VerÀnderungen im Bauwesen sind absehbar, VerbÀnde und Organisationen haben Stellung genommen
Rechtsproduktion und Technikwissenschaften : Theorie, PhÀnomene und Modell eines Grenzgangs
In der vorliegenden Studie wird die WissenschaftsadĂ€quanz der Rechtsproduktion im Kontext technischer Wissenschaften untersucht. Darunter fĂ€llt die BeschĂ€ftigung mit dem Verlauf und der DurchlĂ€ssigkeit der Grenze zwischen den involvierten Teilsystemen. Rechtsproduktion ist im Kontext technischer Wissenschaften geprĂ€gt durch die Auflösung von gĂ€ngigen Korrelationen, durch die Vernetzung zwischen konkurrierenden Teilsystemen und durch die allgegenwĂ€rtigen Eigenprogrammierungsanteile, die zur regelungstheoretischen Anschlussstelle fĂŒr das technologische Wissen werden. FĂŒr die Wissensproduktion in den Technikwissenschaften besonders kennzeichnend sind Peer-Reviews als kommunikative Praxis, der praktische Syllogismus als BegrĂŒndungsstruktur, die Arbeit mit Regeln als Aussagen zu Zweck-Mittel-Relationen, die daraus folgende NormativitĂ€t und der Test als Werkzeug zur ĂberprĂŒfung von Funktionsvermutungen. Technologisches Wissen wird im Labor, im Feld oder im Rahmen von Implementierungen produziert. Dabei werden MassstĂ€be verĂ€ndert und lokale Bedingungen interpretiert. Zudem sind neue Formen der Wissensproduktion zu verzeichnen, die mit integrativen und rekursiven Arbeitsprinzipien einhergehen. Auf der Ebene der rechtlich geordneten PhĂ€nomene lassen sich vielfĂ€ltige Wechselbeziehungen nachweisen, die aber im Allgemeinen von geringer IntensitĂ€t sind. Das Organisationsrecht, das Verfahrensrecht oder die Regelungstechnik konstituieren diese PhĂ€nomene. Allerdings kann nicht von schlĂŒssigen Verbindungen zwischen den Produktionsbedingungen und den PhĂ€nomenen ausgegangen werden. Vielmehr sind RationalitĂ€ts- und BegrĂŒndungsdefizite erkennbar, die durch die Rezeption technikwissenschaftlicher Produktionsbedingungen und die Ausrichtung der Akteure an einem Modell abgebaut werden sollten. Vor diesem Hintergrund wird ein Rechtserzeugungsmodell entwickelt. Das Modell wird auf das Rechtsgleichheitsgebot, das WillkĂŒrverbot, die Verfahrensgarantien, die GrundsĂ€tze rechtsstaatlichen Handelns und die Evaluationspflichten in der Bundesverfassung abgestĂŒtzt. Es besteht aus mehreren Bausteinen: Korrelationsmotive sind von unterschiedlichen UmweltzustĂ€nden und Zielsystemen abzugrenzen. An den Zielsystemen sind die jeweiligen Handlungsalternativen, selbst Elemente des Entscheidungsvorgangs, zu messen. Solche Alternativen entstehen beispielsweise durch eine plurale Konzeption von Sachverstand, durch den Einbau rekursiver Schlaufen ins Verfahrensrecht oder durch den Aufbau von Reallaboren unter RĂŒckgriff auf die Handlungsform des Plans
Trotz tiefer Zinsen : LiquiditÀt bleibt zentral
LiquiditĂ€t ist fĂŒr Unternehmen wie die Luft zum Atmen. Ohne sie geht es innert kĂŒrzester Zeit ums Ăberleben. Deshalb sollten Unternehmen trotz tiefer Zinsen ein grosses Augenmerk darauf legen, ihre LiquiditĂ€t optimal zu steuern