128 research outputs found

    ArbeitsÀmter - ein Auslaufmodell?

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    Die Arbeitsverwaltung steht nach der Aufdeckung von fehlerhaften Vermittlungsbuchungen vor einer grundlegenden Umorganisation. Welche Änderungen sind erforderlich, um die „Kernkompetenz" Arbeitsvermittlung zu stĂ€rken? --

    Entwicklung und Reform des Arbeitsförderungsgesetzes als Anpassung des Sozialrechts an flexible Erwerbsformen? : zur Zumutbarkeit von Arbeit und Eigenverantwortung von Arbeitnehmern

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    "Mit dem am 1.1.1998 in Kraft getretenen Sozialgesetzbuch (SGB) III wird die "besondere Verantwortung" der Arbeitgeber fĂŒr BeschĂ€ftigungsmöglichkeiten sowie der Arbeitnehmer fĂŒr ihre eigene berufliche Entwicklung betont und ihre "Eigenverantwortlichkeit" hervorgehoben. Das Gesetz konkretisiert die Eingenverantwortung der Arbeitnehmer mit der Regelung der "Zumutbarkeit" von Arbeit, an deren Verletzung eine ganze Reihe von Sanktionen geknĂŒpft sind. Der bisherige temporĂ€re Qualifikationsschutz ist durch eine reine Einkommensstufenregelung abgelöst worden, die dazu fĂŒhrt, daß nach Ablauf von sechs Monaten nun jede BeschĂ€ftigung zumutbar ist, sofern das daraus erzielbare Arbeitsentgelt mindestens die Höhe des Arbeitslosengeldes erreicht. Neu aufgenommen wurde außerdem, daß nunmehr der Arbeitslose einer aktiven BeschĂ€ftigungssuche (als Ausdruck seiner Eigenverantwortung) nachgehen muß, um ĂŒberhaupt einen Anspruch auf Lohnersatzleistungen zu haben. Die Darstellung einiger weiterer leistungsrechtlicher Neuregelungen im SGB III zeigt, daß der Gesetzgeber versucht, ĂŒber schrittweise Anpassungen eines höchst komplexen Gesetzes die VerĂ€nderungen auf dem Arbeitsmarkt in Richtung flexible Erwerbsformen zu berĂŒcksichtigen. Hervorzuheben sind auch einige sehr innovative AnsĂ€tze im Bereich der Arbeitsförderung, z.B. "freie Förderung" nach § 10 SGB III oder generell die Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik, die neue SpielrĂ€ume fĂŒr eine Förderung flexibler Erwerbsformen eröffnen. Dem Ansatz, auf die Arbeitslosen einen stĂ€rkeren "Druck" auszuĂŒben. wird hĂ€ufig die Strategie einer Schwerpunktsetzung auf Fördermaßnahmen entgegenstellt. Doch beide Wege - sofern sie einseitig beschritten werden - zeigen eine ganze Reihe an (vor allem verwaltungspraktischen) Problemen. Deshalb wird abschließend fĂŒr eine auf der Gleichzeitigkeit von "Fördern und Fordern" beruhende aktivierende Arbeitsmarktpolitik plĂ€diert, die sich auf die Wiederherstellung und Erweiterung der "BeschĂ€ftigungsfĂ€higkeit" konzentriert und beschrĂ€nkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)Arbeitsförderungsgesetz - Reform, Sozialgesetzbuch III, Zumutbarkeit, Selbstverantwortung, Arbeitsmarktpolitik, Leistungsanspruch, Arbeitslose, freie Förderung

    Nachtrag: Reform der Agenda 2010: Notwendige Korrekturen oder RĂŒckschritt?

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    ErgÀnzend zu den BeitrÀgen im ifo Schnelldienst 23/2007 sieht Stefan Sell unabhÀngig von der Frage der Laufzeit der Versicherungsleistung bei den Arbeitsmarktreformen im Kontext der Agenda 2010 das zentrale Dilemma in der Einseitigkeit dieser Reformen. Es wurde, seiner Meinung nach, versÀumt, eine "Win-Win-Situation" zu schaffen, wie sie etwa das dÀnische Flexicurity-Modell biete.Mindestlohn, Arbeitslosenversichherung, Reform, Wirtschaftspolitik, Sozialpolitik, Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit, Deutschland

