116 research outputs found

    Power in intercommunal knowledge networks: on the endogenous dynamics of network governance and knowledge creation

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    "Im Mittelpunkt des Papiers stehen empirische und theoretische Befunde zu den endogenen Dynamiken interorganisatorischer Wissensnetzwerke. Die Analyse basiert auf einer qualitativen Studie interkommunaler Wissensnetzwerke der lokalen Beschäftigungspolitik. Dabei wird ein Lebenszyklusmodell interorganisatorischer Wissensnetzwerke skizziert, empirisch illustriert und theoretisch erklärt. In dieser dynamischen Perspektive zeigt sich, dass die Interaktion von Wissen, Macht und Vertrauen für die Entwicklung und Koordination von Wissensnetzwerken eine zentrale Rolle spielt. Zudem wird deutlich, warum Netzwerkinnovationen häufig in Verbindung mit Konfliktereignissen stehen. Die Ergebnisse leisten einen Beitrag zu einem dynamischen Konzept von Netzwerkgovernance." (Autorenreferat)"This paper presents empirical and theoretical findings about the endogenous dynamics of interorganisational knowledge networks. Based on a qualitative study of intercommunal knowledge networks in local employment policy a model of knowledge network life cycles is outlined, empirically illustrated, and theoretically explained. It is argued, that the interdependence of knowledge, power and trust plays a central role for the internal dynamics of networks. The paper also aims to show why network innovation and creativity is often closely linked to internal conflicts. The results have consequences for a dynamical concept of network governance." (author's abstract

    Wissensgenerierung und Wissenstransfer in Netzwerken der lokalen Beschäftigungspolitik

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    "Interkommunale Bündnisse und Wissensnetzwerke spielen in der lokalen Beschäftigungspolitik eine zunehmend wichtige Rolle. An diesen Allianzen der administrativen Wissensschöpfung lassen sich spezifische Prozesse und Strukturen, Potentiale und Probleme beobachten, die sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch für die Gestaltung des organisierten Wissenstransfers im öffentlichen Sektor von Interesse sind. Der Beitrag verbindet empirische Befunde aus dem Politikfeld mit aktuellen Ansätzen der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers. Im Zentrum steht die These, dass Prozesse der Konversion expliziten und impliziten Wissens von zentraler Bedeutung für das Verständnis interorganisatorischer Netzwerke sind: Netzwerke bilden eine Metaebene der Wissenskonversion und erweitern auf diese Weise die Konversionsprozesse der Bezugsorganisationen. Es werden empirische und theoretische Gründe für die Entstehung und den Wandel von Wissensnetzwerken abgeleitet sowie Transferformen unterschieden. Darüber hinaus verweist der Beitrag auf Anknüpfungspunkte für eine prozessorientierte, auch pathologische Effekte einbeziehende Forschungsperspektive." (Autorenreferat)"Networks between communities and cities are playing an increasingly important role in local employment policy. These alliances of administrative knowledge creation reveal certain processes and structures, potentials and problems that are of interest for both scientific analyses and management of public sector knowledge transfer. The article connects policy-related findings and current approaches of knowledge generation and transfer. It is argued that the conversion of explicit and implicit knowledge is a highly relevant concept for the understanding of interorganizational networks. Networks form a meta-level of knowledge conversion and thereby extend the conversion processes of reference organizations. Empirical and theoretical reasons for the emergence and change of knowledge networks are explained as well as different forms of knowledge transfer. Moreover, the article refers to a process-oriented perspective of analysis that may also include pathological effects." (author's abstract

    Der Ruf der Sirenen - zur Dynamik politischen Benchmarkings: eine Analyse anhand der US-Sozialreformen

