9 research outputs found

    Dr. Walter Schnelle zum Gedenken

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    Am 21.01.2005 verstarb nach langer Krankheit Herr Dr. Walter Schnelle. Wir verlieren mit ihm einen unermüdlichen Streiter für den Naturschutz, einen hervorragenden Botaniker und begnadeten Lehrer

    4010 Feuchte Heidegebiete des nordatlantischen Raumes mit Erica tetralix

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    Beschreibung und wertbestimmende Faktoren des Lebensraumtypes 4010 Feuchte Heidegebiete des nordatlantischen Raumes mit Erica tetralix nach Anhang I der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie im Land Sachsen-Anhalt. Zum Lebensraumtyp zählen feuchte Zwergstrauchheiden und Heidevermoorungen im nordatlantischen und mitteleuropäischen Raum, die durch Dominanz der Glockenheide (Erica tetralix) bestimmt werden

    Das Naturschutzgebiet Aland-Elbe-Niederung – Ausweisung eines NSG zur Umsetzung der Ziele von NATURA 2000

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    Die EU verabschiedete am 21. Mai 1992 die Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen, die sogenannte Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie). Die Mitgliedsstaaten sind seitdem verpflichtet, ein europaweites Netz von besonderen Schutzgebieten zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung aufzubauen. In dieses Natura 2000 genannte Netz sind auch die auf der Grundlage der seit 1979 geltenden EU-Vogelschutzrichtlinie gemeldeten Europäischen Vogelschutzgebiete (EU SPA) integriert. Die reichhaltige Naturausstattung Sachsen-Anhalts ermöglichte die Auswahl von 265 FFH-Gebieten und 32 Vogelschutzgebieten (EU SPA). Die Gebiete wurden als „Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung der kontinentalen und der atlantischen biogeographischen Region“ im Amtsblatt der EU vom 15.01.2008 veröffentlicht. Nach den Vorgaben der FFH- und Vogelschutzrichtlinie sind die Natura 2000-Gebiete nun als besondere Schutzgebiete national zu sichern. Darüber hinaus sind in den besonderen Schutzgebieten geeignete Maßnahmen zu treffen, um die Verschlechterung der natürlichen Lebensräume und der Habitate der Arten, für die die Gebiete ausgewiesen worden sind, zu vermeiden (vgl. Art. 6, Abs. 2 FFH Richtlinie). Alle erforderlichen Maßnahmen sind an den Ansprüchen der in den jeweiligen Gebieten vorkommenden Lebensraumtypen und Arten auszurichten. Mit dem vorliegenden Sonderheft wird beispielhaft der Verfahrensweg der Ausweisung des Naturschutzgebietes Aland-Elbe-Niederung zur Umsetzung von Natura 2000 im Land Sachsen-Anhalt dokumentiert. Neben der Darstellung der naturräumlichen Situation des Gebietes und seiner naturschutzfachlichen Bedeutung werden insbes. Inhalt und Ablauf des Verwaltungsverfahrens sowie die Lösung der vielfältigen Nutzungskonflikte dargestellt. Dem Heft liegt eine beidseitig bedruckte Schutzgebietskarte des Landes Sachsen-Anhalt im Maßstab 1:250.000 bei. Auf einer Seite sind Schutzgebiete nach internationalem Recht dargestellt. Die zweite Seite der Karte liefert eine aktuelle Zusammenstellung (Stand 31.12.2009) der nach Landesnaturschutzrecht geschützten Gebiete und Objekte. Ein Beiheft mit Namen, Bezeichnung und Größe aller Gebiete komplettiert die Ausgabe

    Die Kartierung der FFH-Lebensraumtypen im Land Sachsen-Anhalt

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    In der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie wird ausgeführt "Der Zustand der natürlichen Lebensraume im europäischen Gebiet der Mitgliedsstaaten verschlechtert sich unaufhörlich. ... Die bedrohten Lebensraume und Arten sind Teil des Naturerbes der Gemeinschaft, und die Bedrohung, der sie ausgesetzt sind, ist oft grenzübergreifend; daher sind zu ihrer Erhaltung Maßnahmen auf Gemeinschaftsebene erforderlich." (Europäische Kommission 1992). Die Mitgliedsstaaten, so auch das Land Sachsen-Anhalt, sind deshalb verpflichtet, eine Übersicht zum Vorkommen der im Anhang I der Richtlinie aufgeführten Lebensraumtypen (LRT) zu fuhren. Diese müssen also erfasst und bewertet werden

