74 research outputs found

    MacSim: Ein Simulationsmodell zur Analyse der gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der demografischen Entwicklung in Deutschland

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    Wie für die meisten industrialisierten Länder stellt der demografische Wandel in den kommenden Dekaden auch f�ur die deutsche Volkswirtschaft eine bedeutende Herausforderung dar. Angesichts der seit den 1970er Jahren geringen Fertilitätsrate und der zunehmenden Lebenserwartung wird sich der Altenquotient bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Zur Quantifizierung der mikro- und makroökonomischen Auswirkungen des demografischenWandels in Deutschland wird im vorliegenden Beitrag ein berechenbares allgemeines Gleichgewichtsmodell formuliert und für das Basisjahr 2005 kalibriert. Der Beitrag zeigt, dass das kalibrierte Modell im Ausgangsgleichgewicht die wesentlichen gesamtwirtschaftlichen Fakten und Kennziffern der staatlichen Aktivität des Jahres 2005 abbilden kann. Entsprechend des Rückgangs der Erwerbspersonenzahl während des demografischen Übergangs impliziert das Modell eine zunehmende Knappheit des Faktors Arbeit. Wachstumsbereinigt wird diese bis zum Jahr 2030 zu einem Anstieg der Löhne um etwa drei Prozentpunkte und einem Rückgang des realen Kapitalmarktzinses um etwa einen Prozentpunkt führen. Im Falle der Sozialversicherungen ist dabei bis zum Jahr 2050 mit einem Anstieg des Beitragssatzes der Rentenversicherung um acht, der Krankenversicherung um vier und der Pflegeversicherung um zwei Prozentpunkte zu rechnen. --CGE Modell,überlappende Generationen,demografische Entwicklung

    Earlier or Later: A General Equilibrium Analysis of Bringing Forward an Already Announced Tax Reform

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    The German Income Tax Reform 2000, which announced a reduction in income tax rates to be implemented in a series of three stages, was welcomed by the public as a step towards unleashing lurking growth potentials. Nonetheless, in the course of the year 2001 a dispute arose, centering around the question as to whether or not the later stages of the German Income Tax Reform should be brought forward. The present paper assesses the welfare and macroeconomic consequences of the German Income Tax Reform in the scope of a simplified DGE model of the Auerbach-Kotlikoff type and deals explicitly with the issue of bringing forward an already announced tax reform. As well as evaluating the considered fiscal policy options in terms of their (social) welfare implications we also touch on the political economy aspects of implementing a tax reform.German Tax Reform, early tax reform, overlapping generations, DGE model

    Earlier Or Later: A General Equilibrium Analysis of Bringing Forward an Already Announced Tax Reform

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    The German Income Tax Reform 2000, which announced a reduction in income tax rates to be implemented in a series of three stages, was welcomed by the public as a step towards unleashing lurking growth potentials. Nonetheless, in the course of the year 2001 a dispute arose, centering around the question, whether or not the later stages of the German Income Tax Reform should be brought forward. The present paper assesses the welfare and macroeconomic consequences of the German Income Tax Reform in the scope of a simplified DGE model of the Auerbach-Kotlikoff type and deals explicitly with the issue of bringing forward an already announced tax reform. Besides evaluating the considered fiscal policy options in terms of their (social) welfare implications we touch on the political economy aspects of implementing a tax reform.German Tax Reform, early tax reform, overlapping generations, DGE model

    Älter gleich kränker? Auswirkungen des Zugewinns an Lebenserwartung auf die Pflegewahrscheinlichkeit

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    Bei bisherigen Vorausberechnungen der zukünftigen Anzahl an Pflegefällen wurde meist vereinfachend unterstellt, dass die altersspezifische Pflegewahrscheinlichkeit (Prävalenz) in Zukunft konstant bleibt. Diese in der Wissenschaft als Status quo Hypothese bezeichnete Annahme ist allerdings nicht unumstritten. So ist bis heute nicht abschließend geklärt, wie sich der zu erwartende Zugewinn an Lebenserwartung auf die Pflegewahrscheinlichkeit im Alter auswirkt. Im folgenden Beitrag wird dem Leser durch die Analyse bisheriger empirischer Befunde zunächst ein Anhaltspunkt gegeben, ob in Zukunft eher mit einer Ab- oder Zunahme der Pflegewahrscheinlichkeit zu rechnen ist. Anschließend wird anhand eines Stromgrößenmodells aufgezeigt welche Bedingungen vorliegen müssen, damit es zu einem Anstieg oder Absinken der Pflegewahrscheinlichkeit kommt. Hierauf aufbauend wird ein Korridor bestimmt, in dem sich die zukünftige Anzahl an Pflegefällen bewegt. --Pflegeversicherung,Mortalität,Kompression,Medikalisierung