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    "Seit Anfang der achtziger Jahre hat die Politik das Lernen durch Leistungsvergleiche entdeckt. Auf regionaler, nationaler und transnationaler Ebene bezeichnet Benchmarking einen Politikstil, der Entscheidungen im Rückgriff auf best practises formuliert und begründet. Diese Entwicklung wird mal als Ausdruck vermehrten Politiklernens, mal als Ergebnis eines zwanghaften Modewahns gedeutet. Die vorliegende Analyse der US-Sozialreformen zeigt, dass Benchmarking unter Bedingungen des experimentellen Wohlfahrtsstaates die Diffusion von Innovationen tatsächlich enorm beschleunigen und institutionalisieren kann. So erhält in den USA der jüngste sozialpolitische Paradigmenwandel (Welfare-to-Work) seine Dynamik in Verbindung mit einem parallel ablaufenden steuerungspolitischen Paradigmenwandel (Benchmarking). Benchmarking erreicht dieses Transferpotential durch eine Ausblendung des Randbedingungen und Reformfolgen. Seine scheinbare Neutralität macht es unwiderstehlich und unverzichtbar für die Legitimation von Reformentscheidungen. Lokale Sozialverwaltungen entziehen sich allerdings mehr und mehr diesem indirekt erzwungenen Transfer. Es ergeben sich Konsequenzen für die neuere Policy-Transfer-Forschung sowie für die vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung." (Autorenreferat)"Since the early eighties learning through competitive performance has entered the political agenda. On regional, national, and international level benchmarking is defined by a certain style of politics that legitimizes political decision in terms of best practises. This development has been interpreted as the expression of increased policy learning and deliberation but also as a new 'siren call' or fashion of public management. The analysis of US-welfare reforms shows that under conditions of experimental welfare state benchmarking can indeed speed-up and institutionalize the diffusion of innovations. In the US the recent paradigm shift of social policy (welfare-to-work) is driven in connexion to a paradigm shift of public governance (benchmarking). Benchmarking achieves this transfer potential by blinding out conditions and consequences. Its pretended neutrality makes it irresistible and indispensable for the legitimation of reform decisions. Local welfare administrations though tend more and more to refuse this indirect coercive transfer. Results of this analysis are of interest for policy transfer studies and comparative welfare state analysis." (author's abstract

    Einflussreich und konfliktgeladen: Netzwerke zwischen öffentlichen Verwaltungen

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    "In der Literatur gelten Netzwerke häufig als eher kooperative und konsensorientierte Beziehungsformen. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass Machtasymmetrien und Konflikte in netzwerkförmigen Arrangements keine Ausnahme sind, sondern die Regel. Anhand von Kooperationen zwischen öffentlichen Verwaltungen lassen sich grundlegende Mechanismen und Einflusswege politischer Prozesse in Netzwerken sichtbar machen. Die Netzwerkforschung sollte diese antagonistische Dimension berücksichtigen, um die Reichweite von Netzwerkpolitik richtig einschätzen zu können." [Autorenreferat]"The literature equates networks with cooperative and consensual modes of collaboration. However, current research shows that both conflict and power asymmetries are the rule rather than the exception. Based on a comparison of public management collaborations, basic mechanisms and effects of political processes in networks are being identified. Future research should systematically include this antagonistic dimension of collaborations to achieve a full picture of network politics."[author's abstract

    Wissensgenerierung und Wissenstransfer in Netzwerken der lokalen Beschäftigungspolitik

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    Interkommunale Bündnisse und Wissensnetzwerke spielen in der lokalen Beschäftigungspolitik eine zunehmend wichtige Rolle. An diesen Allianzen der administrativen Wissensschöpfung lassen sich spezifische Prozesse und Strukturen, Potentiale und Probleme beobachten, die sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch für die Gestaltung des organisierten Wissenstransfers im öffentlichen Sektor von Interesse sind. Der Beitrag verbindet empirische Befunde aus dem Politikfeld mit aktuellen Ansätzen der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers. Im Zentrum steht die These, dass Prozesse der Konversion expliziten und impliziten Wissens von zentraler Bedeutung für das Verständnis interorganisatorischer Netzwerke sind: Netzwerke bilden eine Metaebene der Wissenskonversion und erweitern auf diese Weise die Konversionsprozesse der Bezugsorganisationen. Es werden empirische und theoretische Gründe für die Entstehung und den Wandel von Wissensnetzwerken abgeleitet sowie Transferformen unterschieden. Darüber hinaus verweist der Beitrag auf Anknüpfungspunkte für eine prozessorientierte, auch pathologische Effekte einbeziehende Forschungsperspektive. -- Networks between communities and cities are playing an increasingly important role in local employment policy. These alliances of administrative knowledge creation reveal certain processes and structures, potentials and problems that are of interest for both scientific analyses and management of public sector knowledge transfer. The article connects policy-related findings and current approaches of knowledge generation and transfer. It is argued that the conversion of explicit and implicit knowledge is a highly relevant concept for the understanding of interorganizational networks. Networks form a meta-level of knowledge conversion and thereby extend the conversion processes of reference organizations. Empirical and theoretical reasons for the emergence and change of knowledge networks are explained as well as different forms of knowledge transfer. Moreover, the article refers to a process-oriented perspective of analysis that may also include pathological effects.

