245 research outputs found

    A clinically relevant model of osteoinduction: a process requiring calcium phosphate and BMP/Wnt signalling

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    In this study, we investigated a clinically relevant model of in vivo ectopic bone formation utilizing human periosteum derived cells (HPDCs) seeded in a Collagraft carrier and explored the mechanisms by which this process is driven. Bone formation occurred after eight weeks when a minimum of one million HPDCs was loaded on Collagraft carriers and implanted subcutaneously in NMRI nu/nu mice. De novo bone matrix, mainly secreted by the HPDCs, was found juxta-proximal of the calcium phosphate (CaP) granules suggesting that CaP may have triggered the 'osteoinductive program'. Indeed, removal of the CaP granules by ethylenediaminetetraacetic acid decalcification prior to cell seeding and implantation resulted in loss of bone formation. In addition, inhibition of endogenous bone morphogenetic protein and Wnt signalling by overexpression of the secreted antagonists Noggin and Frzb, respectively, also abrogated osteoinduction. Proliferation of the engrafted HPDCs was strongly reduced in the decalcified scaffolds or when seeded with adenovirus-Noggin/Frzb transduced HPDCs indicating that cell division of the engrafted HPDCs is required for the direct bone formation cascade. These data suggest that this model of bone formation is similar to that observed during physiological intramembranous bone development and may be of importance when investigating tissue engineering strategies.Published versio

    Die wirtschaftliche Lage Weißrußlands: Kein Ende des Niedergangs

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    Trotz verschiedener Reformprogramme gab es bisher keine ernsthaften Bemühungen, die Wirtschaft zu stabilisieren und marktwirtschaftliche Anpassungsprozesse voranzutreiben. Im Ergebnis kam es 1994 zu einer Beschleunigung von Produktionsrückgang und Inflation. Die Ziele des Antikrisenprogramms für 1995 sind bereits jetzt außer Reichweite. Die Hoffnung auf internationale Finanzhilfe hat sich zerschlagen. Rußland war bisher nicht zu den immer wieder erhofften Zugeständnissen in Form billigerer und umfangreicherer Energielieferungen bereit. Die Institute erwarten daher auch für 1995 einen Fortgang der wirtschaftlichen Krise. Ein Absinken der Inflation in den dreistelligen Bereich ist unwahrscheinlich. --

    Die wirtschaftliche Lage Rußlands: Auslandskredite wenig wirksam. Sechster Bericht

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    Seit 1992 berichten das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, das Institut für Weltwirtschaft in Kiel, und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zweimal jährlich über „Die wirtschaftliche Lage Rußlands". Die Institute legen hiermit ihren sechsten Bericht vor. Nachdem in früheren Berichten sowohl ein Überblick über die gesamtwirtschaftliche Lage gegeben als auch ein spezieller Aspekt der Systemtransformation dargestellt wurden, beschränkt sich der vorliegende Bericht auf eine Analyse der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Der zweite für 1995 geplante Bericht wird dann auch wieder ein Spezialthema behandeln. --

    Die wirtschaftliche Lage Weißrußlands: Ungenügende Reformen trotz verschärfter Krise

