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    Implementation in nursing and midwifery. A scoping review

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    Hintergrund: Evidenzbasiertes Wissen steht im Pflege- und Hebammenbereich zunehmend zur Verfügung, wird aber nicht automatisch in die Praxis umgesetzt. Implementationsforschung gewinnt daher immer grössere Bedeutung. Die international verfügbaren Forschungsergebnisse zu den Faktoren, die zum Gelingen einer Implementation beitragen, sind bislang noch nicht genügend aufbereitet worden. Gegenstand des Artikels: Im vorliegenden Scoping Review wird der Frage nachgegangen, welche Arbeiten zur gelungenen Vorbereitung, Durchführung und Aufrechterhaltung von Interventionen im Bereich der Pflege- und Hebammenarbeit vorliegen. Methode: In der für Scoping Reviews vorgesehenen, systematischen Vorgehensweise wurden einschlägige Datenbanken durchsucht, um Reviews und Studien zur Implementationsforschung im Bereich Pflege und Hebammenarbeit aufzufinden. Der Auswahlprozess, der zur Trefferliste führte, und die Charakteristika der eingeschlossenen Studien werden in Abbildungen und Tabellen strukturiert aufbereitet. Ergebnis: In vier Reviews und 38 Studien, die den Einschlusskriterien entsprechen, werden verschiedene Faktoren mit gelungener Implementation verbunden. Für die eingeschlossenen Studien werden folgende vier Kategorien aufgestellt: (1) Arbeitsplatzkultur mit 16 Nennungen, (2) Leitungskultur: 28 Nennungen, (3) Ressourcen: 4 Nennungen und (4) Training mit 22 Nennungen. Je nach Phase der Implementation (Vorbereitung, Durchführung oder Aufrechterhaltung) kommt ihnen eine etwas andere Bedeutung zu. Zusammenfassung: Das Review bietet eine Orientierung im Feld der Implementationsforschung und zeigt Design, Thema und Ergebnis der eingeschlossenen Studien auf. Nur wenige Studien berücksichtigen relevante Theorien und zeigen den Einfluss sowohl der Forschenden als auch der Zielgruppe auf den Implementationsprozess oder die genaue Beschreibung der Umstände, in denen die Implementation stattfindet, auf. Background: Evidence-based expertise in nursing and midwifery is growing but is not automatically turned into practice. The importance of implementation research is therefore increasing. International research results on factors facilitating implementation have not yet been sufficiently presented. Objective: This scoping review will explore the findings on successful preparation, realisation and maintenance of interventions in nursing and midwifery. Method: Based on an existing systematic approach, relevant data bases were accessed to identify original studies relating to implementation research in nursing and midwifery. The process of study selection and the characteristics of the included studies were charted. Findings: In the four reviews and 38 studies which met the inclusion criteria, various factors leading to successful implementation are identified. Based on the included studies, four facilitating factors can be pinpointed: (1) workplace culture (16 entries), (2) leadership culture (28 entries), (3) resources (4 entries), and (4) training (22 entries). Depending on the specific phase of the implementation process (preparation, realisation, or maintenance), these factors will vary in importance. Conclusion: This scoping review provides an orientation for the field of implementation research and it maps the design, themes and results of the studies included. It should be noted that few studies take into consideration the relevant theories, as well as the influence that the researchers and the target group may have on the implementation process, or provide an exact description of the setting in which the implementation takes place

    Buchtipp : Akupunktur in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

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    Interprofessionelles Teamteaching : eine Lehrmethode im BSc-Studiengang Hebamme an der ZĂĽrcher Hochschule fĂĽr Angewandte Wissenschaften ZHAW

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    Einleitung: Im Bachelorstudiengang Hebamme an der Fachhochschule werden geburtshilfliche Themen im interprofessionellen Teamteaching unterrichtet. Hebamme und Fachärztin unterrichten gemeinsam zu ausgewählten geburtshilflichen Themen. Laut Schärli et al. (2017) wird in Zukunft die interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen immer wichtiger. Ein mögliches Lehrkonzept um diese interprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern, ist die Methode des Teamteachings (Kriecke und Reich, 2016). Es braucht eine geburtshilfliche und pädagogische Fachexpertise, sowie eine konstruktive Kommunikation aller Beteiligten, damit ein Teamteaching gelingen kann. Die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit in Theorie und Praxis für die Studierenden kann somit aufgezeigt werden. Solche interprofessionelle Lehr- und Lernkonzepte an Fachhochschulen fördern und ermöglichen eine systematische und gezielte Kompetenzentwicklung (Walkenhorst et. al., 2015). Ziel: Das Unterrichtsziel ist es den Studierenden die Bedeutung einer interprofessionellen Zusammenarbeit in geburtshilflichen Situationen zwischen Hebamme und Fachärztin näher zu bringen und Rollenvorbilder zu erkennen. Forschungsmethode: Die Datenerhebung erfolgt durch halbstrukturierte Interviews mit Hebammen-studierenden, Fachärztin und Hebammendozentin. Ergebnisse: Erste Ergebnisse aus der systematischen Auswertung der Interviews zeigen die Wichtigkeit der Kommunikation und das Vorbild für eine gute interprofessionelle Zusammenarbeit. Weitere Ergebnisse werden folgen. Diskussion: Durch den Unterricht wird die Wichtigkeit einer zielgerichteten gemeinsamen Kommunikation erkannt. Die Fachexpertisen der Dozierenden verdeutlichen die Wichtigkeit einer gemeinsamen Meinung und Haltungen, sowie ein konstruktiver Diskurs bei gegensätzlicher Standpunkten. Dadurch wird eine Implementierung der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Lehre gefördert und wird zu einer Selbstverständlichkeit für Studierende, Ärzte und Hebammen

    Implementation in nursing and midwifery. A scoping review / Implementationsprojekte in der Pflege und Hebammenarbeit. Scoping review

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    Evidence-based expertise in nursing and midwifery is growing but is not automatically turned into practice. The importance of implementation research is therefore increasing. International research results on factors facilitating implementation have not yet been sufficiently presented
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