    Collaborative Governance: Mehrebenendynamiken und Mechanismen des Wandels

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    In der post-euphorischen Diskussion um Collaborative Governance geht es vermehrt um Tendenzen der Pluralisierung, der Politisierung und der öffentlichen Kritik. Damit erscheint es unklar, wie sich mittel und langfristig das Feld intersektoraler und interorganisatorischer Beziehungen verändern wird. Der Beitrag setzt hier primär konzeptionell an. Ziel ist es, im Rückgriff auf Erkenntnisse der Netzwerk- und Institutionentheorie Wandlungsmechanismen zu identifizieren. Dies geschieht mit Bezug auf drei Ebenen - der Ebene der Allianzen und Netzwerke selbst, der Ebene ihrer Mitgliedsorganisationen und der Ebene der Strukturierung dieser Arrangements durch ihre Einbettung in institutionelle Logiken. Erst aus dem Zusammenwirken dieser Mechanismen lassen sich Aussagen über zukünftige Entwicklungen ableiten.The euphoric debate on collaborative governance has come to an end. Henceforth, tendencies of plurality, politicization, and public criticism are on the agenda. The near and far future of inter-sectoral and interorganizational relation remains to be open. Against this background, the paper contributes to the debate in a conceptual way. Its purpose is to identify mechanisms of change upon network theory and insights from the neo-institutional debate. Three levels of collaborative governance are addressed, the level of the networks and alliances itself, the level of their parental organizations, and the level of the structural embedding within complementary and diverging institutional logics. Assumptions on the future developments on collaborative governance are necessarily derived from the interaction of the mechanisms of change on these three levels

    Research program of the research unit "Cultural Sources of Newness"

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    "In this discussion paper the program of the Research Unit 'Cultural Sources of Newness' is presented. Short descriptions of currently nine projects follow. The assumption driving the research program is that newness lies at the core of innovations and emerges in cultural sources, which are analyzed as cultural configurations. The research focuses on the relevance of these cultural constellations rather than on technical or political aspects. Three kinds of processes are identified as being decisive for innovations: 1) the continuous variation of cultural forms and practices; 2) the evaluation of newness; 3) the states of tension that arise within and between cultures. The research program assumes that the interplay of these three processes determines the spectrum and spread of successful innovations. The program is organized in three empirical strands. The strands cover the spatial, interactive and temporal dimensions of cultural configurations, and the projects focus on phenomena of different orders of magnitude." (author's abstract)"Im ersten Teil wird das Forschungsprogramm der Abteilung 'Kulturelle Quellen von Neuheit' entwickelt, im zweiten Teil folgen kurze Beschreibungen von insgesamt neun Projekten. Neuheit, so die zugrundeliegende Annahme des Forschungsprogramms, bildet den Kern von Innovationen und entsteht aus kulturellen Quellen, die als kulturelle Konfigurationen analysiert werden. Die Relevanz dieser kulturellen Konstellationen für das Innovationsgeschehen - im Unterschied zu technischen oder politischen Aspekten - ist der Gegenstand der Forschung. Dabei gelten drei Prozesse als entscheidend für die Qualität und Anschlussfähigkeit von Innovationen: 1) die ständige Variation kultureller Selbstverständlichkeiten, 2) Prozesse der Bewertung als Neuheit und 3) Spannungszustände, die in und zwischen Kulturen auftreten. Das Zusammenspiel dieser drei Prozesse, so die These, bestimmt das Spektrum und die Reichweite der Innovationen. Die empirischen Felder des Forschungsprogramms sind aus der räumlichen, interaktiven und zeitlichen Dimensionierung kultureller Konfigurationen hergeleitet. In jedem der Felder untersuchen die Projekte Phänomene unterschiedlicher Größenordnung." (Autorenreferat

    Global Agenda 2030 and the Promise of the Knowledge-Policy Interface. Keynote

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    Straßheim H. Global Agenda 2030 and the Promise of the Knowledge-Policy Interface. Keynote. Presented at the International Conference: "Coping with Global and Local Inequalities. Knowledge-Policy Challenges", Bangkok, Thailand

    Rezension von "How far to nudge? Assessing Behavioural Public Policy" (Peter John)

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    Straßheim H. Rezension von "How far to nudge? Assessing Behavioural Public Policy" (Peter John). Der moderne Staat. Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management. 2019;Jg. 12, Bd. 1:227.231
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