7 research outputs found

    Nachhaltiger durch längere Nutzung : Befragung zu Smartphonekauf und -nutzung in der Schweiz

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    Dieser Bericht schliesst das medienpsychologische Teilprojekt des interdisziplinären Hauptprojekts «Lifesaving» ab. Mit dem Forschungsprojekt «Lifesaving – Lebensdauerverlängerung von Mobilgeräten» soll der ökologische Fussabdruck von Smartphones und anderen internetfähigen Geräten reduziert werden. Ende 2020 wurde eine Befragung von gut 1400 Personen durchgeführt, um mehr über Verhaltensweisen bei Smartphonekauf und -nutzung, die Motivation dahinter und den Wissensstand zu erfahren. Ein Auszug aus den Ergebnissen: Der grösste Teil der Befragten kauft das Smartphone neu. Technische Eigenschaften, der Preis sowie die Marke eines Gerätes sind bei der Anschaffung die zentralen Aspekte. Secondhandkäufe stellen unter den Befragten die Ausnahme dar, doch wer einmal einen Secondhandkauf getätigt hat, ist zufrieden und würde es wieder tun. Die Weitergabe eines alten Geräts wird von mehr als der Hälfte als positiv und wichtig angesehen. Fast alle Befragten bestätigten, dies sei gut für die Umwelt. Dem Verkauf des gebrauchten Geräts gegenüber ist die Einstellung etwas weniger positiv. Vor allem die Meinungen, ein altes Gerät lasse sich noch gut zu Geld machen, Freunde befürworteten einen Verkauf bzw. ein Gerät, für das man keine Verwendung mehr hat, solle lieber verkauft werden, teilen nur etwa ein Drittel der Befragten. Von den positiven Aspekten des Weitergebens und auch des Verkaufens sind also viele der Befragten überzeugt. Dies steht im Widerspruch zum kleinen Anteil jener, die das alte Gerät effektiv verkauft oder weitergegeben haben. Die Hinderungsgründe, die von rund einem Drittel der Befragten bestätigt wurden, scheinen schwerer zu wiegen. Beim Verkauf wurden als Hinderungsgründe vor allem der Aufwand, Bedenken bezüglich persönlicher Daten auf dem Gerät angegeben, aber auch, dass sich ein mehr als zwei Jahre altes Gerät nicht mehr verkaufen lasse. Bei der Weitergabe wird der Zustand des Geräts als wichtiger empfunden als das Alter. Ebenfalls rund ein Drittel der Befragten gibt an, die auf dem Gerät gespeicherten persönlichen Daten seien ein Hinderungsgrund. Somit sind die persönlichen Daten und der Aufwand sowohl beim Verkaufen als auch bei der Weitergabe wichtige Aspekte, die viele Befragte daran hindern, ihrem alten Gerät ein zweites Leben zu ermöglichen. Im Rahmen der Studie wurden diverse Unterschiede zwischen den Altersgruppen identifiziert (z.B. bezüglich Kaufentscheid, Schutz- und Reparaturverhalten)

    MIKE – Medien, Interaktion, Kinder, Eltern : Ergebnisbericht zur MIKE-Studie 2021

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    Das Kapitel "Zusammenfassung und Schlussfolgerungen" ist im Bericht zusätzlich in französischer und italienischer Sprache integriert.MIKE steht für Medien, Interaktion, Kinder, Eltern. Die Studie wird seit 2015 im Zweijahresrhythmus durchgeführt und gibt ein repräsentatives Bild über das Medienverhalten von in der Schweiz lebenden Kindern im Primarschulalter. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 1059 Kinder und 597 Elternteile befragt. Ein Auszug aus den Ergebnissen: Spielen, Sport und soziale Kontakte prägen die Freizeit von Primarschulkindern in der Schweiz. Erst dann folgt mit Gaming eine digitale Tätigkeit. Die neue MIKE-Studie zeigt zudem, dass das Mediennutzungsverhalten der Sechs- bis Dreizehnjährigen trotz erhöhter Nutzung während der Coronapandemie wieder auf einem ähnlichen Niveau wie zuvor ist. Die erhobenen medialen und nonmedialen Freizeittätigkeiten von Kindern und Eltern werden jeweils nach folgenden Merkmalen analysiert: Alter, Geschlecht, Sprachregion, Herkunft, sozioökonomischer Status, Urbanitätsgrad und Familiengrösse. Die MIKE-Studie liefert ein solides Fundament an repräsentativen Befunden für verschiedene Institutionen und Behörden sowie für Privatpersonen

