103 research outputs found

    Schneller, innovativer, produktiver: Entwicklung der Leistungsfähigkeit der deutschen Investitionsgüterindustrie

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    Die deutsche Investitionsgüterindustrie konnte in den zurückliegenden zwei Jahren ihre Leistungsfähigkeit merklich verbessern. Durchlaufzeiten und Lieferzeiten konnten bei gleichbleibender Termintreue um ca. 7 Prozent verkürzt werden. Durch eine Beschleunigung der Entwicklungszeiten für neue Produkte konnte der Umsatzanteil innovativer Produkte um 8 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig wuchs die Wertschöpfung je Mitarbeiter im Durchschnitt aller Unternehmen um gut 10 Prozent. Diese Produktivitätssteigerung ging nicht zu Lasten der Qualität. Die Ausschluss- und Nacharbeitungsquote blieb unverändert bei 5.4 Prozent... --

    Auf den Spuren der Produktivitätslücke ostdeutscher Betriebe: das Beispiel der Investitionsgüterindustrie Sachsen-Anhalts

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    Das Produktivität der ostdeutschen Betriebe des produzierenden Gewerbes erreicht auch 10 Jahre nach der Wirtschafts- und Währungsunion nur etwa zwei Drittel des Wertes von Betrieben aus den alten Bundesländern. Besonders ausgeprägt ist dieser Produktivitätsrückstand in Sachsen-Anhalt, wo nur 60.5 Prozent des Westniveaus erreicht werden. Die Gründe für diese Produktivitätslücke sind vielfältig: Knapp 2 Prozentpunkte werden durch unterschiedliche Größen- und Branchenstrukturen erklärt, 3 Prozentpunkte sind den im Osten immer noch geringer ausgelasteten Kapazitäten zuzurechnen. Mit 7 Prozentpunkten schlägt die Tatsache zu Buche, dass die Betriebe in den neuen Ländern zu Preisen anbieten müssen. die kaum kostendeckend sind... --

    Kostenkontrolle oder Controlling? Verbreitung und Effekte betriebswirtschaftlicher Planungs- und Steuerungsinstrumente in der Industrie

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    Die Praxis der betriebswirtschaftlichen Planung und Steuerung folgt vielfach alten Kostenkontrollprinzipien. Hohe Gemeinkostenblöcke und eine mangelnde Unterstützung neuer Produktionskonzepte sind die Folge. Mit der Einführung moderner Controllinginstrumente wie Prozesskostenrechnung. Target Costing und dezentralem Selbstcontrolling soll dem entgegengewirkt werden. Diese Instrumente werden in 17 Prozent (Prozesskostenrechnung), 24 Prozent (Target Costing) bzw. 33 Prozent (Dezentrales Selbstcontrolling) der Betriebe in der deutschen Investitionsgüterindustrie bereits genutzt. Und die Planzahlen der Betriebe lassen erwarten, dass diese Konzepte bald in bis zu 50 Prozent der Firmen verbreitet sein werden... --

    Innovation: more than research and development. Growth opportunities on different innovation paths

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    On all levels of economy and society innovations are perceived as key success factor to economic growth and employment. Often it reads as follows: Increased research and development generates technologically innovative products, enabling companies to achieve competitive advantages and gain market shares, which eventually leads to economic growth and employment. This coherence has many times been empirically proven and was again confirmed by the Manufacturing Performance Survey 2003. At the same time the survey also revealed that other promising innovation strategies can be pursued: Companies that achieve innovative breakthroughs by intelligent product-service combinations or innovative techno-organisational processes also are superior to their competitors in regards to employment growth. This indicates that innovation can be more than just research and development. Innovative companies contributing to economic growth and employment can also be found in industrial sectors that are not as dedicated to research. They too ought to be appreciated and supported in their innovation efforts corre spondingly. --

    Anforderungen an die Fertigungstechnik von morgen: wie verändern sich Variantenzahlen, Losgrößen, Materialeinsatz, Genauigkeitsanforderungen und Produktlebenszyklen tatsächlich?

