19 research outputs found

    Analog, digital - Opposition oder Kontinuum? : zur Theorie und Geschichte einer Unterscheidung

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    Forschungsprojekt gefördert durch die DFGDie Opposition der 'neuen digitalen' zu den 'alten analogen' Medien findet sich in Werbung, Popkultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Offenbar hat sich die Unterscheidung analog/digital zur paradigmatischen Leitdifferenz des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts entwickelt. Doch was bedeutet 'analog' bzw. 'digital' in verschiedenen Kontexten genau und gibt es nicht auch Übergänge zwischen beiden Formen? Wann taucht die Unterscheidung auf und in welchem Zusammenhang? Indem sich die Anthologie mit diesen und anderen Fragen aus verschiedenen Perspektiven beschäftigt, räumt sie ein erhebliches Forschungsdefizit nicht nur in den Medienwissenschaften aus

    Bildung und Roman als Momente buergerlicher Kultur zur Fruehgeschichte des deutschen 'Bildungsromans'

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    UuStB Koeln(38)-890106691 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Blödigkeit : Beschreibungen des Individuums im 18. Jahrhundert

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    Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 1985 Hermaea ; N.F.,60 DigitalisatDer Terminus "Blödigkeit" hat erstaunliche Bedeutung für die Beschreibung und Selbstbeschreibung von Individuen im Übergang zur Moderne. Als "blöde" erscheint und begreift sich das Individuum in jenem Prozess, der es aus dem Gehäuse heraustreten lässt, als das die Ordnungen der alten Gesellschaft zu denken waren. Die Bedeutungsentwicklung des Begriffs registriert die ereignisreiche Geschichte von Versuchen, die Situation desjenigen zu erfassen, der auf die Sicherheiten Verzicht leistet, die ein ständisch geordneter Kosmos von Konversationsverhältnissen ihm gewährte. Zunächst ein Konzept der alteuropäischen Anthropologie, Ordnungsmetaphysik und Konversationspragmatik, bezeichnet Blödigkeit in der Folge die unsichere Reflexion des Einzelnen, der sich mit den Chancen und Risiken einer Herkunft und Zukunft entzweienden Moderne konfrontiert sieht. Ihn beobachtet -- in methodischer Engführung von Begriffs-, Sozial- und Literaturgeschichte -- diese Untersuchung. Sie zeigt ihn aus der Perspektive der "Privatpolitik" in der einsamen Reflexion am Rande der Melancholie; sie zeigt ihn beim "empfindsamen" Versuch, durch moralische Restriktionen die Sicherheit wiederzugewinnen, die verloren ist; und sie zeigt ihn schließlich auf der "genialen" Flucht in die Literatur als autonome Kunst. Vor diesem Hintergrund wird eine erhellende Lektüre von Friedrich Hölderlins änigmatischem späten Gedicht "Blödigkeit" möglich

    Philister:Problemgeschichte einer Sozialfigur der neueren deutschen Literatur

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    Beim "Philister" handelt es sich um eine der wichtigsten Sozialfiguren der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte – und eine der am wenigsten beachteten. Die Tagung will die Erforschung dieses semantischen Phänomens voranbringen, das regelmäßig im Schlagschatten des neuzeitlichen Bildungsdiskurses liegt und immer schon jene Spannungen artikuliert, die ihn in kultureller Hinsicht prägen. Das Phänomen aus dem Schatten herauszuholen verspricht eine nachhaltige Bereicherung der kulturwissenschaftlichen Forschung und wird dazu beitragen, einige in diesem Schatten verborgene komplexe Voraussetzungen zu erhellen. Denn »Philister« ist ein Begriff, der sich nicht nur im Alten Testament findet, sondern auch im Schnittpunkt von Antisemitismus und Nationalbewegung im 19. Jahrhundert; er tritt nicht nur in – und seit – Goethes "Leiden des jungen Werthers" als Gegenbegriff zum Genie auf, sondern sein semantisches Potential lässt sich über 1968 bis in die gegenwärtige Literatur- und Kunstproduktion (C. Schlingensief und andere) nachverfolgen.] Aus der Tagung ging der Band Philister. Problemgeschichte einer Sozialfigur der neueren deutschen Literatur, hg. v. Remigius Bunia, Till Dembeck und Georg Stanitzek (Berlin: Akademie Verlag, 2011) hervor.Philister: Problemgeschichte einer Sozialfigur der neueren deutschen Literatur, conference, ICI Berlin, 2–5 July 2008 <https://doi.org/10.25620/e080702
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