    JAMES : Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz

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    JAMES steht für Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Die Studie bildet das Freizeit- und Medienverhalten Jugendlicher in der Schweiz im Zweijahresrhythmus ab. Für die vorliegende Ausgabe der JAMES-Studie 2022 wurden Angaben von 1049 Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren aus den drei grossen Sprachregionen erfasst. Nachdem 2020 aufgrund der pandemiebedingten Schulschliessungen auf eine Online-Erhebung ausgewichen wurde, fanden die Befragungen nun wieder im Klassenverband mit einem Paper-Pencil-Fragebogen statt. Dadurch ist insbesondere die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu den Erhebungen in den Jahren 2018 und davor gegeben. Die Befragung fand zwischen Anfang Mai und Mitte Juni 2022 statt. Verbringen Schweizer Jugendliche ihre Freizeit allein, gehören das Nutzen audiovisueller Medien (Serien, Filme, Games), sportliche Aktivitäten sowie Musik hören oder machen zu den beliebtesten Beschäftigungen. In Gesellschaft von Freundinnen und Freunden wird am liebsten Sport getrieben, gemeinsamen etwas unternommen, draussen Zeit verbracht, gekocht, gegessen, getrunken oder es werden Gespräche geführt. Im Mittel pflegen die Jugendlichen fünf beständige Freundschaften. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Freundinnen bzw. Freunde desselben Geschlechts. Über zwei Drittel der Jugendlichen treffen mehrmals pro Woche Freundinnen und Freunde, ruhen sich aus, tun nichts oder treiben in ihrer Freizeit Sport. Die Haushalte, in denen Jugendliche wohnen, sind sehr breit mit Medien ausgestattet. Ein Film- und Serien-Streaming-Abonnement gehört inzwischen bei fast neun von zehn Haushalten zur Grundausstattung. Jugendliche selbst verfügen bis auf einzelne Ausnahmen alle über ein Smartphone. Drei Viertel besitzen einen eigenen Computer oder Laptop. Am häufigsten nutzen Heranwachsende Smartphone, Internet und soziale Netzwerke. Auch Musik hören und Videos im Internet schauen gehören zu den häufigsten Medientätigkeiten. Games werden nach wie vor deutlich häufiger von Knaben als von Mädchen regelmässig gespielt. Am häufigsten gespielt werden Gratisgames. Die Lieblingsinhalte, namentlich Lieblingsserien und Lieblingsmusikerinnen und -musiker, sind sehr vielfältig. Insbesondere zwischen den drei Sprachregionen zeigen sich grosse Unterschiede. Um das Internet zu Unterhaltungszwecken zu nutzen, bedienen sich Jugendliche in erster Linie sozialer Netzwerke und Videoportale. Suchmaschinen werden primär mit dem Ziel verwendet, sich zu informieren. Die am häufigsten genutzten Funktionen des Mobiltelefons sind Messengerdienste – hierbei vor allem WhatsApp –, das Handy als Uhr verwenden, Musik hören, soziale Netzwerke nutzen, Videos anschauen oder im Internet surfen. Die beliebtesten Smartphone-Apps sind Instagram, TikTok, WhatsApp, Snapchat und YouTube. Damit übereinstimmend sind Instagram, TikTok, Snapchat und YouTube auch die am häufigsten genutzten sozialen Netzwerke. Insbesondere die Nutzung von TikTok hat in den letzten Jahren zugenommen. Innerhalb sozialer Netzwerke werden am häufigsten Beiträge anderer angeschaut oder gelikt und via Chatfunktion persönliche Nachrichten verschickt. Eigene Beiträge werden seltener gepostet und wenn, dann sind diese mehrheitlich nur für ein ausgewähltes Publikum sichtbar oder zeitlich limitiert. Sexuelle Belästigung via Internet hat in den letzten Jahren zugenommen. Drei von fünf Mädchen und einer von drei Jungen berichten, dass sie online schon einmal unerwünscht mit sexuell konnotierten Nachrichten angesprochen wurden. Rund die Hälfte der Mädchen wurde schon einmal von einer fremden Person aufgefordert, erotische Fotos von sich selbst zu verschicken. Pornografische Inhalte wurden eher von Jungen als von Mädchen konsumiert. Fast zwei von fünf Jugendlichen berichten, dass schon einmal Falsches oder Beleidigendes über sie in Chats verbreitet wurde. JAMES stands for Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz (Youth, Activities, Media: Survey Switzerland). This biennial study portrays adolescents’ leisure activities and media behaviors in Switzerland. The present JAMES Study 2022 is based on data collected from 1,049 adolescents aged between 12 and 19 from the three main language areas (German-speaking, French-speaking and Italian-speaking Switzerland). After in 2020, recourse had been taken to an online survey because of the pandemic-related school closures, the survey was now conducted in class again with a paper-pencil questionnaire. This has yielded, in particular, results that are comparable with those of the 2018 and earlier surveys. The survey was conducted between early May and mid-June 2022. Swiss adolescents' most popular leisure activities to do alone are using audiovisual media (series, movies, games), engaging in sports, and listening to or making music. Among activities with friends, the favorites are sports, joint outings, spending time outdoors, cooking, eating, having drinks or talking. On average, the adolescents cultivate five constant friendships, mostly with youths of their own gender. More than two thirds of the adolescents meet friends several times a week, rest, do nothing or do sports in their free time. Adolescents’ homes are very broadly equipped with media. By now, a movie and series streaming subscription is standard in almost nine out of ten households. Apart from rare exceptions, all adolescents have a smartphone of their own. Three quarters own a computer or laptop. Most frequently, adolescents use smartphones, the internet and social networking sites. Listening to music and watching videos online are also among the most frequent media activities. As before, significantly more boys than girls regularly play games; most frequently these are free games. Favorite content, particularly favorite series and favorite musicians, are very varied. Remarkable differences are notable between the three language regions. For online entertainment, adolescents mostly use social networking sites and video portals. Search engines are primarily used in order to get information. The most frequently used cell phone functions are messenger services—primarily WhatsApp—, using the cell phone as a watch, listening to music, using social networking sites, watching videos or surfing the internet. The most popular smartphone apps are Instagram, TikTok, WhatsApp, Snapchat and YouTube. Accordingly, Instagram, TikTok, Snapchat and YouTube are the most frequently used social networks as well. In particular, TikTok has gained ground over the last few years. Within social networks, the most frequent activities are looking at or liking other users’ contributions and sending personal messages via chat functions. Adolescents rarely post contributions of their own, and if they do, they are mostly made accessible only to selected viewers or for a limited period of time. Sexual harassment via the internet has become more frequent in recent years. Three in five girls and one in three boys report having been harassed online with sexually connoted messages. About every other girl has been asked by a stranger to send erotic photos of herself. Pornographic content was consumed more by boys than by girls. Almost two in five adolescents report having experienced that incorrect or insulting content about them was disseminated in chats