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    In Weißrußland fehlt nach wie vor eine angemessene wirtschaftspolitische Reaktion auf die äußerst schwierige wirtschaftliche Lage des Landes. Dies hat erwartungsgemäß zu einer weiteren Verschärfung der Wirtschaftskrise geführt. Für das Gesamtjahr 1994 ist auf der Basis der ersten drei Quartale mit einem Rückgang des realen BIP um etwa ein Viertel zu rechnen. Das Tempo des Rückgangs dürfte sich damit gegenüber 1993 mehr als verdoppeln. Überproportional fiel der Produktionsrückgang in den ersten drei Quartalen 1994 zum einen in der Brennstoffindustrie aus, die vor allem russisches Erdöl weiterverarbeitet; daran wird die zentrale Rolle der im Preis stark gestiegenen und zugleich mengenmäßig erheblich reduzierten russischen Energielieferungen deutlich. Zum anderen weisen solche Industriezweige besonders ausgeprägte Rückgänge auf, die Investitionsgüter — vorzugsweise für den GUS-Markt — erzeugen. Rückläufig entwickelten sich aber auch die Erträge in der Landwirtschaft. Die Bruttoanlageinvestitionen schrumpften um 26 vH. Allerdings nahmen dabei die Investitionen in die Erdölverarbeitung, die chemische und petrochemische Industrie geringfügig zu. Die Arbeitslosenquote beträgt offiziell immer noch nur 2 vH. Angesichts eines kumulierten Rückgangs des BIP seit 1989 von etwa 40 vH muß jedoch von versteckter Massenarbeitslosigkeit ausgegangen werden. Die Verbraucherpreise stiegen im bisherigen Verlauf des Jahres 1994 durchschnittlich um 27 vH im Monat. Die Fiskalpolitik verlief 1994 äußerst sprunghaft. Nach einer extremen Zunahme der Haushaltsausgaben im ersten Quartal, die zu einem Defizit von 13 vH des BIP führte, wurden im weiteren Jahresverlauf kräftige Ausgabenkürzungen vorgenommen, so daß das kumulierte Defizit im dritten Quartal 1994 unter 3 vH des BIP fiel. Es ist jedoch zu vermuten, daß die Geldpolitik die Aufgaben der Fiskalpolitik übernommen hat. Dies würde bedeuten, daß an 21 die Stelle von Zuwendungen aus dem Staatshaushalt im zweiten und dritten Quartal neuerlich Kredite traten, die von der Zentralbank zu negativen Realzinsen bzw. de facto ohne Rückzahlungspflicht über die Geschäftsbanken an die Unternehmen ausgegeben wurden. Auf diese Praxis verweisen sowohl jüngste Absichtserklärungen, künftig anders verfahren zu wollen, als auch die anhaltend hohen Inflationsraten. Von seiten der Lohnpolitik kam es zu einer beträchtlichen Kostenentlastung für die Unternehmen. Diese Entwicklung ging mit einem erheblichen Rückgang des Lebensstandards einher. Das Leistungsbilanzdefizit dürfte sich 1994 um mehr als die Hälfte auf über 600 Mill. US$ ausweiten. Obwohl Weißrußland ohne Belastung durch Altschulden der Sowjetunion in die Unabhängigkeit ging, beträgt der Stand der Außenverschuldung nach nur drei Jahren Unabhängigkeit bereits über 50 vH des BIP. Ein solches Ausmaß der Neuverschuldung wird sich nicht mehr lange fortführen lassen. Als eines der Instrumente zur Lösung des Problems zeichnet sich die Bezahlung russischer Energielieferungen mit Aktienpaketen weißrussischer Unternehmen ab. Die noch im ersten Halbjahr gehegten Hoffnungen auf wieder niedrigere russische Energiepreise, auf die Wiederbelebung der alten Absatzmärkte in Rußland, auf einen Beitritt zur Rubelzone und damit auf neuerliche Subventionen in Gestalt einer Beteiligung an den russischen Geldschöpfungsgewinnen haben sich, wie dies von den Instituten erwartet worden war, allesamt zerschlagen. Damit ist die Wirtschaftspolitik auf der ganzen Linie gescheitert. Weder konnte der Lebensstandard der Bevölkerung aufrechterhalten, noch ein dramatischer Einbruch der Investitionen verhindert werden. Auch das nach den Präsidentschaftswahlen schnell erstellte Anti-Krisen- Programm bietet keinen Lösungsansatz. Es enthält unvereinbare Zielsetzungen. So soll der gegenwärtige Lebensstandard gehalten, eine ungleichere Verteilung von Einkommen und Vermögen nicht zugelassen, in kurzer Frist der Produktionsrückgang praktisch zum Stillstand gebracht, die Arbeitslosigkeit auf 3 vH beschränkt und die monatliche Inflationsrate in den einstelligen Bereich zurückgeführt werden. Die vorgeschlagenen Instrumente zur Erreichung dieser Ziele werden unzureichend präzisiert. So sollen einerseits keine Kredite mehr an zahlungsunfähige Unternehmen ausgereicht werden, andererseits soll es für Unternehmen, denen eine Priorität zugesprochen wird, bei finanz- und geldpolitischer Unterstützung bleiben. Einerseits sollen Kredite nur noch zu Marktzinsen ausgereicht werden, andererseits gelten weiterhin Vorzugszinsen für sozial wichtige Zwecke. Einerseits wird eine Liberalisierung der Außenwirtschaftstätigkeit angekündigt, andererseits ihre stärkere Regulierung und Kontrolle. Diese Widersprüche deuten darauf hin, daß es sich bei dem Anti-Krisen-Programm um ein Kompromißpapier handelt, in das ohne ausreichende Abstimmung die Forderungen verschiedener Interessengruppen Eingang fanden. Insgesamt wird also die Krise von der weißrussischen Regierung nicht zum Anlaß entschiedener marktwirtschaftlicher Reformen genommen. Vielmehr werden befehlswirtschaftliche Strukturen reaktiviert. Westliche Unterstützung sollte daher mit der nachdrücklichen Forderung nach einem schlüssigen Transformationskonzept verbunden bleiben. --

    Die wirtschaftliche Lage Rußlands: Investitionsschwäche verhindert Wachstum. Achter Bericht

