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Schwingungsbeeinflussung geometrisch komplexer Strukturen mittels piezoelektrischer FlÀchenwandler am Beispiel des Getriebeheulens
Das vor allem im Automobilbereich bekannte Getriebeheulen ist ein tonales StörgerÀusch, welches unter bestimmten Betriebsbedingungen durch die periodische Belastung der einzelnen ZÀhne der im Eingriff befindlichen ZahnrÀder angeregt wird. Die Folge sind resonante GehÀuseschwingungen, die als akustische KomfortbeeintrÀchtigung wahrgenommen werden.
Bislang werden nur passive MaĂnahmen eingesetzt, um diesem Problem zu begegnen. In der vorliegenden Arbeit werden passive und aktive AnsĂ€tze numerisch untersucht, um bei verschiedener Verwendung piezoelektrischer FlĂ€chenwandler eine Schwingungsminderung zu realisieren. FĂŒr die Simulation dieser AnsĂ€tze wird ein vom Getriebehersteller zur VerfĂŒgung gestelltes, rĂ€umlich hoch aufgelöstes Finite-Elemente-Modell verwendet. Dieses wird zunĂ€chst an die dynamischen Eigenschaften des realen Systems, die mittels einer experimentellen Modalanalyse identifizierten werden, abgeglichen.
Anhand dieses Modells wird die fĂŒr das Getriebeheulen verantwortliche Eigenform identifiziert und geeignete Aktorpositionen bestimmt, auf die im FE-Modell piezoelektrische FlĂ€chenwandler integriert werden. Das so entstandene elektromechanisch gekoppelte Gesamtsystem, bestehend aus Getriebe und FlĂ€chenwandler, wird reduziert und fĂŒr zeiteffiziente Simulationen der verschiedenen AnsĂ€tze verwendet.
Beim passiven Shunt-Damping werden dabei mehrere FlĂ€chenwandler jeweils mit einem Widerstand und einer InduktivitĂ€t zu elektrischen Schwingkreisen kombiniert, die eine zu mechanischen Tilgern Ă€quivalente Wirkung aufweisen. Ăber einen klassischen und einen neu entwickelten Ansatz zur Auslegung solcher Multi-Shunt-Systeme wird eine geringe Schwingungsamplitudenreduktion des GetriebgehĂ€uses erreicht, wobei der neu entwickelte Ansatz dem klassischen ĂŒberlegen ist. FĂŒr eine praktische Umsetzung sind die erreichbaren Reduktionen jedoch nicht ausreichend.
Das Potential aktiver AnsĂ€tze wird ĂŒber eine untersuchte optimale StörgröĂenaufschaltung abgeschĂ€tzt. Hierauf aufbauend wird eine realitĂ€tsnahe Simulation unter BerĂŒcksichtigung der dynamischen Eigenschaften des LeistungsverstĂ€rkers und der digitalen Echtzeitdatenverarbeitung eines einzelnen ĂŒber den FxLMS-Algorithmus angesteuerten FlĂ€chenwandlers durchgefĂŒhrt. Mit dieser Methode werden bereits bei der Verwendung eines einzelnen Aktors deutliche Reduktionen erreicht. Die kombinierte Anwendung mehrerer ĂŒber diesen Algorithmus angesteuerten FlĂ€chenwandler ermöglicht deutliche Amplitudenreduktionen, erfordern andererseits jedoch erheblichen Aufwand insbesondere hinsichtlich der benötigten LeistungsverstĂ€rker. AbschlieĂend wird somit eine praktische Umsetzung dieses Ansatzes nur eingeschrĂ€nkt empfohlen
Schwingungsbeeinflussung geometrisch komplexer Strukturen mittels piezoelektrischer FlÀchenwandler am Beispiel des Getriebeheulens
Das vor allem im Automobilbereich bekannte Getriebeheulen ist ein tonales StörgerÀusch, welches unter bestimmten Betriebsbedingungen durch die periodische Belastung der einzelnen ZÀhne der im Eingriff befindlichen ZahnrÀder angeregt wird. Die Folge sind resonante GehÀuseschwingungen, die als akustische KomfortbeeintrÀchtigung wahrgenommen werden.
Bislang werden nur passive MaĂnahmen eingesetzt, um diesem Problem zu begegnen. In der vorliegenden Arbeit werden passive und aktive AnsĂ€tze numerisch untersucht, um bei verschiedener Verwendung piezoelektrischer FlĂ€chenwandler eine Schwingungsminderung zu realisieren. FĂŒr die Simulation dieser AnsĂ€tze wird ein vom Getriebehersteller zur VerfĂŒgung gestelltes, rĂ€umlich hoch aufgelöstes Finite-Elemente-Modell verwendet. Dieses wird zunĂ€chst an die dynamischen Eigenschaften des realen Systems, die mittels einer experimentellen Modalanalyse identifizierten werden, abgeglichen.
Anhand dieses Modells wird die fĂŒr das Getriebeheulen verantwortliche Eigenform identifiziert und geeignete Aktorpositionen bestimmt, auf die im FE-Modell piezoelektrische FlĂ€chenwandler integriert werden. Das so entstandene elektromechanisch gekoppelte Gesamtsystem, bestehend aus Getriebe und FlĂ€chenwandler, wird reduziert und fĂŒr zeiteffiziente Simulationen der verschiedenen AnsĂ€tze verwendet.
Beim passiven Shunt-Damping werden dabei mehrere FlĂ€chenwandler jeweils mit einem Widerstand und einer InduktivitĂ€t zu elektrischen Schwingkreisen kombiniert, die eine zu mechanischen Tilgern Ă€quivalente Wirkung aufweisen. Ăber einen klassischen und einen neu entwickelten Ansatz zur Auslegung solcher Multi-Shunt-Systeme wird eine geringe Schwingungsamplitudenreduktion des GetriebgehĂ€uses erreicht, wobei der neu entwickelte Ansatz dem klassischen ĂŒberlegen ist. FĂŒr eine praktische Umsetzung sind die erreichbaren Reduktionen jedoch nicht ausreichend.
Das Potential aktiver AnsĂ€tze wird ĂŒber eine untersuchte optimale StörgröĂenaufschaltung abgeschĂ€tzt. Hierauf aufbauend wird eine realitĂ€tsnahe Simulation unter BerĂŒcksichtigung der dynamischen Eigenschaften des LeistungsverstĂ€rkers und der digitalen Echtzeitdatenverarbeitung eines einzelnen ĂŒber den FxLMS-Algorithmus angesteuerten FlĂ€chenwandlers durchgefĂŒhrt. Mit dieser Methode werden bereits bei der Verwendung eines einzelnen Aktors deutliche Reduktionen erreicht. Die kombinierte Anwendung mehrerer ĂŒber diesen Algorithmus angesteuerten FlĂ€chenwandler ermöglicht deutliche Amplitudenreduktionen, erfordern andererseits jedoch erheblichen Aufwand insbesondere hinsichtlich der benötigten LeistungsverstĂ€rker. AbschlieĂend wird somit eine praktische Umsetzung dieses Ansatzes nur eingeschrĂ€nkt empfohlen