    Vom Arbeitsamt zum Job Center und mehr - Arbeitsvermittlung nach Hartz

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    Seit dem 16. August liegt der Abschlussbericht der Kommission „Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ („Hartz-Kommission“) vor1. Die neue Bundesregierung arbeitet gegenwĂ€rtig an einer gesetzgeberischen Umsetzung der VorschlĂ€ge. Wie sind die VorschlĂ€ge im Bereich der Arbeitsvermittlung zu bewerten? Was ist bei ihrer Umsetzung zu beachten? --

    Grundlinien einer expliziten Familienpolitik

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    Vor allem die Sorge um die langfristige Entwicklung der Sozialversicherungssysteme hat die Familienpolitik in den Vordergrund der politischen Diskussion gerĂŒckt. Wie ist die Faktenlage? Was ist das Ziel der Familienpolitik? Worauf sollte eine explizite Familienpolitik gerichtet sein? Was können wir von den europĂ€ischen Nachbarn lernen? --

    Reform der Bundesanstalt fĂŒr Arbeit: BA - quo vadis?

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    Die Bundesanstalt fĂŒr Arbeit ist aufgrund von Manipulationen und InterpretationsspielrĂ€umen im Zusammenhang mit der Vermittlungsstatistik ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Als Konsequenz musste nicht nur der langjĂ€hrige PrĂ€sident der BA, Bernhard Jagoda, sein Amt zur VerfĂŒgung stellen, sondern es wurden auch rasche Reformen in die Wege geleitet. FĂŒr Prof. Dr. Wolfgang Franz, PrĂ€sident des Zentrums fĂŒr EuropĂ€ische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und UniversitĂ€t Mannheim, ist es nicht damit getan, die TĂ€tigkeiten der BA zu reformieren, denn: »WettbewerbsfĂ€hige ArbeitsplĂ€tze werden von privaten Unternehmen geschaffen und fĂŒr die Setzung adĂ€quater Rahmenbedingungen sind die Tarifvertragsparteien mit einer beschĂ€ftigungsfreundlichen Lohn(-struktur-)politik und der Gesetzgeber mit der Einrichtung eines hinreichend flexiblen institutionellen Regelwerkes und mit notwendigen Reformen der Systeme der sozialen Sicherung zustĂ€ndig.« D.h. ein Systemumbau bei der Arbeitslosenversicherung und der Arbeitsmarktpolitik fĂŒr mehr Eigenverantwortung und Anreiz ist erforderlich. FĂŒr Prof. Dr. Stefan Sell, FH Koblenz, ist entscheidend, dass »die gemeinhin als â€șKernkompetenzâ€č der ArbeitsĂ€mter angenommene Vermittlung von Arbeitslosen nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ ein Schattendasein gefristet hat. Auch gab es bei der BA natĂŒrlich eine HĂ€ufung »problematischer« FĂ€lle. Mit einiger Skepsis sieht Prof. Sell das Vorhaben der privaten Arbeitsvermittlung: »Hier nun werden einige elementare Dinge auf den Kopf gestellt. ... Ausgehend von den beiden Zugangswegen zur Vermittlung, also der stellen- und der bewerberorientierte Ansatz, ist die â€șnormaleâ€č private Arbeitsvermittlung eine stellenorientierte Vermittlung im Sinne der Funktion einer â€șausgelagerten Personalabteilungâ€č, die fĂŒr Unternehmen deren Stellenbesetzungsbedarfe zu befriedigen versucht ... Hingegen ist die TĂ€tigkeit der ArbeitsĂ€mter ... primĂ€r bewerberorientiert und geht von einem â€șkonkretAlbeitsverwaltung, Arbeitsvermittlung, Arbeitssuche, Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpolitik, Soziale Sicherung, Deutschland

    Familien heute zwischen strukturellen Notlagen und wirkmÀchtiger Idealisierung: politische Dimensionen der Familienbildung

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    Wieso befi ndet sich die gesamte Bildungsarbeit mit Familien in einem finanzpolitischen Dilemma? Welche Instrumentalisierungslogik rĂŒckt besonders benachteiligte Familien in den Fokus? Und was bedeutet es vor diesem Hintergrund, den Eigensinn von Familien zu stĂ€rken und mit Bildungsangeboten den strukturellen Schiefl agen und dem ökonomischen Druck zu widerstehen? - Wenn familienbezogene Erwachsenenbildung angesichts dieser drĂ€ngenden Fragen weiter sprachlos bleibt, befördert sie sogar selbst ihre Marginalisierung

    Effects of hip osteoarthritis on lower body joint kinematics during locomotion tasks: a systematic review and meta-analysis