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    In den Diskussionen um veränderte Anforderungen an fertigungstechnische Lösungen dominieren derzeit Schlagworte wie "Explosion der Produktvarianten" oder "radikale Verkürzung der Produktlebenszyklen". In welchem Umfang derartige Entwicklungen die Kunden der Fertigungstechnikhersteller in der Gesamtheit betreffen, ist aufgrund fehlender Daten bislang nicht abschätzbar. Eine Analyse der Daten von 1.157 Betrieben der deutschen Metall- und Elektroindustrie zeigt, dass einige dieser Trends zumindest derzeit (noch) nicht für die Breite der Industrie gelten. Bestätigt werden konnte die Zunahme der im Produktionsprozess eingesetzten Materialien und der Variantenzahlen. Relativiert werden muss dagegen, dass letztere bereits eine Fertigung in deutlich kleineren Losgrößen erzwungen hätte. Auch eine zunehmende "Miniaturisierung" der Produktaußenmaße war nicht zu beobachten, eine "Miniaturisierung" der Produktionsprozesse gemessen an zunehmenden Genauigkeitsanforderungen dagegen schon. Schließlich belegt der hohe Anteil über 10 Jahre alter Produkte am Umsatz - immer noch ein Drittel -, dass sich die Produktlebenszyklen in den vergangenen Jahren noch nicht so dynamisch verkürzt haben, wie dies gerne kommuniziert wird. --

    Produktionsverlagerungen rückläufig: Ausmaß und Motive von Produktionsverlagerungen und Rückverlagerungen im deutschen Verarbeitenden Gewerbe

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    Der Produktionsstandort Deutschland scheint in letzter Zeit wieder an Attraktivität gewonnen zu haben. Lediglich 15 Prozent der Betriebe des deutschen Verarbeitenden Gewerbes haben von Mitte 2004 bis Mitte 2006 Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert. Produktionsverlagerungen haben damit deutlich an Bedeutung verloren. Rückverlagerungen sind derweil etwa auf gleichem Niveau geblieben. Wie Panelanalysen zeigen, folgt auf jede vierte bis sechste Verlagerung innerhalb von vier bis fünf Jahren eine Rückverlagerung. Betriebe aus den neuen Bundesländern haben seltener Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert. Die bevorzugte Zielregion für Produktionsverlagerungen - aber auch Herkunftsregion von Rückverlagerungen - waren die neuen EU Mitgliedsländer. Bei der Betrachtung einzelner Länder folgte China hinter Tschechien und Polen bereits als drittattraktivstes Verlagerungsziel. Die Reduktion der Personalkosten ist nach wie vor das dominierende Motiv für Produktionsverlagerungen, insbesondere in die neuen EU-Mitgliedsländer. Dagegen haben Steuern und Subventionen als Verlagerungsmotiv deutlich an Bedeutung verloren. Rückverlagerungen sind weiterhin vorrangig durch Flexibilitätseinbußen und Qualitätsprobleme der Auslandsproduktion motiviert. --

    Produktion zwischen Globalisierung und regionaler Vernetzung: mit der richtigen Strategie zu Umsatz- und Beschäftigungswachstum

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    Der Erfolg von Globalisierungsbemühungen bei Betrieben des Investitionsgüterproduzierenden Gewerbes hängt davon ab, welcher Strategie sie folgen. Dies betrifft sowohl Produktionsverlagerungen an ausländische Standorte als auch die Einbindung in regionale oder globale Unternehmensnetzwerke. Sind Personalkosten das dominierende Motiv für Produktionsverlagerungen, so können die damit verbundenen Nebenwirkungen die betriebliche Flexibilität und Innovationskraft entscheidend schwächen. Ist die Präsenz im Absatzgebiet der entscheidende Anstoß für Produktionsverlagerungen, dann zeigen sich die großen Chancen der Globalisierung. Firmen mit dieser auf Markterschließung zielenden Strategie gelingt es, sowohl die Umsatz- als auch die Beschäftigungsentwicklung am deutschen Betriebsstandort positiv zu beeinflussen. Daß es sich schließlich bei Produktionsverlagerungen sowie regionaler Vernetzung nicht um sich ausschließende Alternativen, sondern um zwei Seiten einer Medaille handelt, zeigt der Erfolg sogenannter "home based player". Diese nutzen ihre lokalen Wurzeln zur Steigerung von Produktivität und Flexibilität, um so auf internationalen Absatzmärkten erfolgreich zu sein. --

