84 research outputs found

    Электроснабжение установки перекачки нефти п. Пионерный ОАО «Томскнефть»

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    РЕФЕРАТ Выпускная квалификационная работа 149 с., 23 рис., 32 табл., 29 источников, 6 прил. Ключевые слова: нефтепровод, насос, электрооборудование, схема электроснабжения, линия, сеть, электроприемник, нагрузка, оборудование, защита, ток, напряжение, мощность. Объектом исследования является электрическая часть УПН п. Пионерный ОАО «Томскенефть». Цель работы – проектирование схемы электроснабжения предприятия, выбор оборудования. В процессе исследования проводился сбор исходных данных в ходе производственной практики на объекте исследования. В результате была спроектирована схема электроснабжения от подстанции энергосистемы, до конечного электроприемника. Были выбраны кабели и провода, коммутационное оборудование, были сделаны необходимые проверки. Также результатом работы сталESSAY Final qualifying work 149 p., 23 fig., 32 tab., 29 sources, 6 adj. Keywords: oil, pump, electrical equipment, power supply circuit, line, network, power-consuming equipment, load equipment, protection, current, voltage, power. The object of research is the electrical part of UPN claim. Pionerny of "Tomskeneft". The purpose of work - designing enterprise power scheme, the choice of equipment. The study was conducted to collect baseline data in the course of practical training on the subject of the study. As a result, power supply circuit has been designed from the substation grid, appliance, to the end. Were selected cables and wires, switching equipment, the necessary checks have been made. It is also the result of the work became an economic calculation of capital costs for the con

    Erfahrungen nach mehr als 8000 Säuglingen

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    Die BERAphon®-Untersuchung mit Ableitung der frühen akustisch evozierten Potenziale mit einem speziellen Kopfhörer und unter Verwendung der Steady State- Potentiale und des Zeitgangreizes stellt eine Hörscreeningmethode mit hoher Validität dar. Seit August 1997 ist ein universelles Hörscreening-Programm für Neugeborene an den Universitätskliniken in Würzburg etabliert. Bis März 2004 wurden bei insgesamt 8150 Neugeborenen primäre und Kontroll-Hörscreening-Untersuchungen mit dem BERAphon® durchgeführt. 99 % aller Neugeborenen wiesen nach Durchlaufen des zweistufigen Hörscreenings unauffällige Antworten auf. 110 der im Rahmen des primären oder Kontroll-Screening untersuchten Neugeborenen wiesen eine Schwerhörigkeit auf. Die BERAphon®- Methode stellt ein zuverlässiges Messverfahren zum Hörscreening dar

    Dysphagie in der Pädiatrie

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    Hintergrund: In der Dysphagiologie bei Erwachsenen hat sich in den letzten Jahren ein standardisiertes Verfahren für Schluckuntersuchungen bewährt. Dieses Verfahren wird unter den einzelnen Fachdisziplinen kontrovers diskutiert. Die pädiatrische Dysphagiologie wird ebenfalls durch unterschiedliche Fachrichtungen abgedeckt. Ein standardisiertes Verfahren hat sich noch nicht etabliert. Zentren mit unterschiedlichen Fachdisziplinen diagnostizieren und betreuen Kinder mit einer weiten Bandbreite von Grunderkrankungen. In der Literatur sind nationale Daten hierzu nur spärlich zu finden.Material und Methoden: In der Abteilung für Pädaudiologie und Phoniatrie werden in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik der Universität in Würzburg etwa 30-50 Schluckuntersuchungen pro Jahr bei Säuglingen und Kleinkindern durchgeführt. Es wird für jeden kleinen Patienten ein individuelles Diagnoseprotokoll erstellt. Grundlage bildet ein erfahrenes Team aus Phoniatern und Logopäden in Kombination mit für Kinder geeignetem technischem Equipment. Die Eltern werden nach entsprechender Aufklärung in die Untersuchung mit einbezogen.Ergebnisse: Wichtig für eine korrekte Indikationsstellung zur apparativen Diagnostik ist die prädiagnostische Differenzierung zwischen einer Dysphagie und einer Fütterstörung. Die meisten dieser Kinder sind Frühgeborene oder motorisch entwicklungsverzögerte Kinder ohne eine weitere wesentliche Grunderkrankung. Inzwischen zeichnet sich neben den neuronalen- und entwicklungsbedingten Schluckstörungen allerdings ab, dass viele Kinder mit Schluckbeschwerden auch unter erheblichen Refluxbeschwerden leiden, welche allerdings nur zum Teil mit einer pH-Metrie und Ösophago-Duodenoskopie quantifiziert werden können Außerdem weisen viele der Kinder eine Störung in der oralen Entwicklungsphase auf.Fazit: Nach Meinung der Autoren gibt es viele Kliniken, die Untersuchungen bei Säuglingen und Kleinkindern durchführen. In der Literatur finden sich hier zu wenige Daten, so dass es insgesamt eine zu geringe Diskussion über das Verfahren und die Ergebnisse der pädiatrischen Dysphagiologie gibt. Insbesondere die phoniatrische Beteiligung in diesem Bereich ist wenig ausgeprägt. Phoniatrisch und hals-nasen-ohrenärztliche Fachkenntnisse sind in der pädiatrischen Dysphagiologie aber unabdingbar. Die Autoren möchten mit ihrem Vortrag, anhand ihrer etablierten Verfahren und der Ergebnisse, zu diesem Thema eine kontroverse Diskussion anregen um die pädiatrische Dysphagiediagnostik in der Phoniatrie weiter voranzubringe

