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    Kulturelle Identität und Lesekompetenz von Jugendlichen aus zugewanderten Familien

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    Die Autoren untersuchen die kulturelle Identität und Lesekompetenz von Jugendlichen aus eingewanderten Familien. Eine Erweiterung des PISA-Schülerfragebogens ermöglichte es, kulturelle Identitätsorientierungen und deren Zusammenhang mit dem Erwerb der deutschen Sprache erstmals repräsentativ zu untersuchen. Es zeigte sich, dass die meisten der in Deutschland lebenden Jugendlichen mit Migrationshintergrund stark mit dem Aufnahmekontext identifiziert sind. Wenn man sozialen Status und Familiensprache in Rechnung stellt, bleiben diese Jugendlichen in ihrer Deutsch-Lesekompetenz nicht hinter autochthonen Jugendlichen zurück (integrierte Gruppe) bzw. übertreffen diese sogar (assimilierte Gruppe). Eine Minderheit, die sich weder mit dem Aufnahme- noch mit dem Herkunftskontext stark identifiziert, ist jedoch besonders gefährdet, schwache schulbezogene Kompetenzen aufzuweisen. (DIPF/Orig.

    Definition und Messung von Lesekompetenz. PISA und die Bildungsstandards

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    Im Rahmen von PISA wird die Lesekompetenz von Fünfzehnjährigen in Deutschland seit dem Jahr 2000 im dreijährigen Rhythmus getestet und im internationalen Vergleich berichtet. Auch in den Ländervergleichen auf Basis der Bildungsstandards der KMK im Fach Deutsch für den Mittleren Schulabschluss wird die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern erfasst. Die Studien verwendeten für ihre Testung allerdings jeweils einen eigenen Lesetest und testen unterschiedliche Populationen von Schülerinnen und Schülern. Der vorliegende Artikel geht der Frage nach, welche Beziehung zwischen den in beiden Studien gemessenen Lesekompetenzkonstrukten besteht und inwieweit die auf den Testergebnissen der Studien basierenden Kompetenzverteilungen der Schülerinnen und Schüler in Deutschland empirisch vergleichbar sind. (DIPF/Autor
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