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    Introduction: Motion analysis can be used to gain information needed for disease diagnosis as well as for the design and evaluation of intervention strategies in patients with hip osteoarthritis (HOA). Thereby, joint kinematics might be of great interest due to their discriminative capacity and accessibility, especially with regard to the growing usage of wearable sensors for motion analysis. So far, no comprehensive literature review on lower limb joint kinematics of patients with HOA exists. Thus, the aim of this systematic review and meta-analysis was to synthesise existing literature on lower body joint kinematics of persons with HOA compared to those of healthy controls during locomotion tasks. Methods: Three databases were searched for studies on pelvis, hip, knee and ankle kinematics in subjects with HOA compared to healthy controls during locomotion tasks. Standardised mean differences were calculated and pooled using a random-effects model. Where possible, subgroup analyses were conducted. Risk of bias was assessed with the Downs and Black checklist. Results and Discussion: A total of 47 reports from 35 individual studies were included in this review. Most studies analysed walking and only a few studies analysed stair walking or turning while walking. Most group differences were found in ipsi- and contralateral three-dimensional hip and sagittal knee angles with reduced ranges of motion in HOA subjects. Differences between subjects with mild to moderate and severe HOA were found, with larger effects in severe HOA subjects. Additionally, stair walking and turning while walking might be promising extensions in clinical gait analysis due to their elevated requirements for joint mobility. Large between-study heterogeneity was observed, and future studies have to clarify the effects of OA severity, laterality, age, gender, study design and movement execution on lower limb joint kinematics

    EFFECT OF BRACE TYPE ON KNEE JOINT LAXITIY AND FUNCTIONAL ACHIEVEMENTS FOR PATIENTS WITH ACL RUPTURED KNEES

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    Sleeve braces could increase proprioceptive stimulation and hence lead to increased benefits than shell braces in ACL injury rehabilitation. Therefore, the purpose of this study was to investigate the effect of two brace types compared to a non-braced condition on joint laxity and functional achievements (proprioception, stability and strength) in 28 ACL deficient patients. With the sleeve brace a significant reduction of joint laxity and of the medio-lateral deviation when standing on an unstable lateral perturbed surface was achieved. Additionally a significant increase of the rate of force development was shown for the sleeve braced condition compared to the rigid shell and non-braced condition. Sleeve braces might not be needed in simple daily life tasks, but could provide beneficial support in more dynamic settings like sport and physical rehabilitation training

    Effects of Hip Bracing on Gait Biomechanics, Pain and Function in Subjects With Mild to Moderate Hip Osteoarthritis

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    Hip Osteoarthritis (HOA) is a common joint disease with serious impact on the quality of life of the affected persons. Additionally, persons with HOA often show alterations in gait biomechanics. Developing effective conservative treatment strategies is of paramount importance, as joint replacement is only indicated for end-stage HOA. In contrast to knee osteoarthritis, little is known about the effectiveness of hip bracing for the management of HOA. Studies analysing mechanically unloading hip braces partly showed beneficial results. However, methodological limitations of these studies, such as small sample sizes or lack of control groups, limit the applicability of the results. Additionally, mechanically unloading braces might impose restrictions on motion and comfort and thus, might not be suitable for people with only mild or moderate symptoms. The aim of this study was to comprehensively quantify the effects of unilateral HOA as well as functional hip bracing on gait biomechanics, pain, proprioception and functional capacity in people with mild to moderate HOA. Hip and pelvis biomechanics during walking were analysed in 21 subjects with mild to moderate HOA under three bracing conditions: unbraced, immediately after brace application and after 1 week of brace usage. Additionally, pain, hip proprioception and functional capacity were assessed. A matched group of 21 healthy subjects was included as reference. Kinematic and kinetic data were collected using a 16-camera infrared motion capturing system and two force plates. Visual analogue scales, an angle reproduction test and a 6-min walking test were applied to measure pain, hip proprioception and functional capacity, respectively. Subjects with HOA walked slower, with reduced step length, sagittal hip range of motion and peak extension angle and had a reduced functional capacity. After 1 week of brace application step length, walking speed and functional capacity were significantly increased. Additionally, pain perception was significantly lower in the intervention period. These results encourage the application of functional hip braces in the management of mild to moderate HOA. However, as key parameters of HOA gait such as a reduced peak extension angle remained unchanged, the underlying mechanisms remain partly unclear and have to be considered in the future
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