    Atypische Larynxpapillomatose - Erstmanifestation mit Typ HPV 18

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    Hintergrund: In der Diagnostik der Larynxpapillomatose ist die Typisierung des Humanen Papillomavirus (HPV) zur Risikoabschätzung obligat. Diese wird initiiert, wenn die klinischen und histopathologischen Befunde einer klassischen Larynxpapillomatose entsprechen. In den meisten Fällen ist Verdachtsdiagnose bereits mit Hilfe der Lupenlaryngoskopie zu stellen. Infektionen vom Typ HPV 16 und 18 zählen zu den Hochrisikotypen und bedürfen einer engmaschigen endoskopischen Kontrolle.Material und Methoden: Berichtet wird über den Fall einer 33-jäjrigen Patientin, bei der in der Lupenlaryngoskopie bilaterale flächige Stimmlippenleukoplakien festgestellt worden waren. Ein Noxenabusus oder Allergien lagen nicht vor. Die histologische Aufarbeitung der in der Mikrolaryngoskopie gewonnenen Resektate stellte mäßige bis hochgradige Dysplasien dar. Es folgen Nachresektionen und Kontrollendoskopien in denen weiterhin hochgradige Zellatypien ohne Hinweise auf eine Ätiologie gefunden wurden. In einem Randschnitt konnten schließlich Koilozyten, wie sie typischerweise bei einer HPV-Infektion an der Portio gefunden werden können, nachgewiesen werden. Die Immunhistochemie mittels Surrogat-Marker p16 zur Frage einer HPV-Infektion fiel auf dem dysplastischen Plattenepithel langstreckig positiv aus, sodass sich hier rein immunhistochemische Hinweise für eine HPV-Infektion ergaben. In der virologischen Diagnostik konnten HP-Viren vom Typ 18 nachgewiesen werden.Ergebnisse: In der phoniatrischen Untersuchung ist die Differentialdiagnose der Larynxpapillomatose stets zu bedenken. Fallen aber die typischen klinischen und histologischen Anzeichen aus, so kann die endgültige Diagnose deutlich erschwert und verzögert sein.Fazit: In der phoniatrischen Untersuchung ist die Differentialdiagnose der Larynxpapillomatose stets zu bedenken. Fallen aber die typischen klinischen und histologischen Anzeichen aus, so kann die endgültige Diagnose deutlich erschwert und verzögert sein

