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    Randomisierte Cross-Over-Bewertung vom Geschlecht des Untersuchers auf die Schmerzschwelle bei gesunden Freiwilligen

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    Background and aims: This randomized cross-over study in healthy volunteers was designed primarily to evaluate the potential impact of investigator gender on electrical pain threshold (EPT) and corresponding pain intensity levels, and secondly to evaluate potential differences in those interventions between female and male study participants.Methods: Forty adult volunteers (22 females) were included. An electrical stimulation device was used to determine EPT levels (in pain magnitude scores) in series of three in each study participant - once by a female, and once by a male investigator - according to a predefined cross-over design schedule. Corresponding levels of pain intensity were scored on a visual analog scale (VAS) slide ruler.Results: Study data was obtained and analysed in all participants. Significantly higher EPT levels were determined by the female investigator compared with the male investigator (median 22 (IQR 12-31) vs. 8 (6-10) pain magnitude scores; p 0.300). There were no differences in EPT levels between female and male subjects evaluated by female (p >0.300) and male (p =0.125) investigators, or between the first and second series of stimulation (p >0.300).Conclusions: Our finding of significantly higher EPT levels when study participants of both genders - despite no difference in reported pain intensity - were evaluated by a female than by a male investigator, indicates a potential impact of investigator gender on the individual perception of pain.Implications: By contributing to a better understanding of how individual pain threshold levels are potentially influenced by investigator gender, this study might facilitate future evaluation of pain conditions in both preclinical and clinical settings.Hintergrund und Ziele: Diese präklinische randomisierte Cross-Over-Studie wurde entwickelt, um 1) einen möglichen Einfluss des Geschlechts der Untersucher auf die Schwellenwerte für elektrische Schmerzen (EPT) und entsprechende Schmerzintensität bei gesunden Freiwilligen zu bewerten, und 2) mögliche Unterschiede bei diesen Interventionen zwischen weiblichen und männlichen Studienteilnehmern zu bewerten.Methoden: Vierzig gesunde erwachsene Freiwillige (22 Frauen) wurden eingeschlossen. Mit einem elektrischen Stimulationsgerät wurden die EPT-Spiegel in Dreierreihen bei jedem Studienteilnehmer - einmal von einem weiblichen und einmal von einem männlichen Untersucher - gemäß einem vordefinierten Cross-Over-Entwurfsplan bestimmt. Entsprechende Niveaus der Schmerzintensität wurden auf einem VAS-Lineal bewertet.Ergebnisse: Studiendaten wurden bei allen Teilnehmern erhoben und analysiert. Im Vergleich zum männlichen Untersucher wurden von der weiblichen Untersucherin signifikant höhere EPT-Spiegel bestimmt (Median 22 (IQR 12-31) vs. 8 (6-10) Schmerzstärkeneinheiten; p 0,300). Es gab keine Unterschiede in EPT zwischen weiblichen und männlichen Teilnehmern, die von weiblichen (p >0,300) und männlichen (p =0,125) Untersuchern bewertet wurden, oder zwischen der ersten und zweiten Stimulationsreihe (p >0,300).Schlussfolgerungen: Dass signifikant höhere EPT-Werte bei Studienteilnehmern beiden Geschlechts vorlagen, wenn sie von einer weiblichen statt einer männlichen Person untersucht wurden - trotz gleicher gemeldeter Schmerzintensität -, zeigt einen möglichen Einfluss des Geschlechts des Untersuchers auf die individuelle Wahrnehmung von Schmerz.Implikationen: Durch diesen Beitrag zu einem besseren Verständnis, wie die individuellen EPT-Werte möglicherweise vom Geschlecht des Untersuchers beeinflusst werden, könnte diese Studie die zukünftige Bewertung von Schmerzzuständen sowohl im präklinischen als auch im klinischen Umfeld erleichtern
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