    JAMESfocus : RĂĽckblick auf ein Jahrzehnt Jugendmedienforschung

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    Die Jugendlichen in der Schweiz nutzen das Handy länger als vor zwei Jahren, wie die JAMES-Studie 2020 zeigt. Das Handy wird am häufigsten zum Chatten, Surfen oder für Soziale Netzwerke genutzt. Die beliebtesten Sozialen Netzwerke sind Instagram, Snapchat und neu TikTok. Problematisch ist, dass online immer mehr Jugendliche sexuell belästigt werden

    Digitales Wohlbefinden

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    Jugendliche schätzen es, sich – per Smartphone – in digitalen Umgebungen auszutauschen und zu erproben. Eine Studie zeigt Strategien, mit denen einige die ständige Erreichbarkeit und Dauerpräsenz sozialer Medien abfedern und analoge wie digitale Erfahrungen verknüpfen

    Digitales Wohlbefinden

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    MIKE – Medien, Interaktion, Kinder, Eltern : Ergebnisbericht zur MIKE-Studie 2021

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    MIKE steht für Medien, Interaktion, Kinder, Eltern. Die Studie wird seit 2015 im Zweijahresrhythmus durchgeführt und gibt ein repräsentatives Bild über das Medienverhalten von in der Schweiz lebenden Kindern im Primarschulalter. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 1059 Kinder und 597 Elternteile befragt. Ein Auszug aus den Ergebnissen: Spielen, Sport und soziale Kontakte prägen die Freizeit von Primarschulkindern in der Schweiz. Erst dann folgt mit Gaming eine digitale Tätigkeit. Die neue MIKE-Studie zeigt zudem, dass das Mediennutzungsverhalten der Sechs- bis Dreizehnjährigen trotz erhöhter Nutzung während der Coronapandemie wieder auf einem ähnlichen Niveau wie zuvor ist. Die erhobenen medialen und nonmedialen Freizeittätigkeiten von Kindern und Eltern werden jeweils nach folgenden Merkmalen analysiert: Alter, Geschlecht, Sprachregion, Herkunft, sozioökonomischer Status, Urbanitätsgrad und Familiengrösse. Die MIKE-Studie liefert ein solides Fundament an repräsentativen Befunden für verschiedene Institutionen und Behörden sowie für Privatpersonen
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