    Sprachverstehen im Störlärm mit dem Würzburger Kindersprachtest

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    Hintergrund: Die Fähigkeit Sprachsignale in lauter Umgebung wahrzunehmen und zu verstehen gehört zu den erstaunlichsten Eigenschaften des intakten auditorischen Systems. Patienten mit einer Hörstörung beklagen ein reduziertes Sprachverständnis im Umgebungslärm. Zur qualitativen Erfassung des individuellen Sprachverständnis von Erwachsenen im Störschall werden standardisierte Testverfahren wie der HSM Test verwendet. Für die Kinderaudiometrie existieren jedoch bis heute wenig vergleichbare Sprachtests zur Anwendung im Störschall. Das Ziel dieser Arbeit war die Evaluation und Standardisierung des neu entwickelten Würzburger Kindersprachtest im Störgeräusch.Material und Methoden: Es wurden 24 normal hörende Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren, 11 Mädchen und 13 Jungen, mit dem Test IV des Würzburger Kindersprachtests - 3 Listen zu je 20 zweisilbige Wörter - untersucht. Als Störgeräusch diente das Würzburger Rauschen, das durch eine zeitversetzte 32-fache Überlagerung des Sprachmaterials generiert wurde.Ergebnisse: Für jedes Kind gelang es, bei einem Sprachpegel von 60 dB SPL, die Sprachverständlichkeitsschwelle (SRT) in Abhängigkeit zum Signalrauschabstand (SNR) zu bestimmen. Sie betrug im Durchschnitt -8,3 dB SNR; -7,7 dB SNR für die Liste 1, -9,2 dB SNR für die Liste 2 und -8,1 dB SNR für die Liste 3. Desweiteren ließ sich ein geringer, nicht signifikanter, Alterseffekt zu Gunsten der älteren Kinder nachweisen.Diskussion: Die Ergebnisse zeigen dass der Würzburger Kindersprachtest geeignet ist, das individuelle Sprachverständnis eines Kindes im Störlärm zu bestimmen. Die SRT betrug im Durchschnitt -8,3 dB SNR, dieses Ergebnis ist vergleichbar mit bislang publizierten Daten. Als ursächlich für die Streubreite der SRT-Werte sind interindividuelle Unterschiede der Probanden zu nennen, wie Motivation, Konzentration und Stand der Sprachentwicklung des Kindes. Alle drei Listen des Würzburger Kindersprachtest waren in den Ergebnissen vergleichbar

    Stimmerhöhung als ungewöhnliche Indikation - Cricothyroideopexie bei einer Frau nach Hormoneinnahme zur Leistungssteigerung in der Jugend

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    Hintergrund: Stimmerhöhende chirurgische Eingriffe zählen zu den Standards im Rahmen der Behandlung von Transsexuellen. Hierbei haben sich unterschiedliche Verfahren etabliert. 2 Standardverfahren sind die Glottoplastik nach Wendler sowie die Cricothyroideopexie. Ziel dieser Verfahren ist eine Erhöhung der mittleren Sprechstimmlage, um eine Stimme aus dem männlichen Frequenzbereich in die weibliche oder die Indifferenzlage zu bringen. In dem vorliegenden Fallbericht wird eine besondere Indikation zur Stimmerhöhung bei einer geno- und phänotypischen Frau beschrieben.Material und Methoden: Wir berichten über eine 51-jährige Patienten, die sich mit dem Wunsch nach einer stimmerhöhenden Operation vorstellte. Diese Patienten war im Rahmen ihrer leistungssportlichen Karriere unwissentlich als Jugendliche mit ihr unbekannten Hormonen für eine körperliche Leistungssteigerung medikamentös therapiert worden. Zur Folge hatte dies eine tiefe Sprechstimmlage. Hierunter leide die Patientin seit ihrer Jugend. Insbesondere am Telefon würde sie als Mann wahrgenommen werden. Als geno- und phänotypische Frau und Mutter erzeugt dies einen sehr hohen Leidensdruck.Ergebnisse: In der Lupenendoskopie zeigt sich ein regelrechter Status bei insgesamt groß proportioniertem Larynx. Die mittlere Sprechstimmlage lag bei 150 Hz. Durch eine logopädische Therapie über 20 Einheiten konnte die Patientin Techniken erlernen, mit der sie ihre mittlere Sprechstimmlage erhöhen konnte. Ein Transfer in den Alltag gelang ihr subjektiv aber nicht zufriedenstellend. Wir rieten ihr von einer Glottoplastik ab. Da der Leidensdruck dieser Patienten so groß war, erfolgte nach einem interdisziplinären Austausch inklusiver psychologischer Exploration der Entschluss zur Cricothyroideopexie. Intraoperativ zeigte sich ein kalzifizierter Larynx. Die Approximation konnte allerdings erfolgreich durchgeführt werden. In der postoperativen Kontrolle sowie im 6-monatigen Verlauf zeigte sich die Patientin sehr zufrieden. Die mittlere Sprechstimmlage lag nun bei 165 Hz.Fazit: Aufgrund der ungewöhnlichen Indikation zur Stimmerhöhung wurde von strukturellen Veränderungen an den Stimmlippen Abstand genommen. Gelegentlich erfordern ungewöhnliche Patienten ungewöhnliche Indikationen. Daher entschied sich die Patienten nach einer ausführlichen Diagnostik und Beratung für die Cricothyroideopexie. Auch mit einer nur gering ausgeprägten Erhöhung der mittleren Sprechstimmlage konnte eine hohe Zufriedenheit erreicht werden