    Fachkarten der für den Naturschutz besonders wertvollen Bereiche im Land Sachsen-Anhalt

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    Die Abteilung Naturschutz des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt setzte 1999 die Herausgabe der Reihe der "Fachkarten der für den Naturschutz besonders wertvollen Bereiche im Land Sachsen-Anhalt" im Maßstab 1:50000 fort. Diese dienen zur Unterrichtung der Öffentlichkeit wie Behördenmitarbeitern, Planern, Nutzern, Eigentümern usw. über Existenz und Lage schutzwürdiger Bereiche von Natur und Landschaft. Damit soll zu einer frühzeitigen Konfliktvermeidung zwischen den Interessen des Naturschutzes und den anderer Nutzer beigetragen und gesichert werden, dass die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege realisiert werden können

    Naturschutzgerechte Nutzung von Streuobstwiesen in Sachsen-Anhalt

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    Streuobstwiesen sind wertvolle Lebensräume unserer Kulturlandschaft, die vielen Lebewesen Nahrungs- und Lebensgrundlage bieten und darüber hinaus typische Landschaftsbilder prägen. Zur Zeit ihrer Anlage stand das wirtschaftliche Interesse im Vordergrund. Ursprünglich legte man "Baumäcker" an, auf denen auch Feldfrüchte angebaut wurden. Erst später wurde die oft durch Hanglage und Bäume erschwerte ackerbauliche Nutzung durch die einfachere Grünlandnutzung ersetzt. Mit der Einführung des intensiven Plantagenobstbaus ging die Anzahl der Streuobstwiesen seit 1951 in ganz Deutschland um ca. 70 - 75% zurück (Rösler 1992). Weitere Ursachen für den Verlust dieses Biotops sind Bautätigkeiten besonders in Ortsnähe bzw. in Ortsrandlagen

    Schreiner, Johann: Praxis-Wörterbuch Umwelt, Naturschutz und Landnutzungen Deutsch-Englisch/English-German

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    In der letzten Zeit hat die Internationalisierung in allen Fachgebieten zugenommen, das hat zur Folge, dass viele wissenschaftliche Publikationen in englischer Sprache erscheinen. Englisch ist heutzutage die Wissenschaftssprache. Auch die Naturschützer wurden spätestens mit dem Erscheinen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) der Europäischen Union (1992) mit englischsprachigen Fachbeiträgen konfrontiert. So sind beispielsweise die Definitionen der FFH-Lebensraumtypen im "Interpretation Manual of European Union Habitats" (2003) in der Amtssprache der EU auf englisch erschienen

    Bünger, Lydia; Kölbach, Doris (Bearb.): Streuobst

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    Streuobstwiesen sind wertvolle Lebensräume unserer Kulturlandschaft, die vielen Lebewesen Nahrungs- und Lebensgrundlage bieten und darüber hinaus typische Landschaftsbilder prägen. In alten Beständen Findet man häufig alte, für die betreffende Region typische und manchmal schon vergessene Obstsorten

    Suche alter Obstsarten im Dessau-Wörlitzer Gartenreich : erste Ergebnisse 1995

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    Bei Streifzügen durch den Wörlitzer Winkel findet man noch heute Hinweise auf die beispielhaften landschaftsgestalterischen Leistungen des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817). Neben zahlreichen Parkanlagen und Streuobstwiesen begleiten vielfältige Obstpflanzungen die Straßen, Feldwege, Gräben und Dämme. Ende des 18. Jahrhunderts galt es, gemäß dem Leitspruch des Fürsten "das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden". Neben der Erzeugung von Früchten sollte auch die Landschaft verschönert werden, was geradezu ideal mit dem Obstanbau gelang. Im Frühjahr lud die Obstblüte zu ausgedehnten Spaziergängen ein, und im Herbst gab es saftige Früchte. Somit konnten weite landwirtschaftliche Flächen effektiv genutzt werden. Obstbäume waren auch als Feldbegrenzungen zu finden, sofern das den Ertrag des Umfeldes nicht minderte (Lott 1991)
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