    FuE-Verlagerungen ins Ausland - Ausverkauf deutscher Entwicklungskompetenz? Ausmaß und Treiber von FuE-Verlagerungen im Verarbeitenden Gewerbe

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    FuE-Verlagerungen ins Ausland sind noch kein Phänomen, das die Breite des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland erreicht hat. Lediglich 3,6 Prozent der forschenden Betriebe haben von Mitte 2004 bis Mitte 2006 Teile ihrer FuE-Tätigkeiten ins Ausland verlagert. Allerdings war hier bereits jeder siebte große Betrieb aktiv, auf die der Großteil der industriellen FuE-Aufwendungen entfällt.Treibende Motive für FuE-Verlagerungen sind Kapazitätsengpässe am deutschen Standort sowie die Reduktion der Personalkosten. Ersteres könnte darauf hindeuten, dass aufgrund von Engpässen beim inländischen Fachkräfteangebot nach Optionen im Ausland gesucht wurde. Letzteres ist ein Anzeichen für eine international unter Druck geratene Wettbewerbsposition. Die zukünftigen Auswirkungen für hochqualifizierte Tätigkeiten in der deutschen Industrie lassen sich derzeit noch schwer abschätzen, geben aber bislang wenig Anlass zur Sorge. Jährlich sind etwa 4.500 Arbeitsplätze von FuE-Verlagerungen betroffen, was 1,5 Prozent der FuE-Arbeitsplätze im Verarbeitenden Gewerbe entspricht. Parallel dazu ist das FuE-Personal in Deutschland moderat gewachsen, die Verlagerungen konnten demnach durch einen Aufbau an anderer Stelle kompensiert werden. Die weitere Entwicklung und die aufgezeigten Risikofaktoren sollten aber systematisch verfolgt werden. --

    Automobilzulieferer in der Klemme: vom Spagat zwischen strategischer Ausrichtung und Auslandsorientierung

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    Die Automobilzulieferer stecken in mehrfacher Hinsicht in der Klemme: Der Preisdruck ihrer Kunden führt zu geringen Renditen, mit denen sie ihre Zukunftssicherung über Forschung und Entwicklung kaum im notwendigen Umfang betreiben können. Diese Situation kollidiert mit den Plänen der Automobilhersteller, Zulieferer verstärkt zu Entwicklungspartnern zu machen. Zum an- deren sind die Automobilzulieferer mehr als andere Unternehmen gefordert, mit ihren Produktionsstätten weltweit in der Nähe ihrer marktbestimmenden Kunden präsent zu sein. Dies hat dazu geführt, dass fast die Hälfte der first tier supplier Auslandsproduktionen aufgebaut hat, vorrangig aus Motiven der Markterschließung oder des following customer. Die second tier supplier reagieren auf den hohen Preisdruck in überdurchschnittlichem Maße durch Produktionsverlagerungen zur Personalkostenreduzierung. Da diese Firmengruppe in besonderem Maße versucht, sich als Qualitätsführer zu positionieren, ist dieses Verhalten möglicherweise nicht unproblematisch. Auch zeigt sich, dass kostenorientierte Verlagerer unter Umständen zu schnell zum Mittel der Auslandsproduktion greifen: Sie schöpfen die Potenziale leistungsfähiger Organisationskonzepte am deutschen Standort deutlich weniger aus als Automobilzulieferer, die einen Auslandsstandort mit dem Motiv der Markterschließung oder des following customer planen. --
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