    Paukenergüsse bei Gaumenspalten - Ein angeborenes Phänomen?

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    Hintergrund: Der Zusammenhang von Tubenventilationsstörungen (TVS) bei Kindern mit Gaumenspalten ist in der Literatur mehrfach beschrieben worden. Es gibt allerdings keine Untersuchungen, ab wann die TVS zu einem Paukenerguss (PE) führt. Bei jedem Neugeborenen ist das Neugeborenenhörscreening (NHS) obligat. Ein positives Ergebnis bei 35 dB nHL setzt eine regelrechte Mittelohrfunktion voraus. Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen dem NHS und dem Auftreten von PE.Material und Methoden: Es wurden retrospektiv die Patientendaten von 53 Kindern aus der Spaltsprechstunde, die sich zur Erst- oder Verlaufsdiagnostik zwischen Oktober 2014 und März 2015 in der Spaltsprechstunde ambulant vorstellen, ausgewertet. Hiervon waren 21 weiblich und 33 männlich. Alle Kinder hatten ein NHS innerhalb der ersten 3 Lebenswochen bekommen.Ergebnisse: Von den 53 Kindern hatten 58,8% mediane, 26,4% bilaterale, 11,3% unilaterale und 3,7% Weichgaumenspalten. In 20,7% lag zusätzlich eine Pierre-Robin-Sequenz vor. Das NHS wurde in 5,6% mit TEOAE und in 94,4% mit dem BERAphon® durchgeführt. In 83,1% konnte ein regelrechtes peripheres Hörvermögen und damit eine regelrechte Mittelohrfunktion nachgewiesen werden. Innerhalb der ersten 3 Lebensmonate erfolgte eine Reevaluation. Hier stellten sich in 90,6% ein PE dar. Im medianen reagierten die Kinder in der Freifeldaudiometrie bei 48 dB HL (20-75 dB). Im Rahmen des Lippen- oder Gaumenspaltenverschlusses wurde eine Ohrmikroskopie mit Parazentese durchgeführt. Hier konnten ebenfalls in 90,6% ein PE abgesaugt werden. In diesen Fällen wurde eine Paukendrainage eingelegt.Diskussion: In der vorliegenden Studie konnte ein negativer signifikanter Zusammenhang zwischen regelrechtem NHS und Vorliegen eines PE 3 Monate postnatal nachgewiesen werden. Ein positives NHS setzt eine regelrechte Tubenventilation ohne PE voraus.Fazit: In der vorliegenden Studie konnte ein Zusammenhang zwischen der Ergebnissen des NHS und den Befunden der Verlaufskontrollen nachgewiesen werden. Ein positives NHS setzt eine regelrechte Tubenventilation ohne PE voraus. Dies bedeutet, dass die TVS mit Entwicklung eines Paukenergusses erst postnatal entsteht und somit das Mittelohr zunächst belüftet ist

