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    Technische Unterstützung im Alter - was ist möglich, was ist sinnvoll? Expertise zum Siebten Altenbericht der Bundesregierung

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    Im Unterschied zu einzelnen technischen Artefakten oder Hilfsmitteln handelt es sich bei technischen Assistenzsystemen (AAL) um vernetzte Systeme, die in der Woh-nung implementiert und mittels Gateways mit dem Wohnumfeld verbunden sind. Ältere Menschen sind dabei eine besonders wichtige, jedoch nicht die einzige Zielgruppe. Ziel dieser Systeme ist es, "die Potenziale und Ressourcen aller Menschen, also gleichermaßen von jungen und alten, von gesunden und chronisch kranken Personen oder von Menschen mit Behinderungen zu nutzen, sie zu bestärken und ihr Erfahrungswissen in die Gesellschaft einzubinden". In den letzten sechs Jahren wurde in Deutschland und der EU in vorwiegend staatlich geförderten Modell- und Anwendungsprojekten gezeigt, welche Möglichkeiten technische Assistenzsysteme für die selbstständige Lebensführung haben können. Das Interesse an diesen Systemen ist in der Gesellschaft gewachsen, die Akzeptanz und Nachfrage hat zugenommen. Jedoch sind bisher nur wenige Systeme marktreif, sodass es immer noch kaum möglich ist, individuell passende Module unkompliziert zu kaufen, miteinander zu koppeln und zu Hause anzuschließen. Die Robustheit der technischen Systeme ist aus Nutzersicht nicht hinreichend, die für eine Marktdurchdringung wesentlichen offenen Standards und Interoperabilität sind nach wie vor nicht selbstverständlich, es fehlen Information und Beratung sowie geeignete Geschäftsmodelle und tragfähige Finanzierungskonzepte, die nicht nur die potenziellen Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch diejenigen Akteure einbinden, die von technischen Assistenzsystemen einen (Sekundär-)Nutzen haben (Wohnungswirtschaft, Kommunen, Kranken- und Pflegekassen). Seit 2013 liegen empirisch gestützte Empfehlungen vor, technische Assistenzsysteme in den Hilfsmittelkatalog der Pflegekassen aufzunehmen und auch Krankenkassen und Kommunen um Mitfinanzierung anzufragen. Deren Bereitschaft wird vor allem dadurch gebremst, dass bislang keine ausreichenden empirischen Wirkungsnachweise der Systeme vorliegen. Es fehlen sozialwissenschaftliche Evaluationsstudien mit großen Stichproben und längeren Laufzeiten

    Neue Haushaltstypen: alternative Lebens- und Beziehungsformen

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    Detection of DC currents and resistance measurements in longitudinal spin Seebeck effect experiments on Pt/YIG and Pt/NFO

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    In this work we investigated thin films of the ferrimagnetic insulators YIG and NFO capped with thin Pt layers in terms of the longitudinal spin Seebeck effect (LSSE). The electric response detected in the Pt layer under an out-of-plane temperature gradient can be interpreted as a pure spin current converted into a charge current via the inverse spin Hall effect. Typically, the transverse voltage is the quantity investigated in LSSE measurements (in the range of \mu V). Here, we present the directly detected DC current (in the range of nA) as an alternative quantity. Furthermore, we investigate the resistance of the Pt layer in the LSSE configuration. We found an influence of the test current on the resistance. The typical shape of the LSSE curve varies for increasing test currents.Comment: 4 pages, 2 figure

    V-FOR-WaTer - Virtuelle Forschungsumgebung für die Wasser- und terrestrische Umweltforschung

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    Die Aufbereitung heterogener Datenbestände für wissenschaftliche Analysen stellt oftmals eine große Herausforderung dar. Die Datenaufbereitung für hydrologische Modellierungen erfordert typischerweise das Umformatieren unterschiedlichster Daten verschiedenster Quellen, umfangreiche Arbeiten in einem Geoinformationssystem, das Generieren von Rechengittern und die Bereitstellung von Start- und Randbedingungen. V-FOR-WaTer, als einheitliches, standardisiertes und skalierbares Datenmanagementsystem mit entsprechenden Analysetools, wird umfangreiche Studien vereinfachen und deren Vorbereitungs- und Rechenzeit signifikant reduzieren. Um eine praxisnahe und leistungsfähige virtuelle Forschungsumgebung zu schaffen, wird diese in enger Zusammenarbeit des Steinbuch Centre for Computing und des Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung des KIT entwickelt. Die Stärke von V-FOR-WaTer ist die Möglichkeit, unterschiedliche Daten, wie z.B. Punktmessungen, 2D/3D Daten und Zeitreihen, aus verschiedenen Quellen zu speichern und diese in Zeit und Raum zu skalieren, um ein einheitliches Datengitter zu erstellen. Weiter beinhaltet jeder Datensatz umfangreiche Metadaten, um seine Nutzbarkeit zu gewährleisten, und um eine umfassende Suchfunktion anbieten zu können. Die Referenzinformationen in den Metadaten ermöglichen es dem Nutzer, die entsprechende Stelle, welche die Daten gewonnen hat, angemessen zu zitieren. V-FOR-WaTer bietet in der virtuellen Forschungsumgebung von Anfang an selbst Datensätze und Werkzeuge an und ist offen, um von den Nutzern mit deren eigenen Werkzeugen und Forschungsdaten erweitert zu werden. Forscher, die selbst neue Daten oder Werkzeuge einstellen möchten, können einen Bezeichner für digitale Objekte (z.B. DOI) erhalten oder ihre Daten und Werkzeuge vor anderen Nutzern bis zu ihrer Publikation verbergen. Zugang zu Daten und Werkzeugen werden über ein benutzerfreundliches Webportal gewährt. Für Forscher, die lieber mit ihrer lokal installierten Software arbeiten, werden wir Schnittstellen für Matlab, Python und R anbieten. Langfristig soll V-FOR-WaTer erweitert werden und über die Landesgrenzen hinaus als gutes Beispiel für den Umgang mit Umweltdaten gelten. Dies wird durch die Möglichkeiten zur modularen Ankopplung an bereits bestehende Systeme, wie z.B. das der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), aber potentiell auch an nationale oder internationale Systeme gewährleistet
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