    Pflege im Spannungsfeld von Angebot und Nachfrage

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    Currently nearly half of people eligible for long-term care benefits in Germany are receiving informal care by family members. Accounting for the ongoing ageing process of society, an increasing labour participation rate of women and a rising part of old aged living alone, the question is if informal care can maintain its dominant role. Due to the doubling of persons in need of care until 2050 and low fertility rates, we project a decreasing share of informal care over the next decades. Thus, (more expensive) formal care will receive more importance leading to an increasing demand of professional nursing staff. --Informelle Pflege,Formelle Pflege,Heimsog-Effekt,Demografie

    Ehrbarer Staat? Die Generationenbilanz - Update 2009: Wirtschaftskrise trifft Tragfähigkeit

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    Als Reaktion auf die globale Wirtschaftskrise hat die Bundesregierung mit einem Gesamtvolumen von über 80 Milliarden Euro das größte Konjunkturprogramm der deutschen Geschichte auf den Weg gebracht. Gleichzeitig hat sie sich damit von dem für 2011 anvisierten Ziel eines ausgeglichenen Haushalts verabschiedet, denn zusammen mit den krisenbedingten Mindereinnahmen und Mehrausgaben beziffert sich das Finanzierungsdefizit in 2009 und 2010 auf über 200 Milliarden Euro. Der vorliegende Beitrag untersucht die Konsequenzen der Wirtschaftskrise und der Konjunkturpakete für die langfristige Finanzentwicklung der öffentlichen Haushalte. Im Jahresvergleich ist festzuhalten, dass sich der in den vergangenen Jahren eingeschlagene Weg hin zu einer nachhaltigen Fiskalpolitik im Jahr 2008 nicht fortgesetzt hat. Diese Trendumkehr ist allerdings nur teilweise auf den krisenbedingten Einbruch der Konjunktur zurückzuführen. Die Ursache ist vielmehr in verschiedenen strukturellen Maßnahmen zu finden, welche die öffentlichen Haushalte nicht nur kurz- und mittelfristig sondern auf Dauer belasten. --

    Ehrbarer Staat? Die Generationenbilanz - Update 2008: Migration und Nachhaltigkeit

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    Um die fiskalische Nachhaltigkeit der Politik bzw. einzelner Reformmaßnahmen zu messen, hat die Wirtschaftswissenschaft in den letzten Jahren mehrere Instrumente eingeführt. Hierzu zählt auch die Generationenbilanz, die Anfang der 1990er-Jahre in den USA entwickelt wurde. Der vorliegende Beitrag präsentiert die Ergebnisse der Generationenbilanzierung des Basisjahres 2006. Dabei stehen auf Grundlage isolierter Analysen primär die sozialen Sicherungssysteme als Ursache für die langfristige Schieflage der deutschen Fiskalpolitik im Vordergrund. Zudem wird anhand aktueller Daten der Beitrag der Zuwanderung für die Nachhaltigkeit der deutschen Fiskalpolitik untersucht. --

    Ehrbare Staaten? Die deutsche Generationenbilanz im internationalen Vergleich: Wie gut ist Deutschland auf die demografische Herausforderung vorbereitet?

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    Ein fiskalischer Vergleich entwickelter Staaten geschieht häufig über jährliche Indikatoren wie etwa den Maastricht-Kriterien Defizit- und Schuldenquote. Um jedoch die Tragfähigkeit einer jeweiligen Fiskalpolitik einschätzen zu können, bedarf es der Erweiterung der Perspektive um langfristige implizite Verpflichtungen, welche hauptsächlich in Sozialversicherungssystemen begründet sind. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe von Generationenbilanzen die fiskalische Nachhaltigkeit von acht Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Schweiz, Spanien und die Vereinigten Staaten). Neben einem internationalen Nachhaltigkeitsranking findet sich in dieser Studie auch eine exemplarische Analyse und Bewertung dessen, was in den betrachteten Ländern im Bereich der Alterssicherung auf den Weg gebracht wurde. Dabei zeigt sich, dass der in Deutschland gewählte Weg einer Kombination aus Nachhaltigkeitsfaktor, staatlich geförderter privater Altersvorsorge (Riester-Rente) und Rente mit 67 die Belastungen im internationalen Vergleich ausgewogen verteilt. --

    Ehrbare Staaten? Die Ergebnisse der Generationenbilanzierung im internationalen Vergleich

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    Ein fiskalischer Vergleich entwickelter Staaten geschieht häufig über jährliche Indikatoren wie etwa den Maastricht-Kriterien Defizit-und Schuldenquote. Um jedoch die Tragfähigkeit einer jeweiligen Fiskalpolitik einschätzen zu können, bedarf es der Erweiterung der Perspektive um langfristige implizite Verpflichtungen, welche hauptsächlich in Sozialversicherungssystemen begründet sind. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe von Generationenbilanzen die fiskalische Nachhaltigkeit von acht Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Schweiz, Spanien und die Vereinigten Staaten). Dabei ergibt sich ein relativ komplexes Bild. Während die anglosächsischen Staaten zwar die absolut gesehen höchsten impliziten Lasten aufweisen, sähen sich bei einer nachhaltigen Steuerpolitik Österreich, Frankreich und Deutschland Abgabenquotienten von fast bzw. über 50 Prozent gegenübergestellt. --
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