    Elektrocochleographische Muster bei Patienten mit auditorischer Neuropathie

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    Hintergrund: Die auditorische Neuropathie stellt ein Störungsbild dar, das sich klinisch und audiologisch mannigfaltig präsentieren kann. Bis heute sind die zugrundeliegenden physiologischen Mechanismen unklar. Jüngste Arbeiten deuten auf unterschiedlichen Erfolg einer CI-Versorgung bei Kindern mit ANP hin, abhängig vom Ort der zugrundeliegenden Schädigung.Ziel der vorliegenden Arbeit war es, bei Kindern mir einer auditorischen Neuropathie mit einer Elektrocochleographie am Promontorium den Ort der Läsion zu untersuchen und diese Ergebnisse mit klinisch-audiologischen und genetischen Daten zu korrelieren.Material und Methoden: Bei 14 von insgesamt 19 Kindern mit einer auditorischen Neuropathie erfolgte eine transtympanale Elektrocochleographie in Vollnarkose unter Verwendung von Clicks (0,1 ms Druck- und Sogimpulse in absteigender Intensität ab 100 dB mit einer Frequenz von 11,1 Impulsen pro sec) und Tonbursts im Frequenzbereich von 1000-4000 Hz. Desweiteren wurden bei 10 Kindern alle kodierenden Regionen der verschiedenen Otoferlinisoformen durch direkte Sequenzierung der Exons 1-48 sowie des 5`UTRsfl und des Introns, das sich zwischen 5`UTRsfl und dem Exon 20 befindet, untersucht.Ergebnisse: Die Schwelle der cochleären Mikrophonpotentiale lag bei 40 bis 60 dB. 11 Patienten zeigten ein Summationspotential mit/ oder ohne Summenaktionspotential. Bei 3 Kindern ließ sich ein langstreckiges negatives Potential nachweisen, wie mit einem dendritischen Potential vereinbar. Zwei Kinder zeigten Mutationen im Otoferlingen. Elektrocochleographisch wiesen beide Kinder ein perisynaptisches Schädigungsmuster auf. Ansonsten fand sich keine Korrelation zu klinisch audiologischen Daten.Diskussion: Die Elektrocochleographie ermöglicht es, den genauen Schädigungort bei Patienten mit ANP näher einzugrenzen. Dies könnte hilfreich sein, bei der Frage nach dem möglichen Erfolg vor CI-Implantation

    Verlauf und Analyse vorsprachlicher Entwicklung bei hörgeschädigten Säuglingen

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    Hintergrund: Es bestehen vor allem bei Säuglingen nur wenige Möglichkeiten, den Gewinn von Hörhilfen objektiv zu beurteilen. In vielen Studien wird der Verlauf der frühen vorsprachlichen Entwicklung von normal hörenden und schwerhörigen Kindern als vergleichbar beschreiben. Neue Studien belegen jedoch, dass die vorsprachliche Entwicklung bereits von Geburt an in Abhängigkeit vom Hörvermögen verläuft.Material und Methoden: Es wurden sechs Säuglinge mit hochgradiger sensorineuraler Schwerhörigkeit beidseits untersucht. Regelmäßige digitale Lautaufnahmen wurden erhoben. Zunächst wurden alle Säuglinge mit Hörgeräten versorgt, vier davon erhielten auf Grund der fehlenden Hörentwicklung mit Hörgeräten ein Cochleaimplantat. Der Verlauf der vorsprachlichen Entwicklung dieser Kinder wurde dokumentiert und in Form von individuellen Entwicklungsprofilen dargestellt. Dadurch konnten auch Rückschlüsse auf den Gewinn mit Hörhilfen gezogen werden.Ergebnisse: Die Stufen der Lautentwicklung nach Versorgung wurden von allen Kindern weitgehend im Rahmen normal hörender Kinder durchlaufen. Kinder, die früher mit gewinnbringenden Hörhilfen versorgt wurden, erreichten das 2-Wort-Stadium schneller. Einige Säuglinge bildeten das "Gurren" bereits vor Versorgung mit Hörhilfen aus. Dies spricht für eine relative Unabhängigkeit vom auditiven Input. Im weiteren Verlauf ist jedoch ein auditives Feedback für eine adäquate vorsprachliche Entwicklung notwendig. Ein adäquater Höreindruck ist vor allem für die Ausbildung des kanonischen Babbelns von Nöten, da vier Kinder dieses erst nach erfolgreicher Cochleaimplantation ausprägten.Diskussion: Die Entwicklungsprofile gestatten eine bessere Evaluierung individueller Entwicklungsverläufe und erleichtern die Entscheidungsfindung in Bezug auf die adäquate Hörhilfe bei sehr jungen Säuglingen
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