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    Stabilisierungspolitisch hat die russische Regierung im vergangenen Jahr die Weichen neu gestellt: Mit der Einführung eines Wechselkurskorridors wurde explizit ein wechselkurspolitisches Ziel verfolgt. Komplementär dazu hat die Geldpolitik mit hohen positiven Realzinsen um 100 % pro Jahr über einen längeren Zeitraum einen restriktiven Kurs durchgehalten. Sie wurde von der Fiskalpolitik unterstützt, indem der Anteil des Budgetdefizits am Bruttoinlandsprodukt von 10 vH im Jahr 1994 auf nur noch 3 vH reduziert wurde. Der positive Effekt war ein deutlicher Rückgang der Inflationsrate im Jahresverlauf. Die Liberalisierung der Ausfuhren von Energie und Rohstoffen hat den Überschuß in der Handelsbilanz auf 20 Mrd. US-Dollar erhöht. Gleichwohl hat dies nicht zum erhofften Ende des wirtschaftlichen Rückgangs beigetragen. Der Preis für die fiskal- und geldpolitische Restriktion war ein abermals starker Rückgang der Realeinkommen der privaten Haushalte und der Investitionen in Sachkapital mit jeweils 13 vH. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte um weitere 4 vH. Die reale Aufwertung des Rubels verstärkte darüber hinaus den Strukturwandel zu Lasten der verarbeitenden Industrie. Angesichts extrem hoher Realzinsen und zunehmender Währungsreserven haben sich für die Zentralbank Zinssenkungsspielräume ergeben. Vor diesem Hintergrund ist das Inflationsrisiko einer geldpolitischen Lockerung geringer einzuschätzen als das Risiko einer erneuten realwirtschaftlichen Kontraktion. Soll 1996 wirtschaftliches Wachstum einsetzen, so muß die Wirtschaftspolitik vor allem eine weitere reale Aufwertung verhindern, und es muß ein Absinken des extrem hohen Realzinsniveaus eintreten. Erfolgt dies nicht, ist auch 1996 keine Erholung zu erwarten. Belastend kommt hinzu, daß die Privatisierung der Staatsunternehmen keine Fortschritte machte und somit auch von der institutionellen Seite keine Investitionsanreize bestehen. Die Chancen, daß die russische Wirtschaft eine Jahresinflationsrate von 50 vH unterschreitet, sind dagegen gut. --

    Pain psychology in the 21st century: lessons learned and moving forward

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    Background and aims In the spring of 2019, Professor Steven J. Linton, the founder of the Center for Health and Medical Psychology (CHAMP) at Örebro University, Sweden, formally retired. As a tribute to his scholarly work covering decades of influence and inspiration to the field of pain psychology, the research center organized a topical conference titled “Pain in the 21st century: Where do we come from and where are we going?”, which resulted in this state-of the-art synthesis. The aim of this declaration is to highlight lessons learned but not in the least is meant to inspire and guide our continued journey forward, developing pain psychology into the 21st century. Methods Several collaborators of Professor Linton have summarized and reflected on the current state-of-the-art of pain psychology from the perspective of his input to the field, as well as on developments from the last years of advancements in pain psychology. Results The topics have been divided into six themed sections covering the fear avoidance model, transdiagnostics, secondary prevention, risk- and protective factors, communication and contextual factors. The sections cover a broad spectrum, from basic experimental studies, integrating emotion and motivational theories into current theoretical models, to applied research on the effect of early interventions as well as sophisticated emotion-focused treatment models for pain patients with concurrent emotional ill-health. Conclusions There have been major advancements within pain psychology research during the last decades, moving the field towards a more comprehensive picture, taking emotional and motivational aspects into account to understand pain sufferers. Although psychologically informed interventions in general mainly focus on the individual, it has been put forward that pain management is highly influenced by the surrounding environment, including communication with health care providers, and the occupational and social context. Implications Professor Steven J. Linton has been at the forefront of pain psychology research during the last decades, and inspired by his work this journey will continue into the 21st century, with the ultimate goal of enhancing the understanding and treatment for all people suffering from persistent and disabling pain

    Die wirtschaftliche Lage der Republik Belarus: Von Reformwiderstand zu Reformabbau

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    Die Institute haben in ihren vergangenen Analysen des Transformationsprozesses in der Republik Belarus zwei Charakteristika hervorgehoben: Zum einen besteht ein ausgeprägtes Mißtrauen politischer Entscheidungsinstanzen gegenüber marktwirtschaftlichen Regelsystemen und Institutionen. Daraus resultierte eine Fülle diskretionärer Eingriffe mit dem Ziel, die Reformen zu verlangsamen und im Zweifel zu revidieren. Zum anderen wird eine möglichst enge politische wie wirtschaftliche Anlehnung an Rußland gesucht, um den Zugang zu billiger Energie und zu Absatzmärkten wiederzuerlangen. Damit hat sich Belarus bislang deutlich gegen eine weltwirtschaftliche Öffnung im allgemeinen und eine Anbindung an Westeuropa im besonderen entschieden, so wie sie von allen Nachbarn verfolgt werden. Im Ergebnis ist die Reformzäsur an der Grenze zwischen Belarus und seinen Nachbarn schärfer geworden. Dabei erscheint das Land aufgrund seiner geographischen Lage und des hohen Bildungs- und Ausbildungsstandes seiner Bevölkerung prädestiniert zu sein, den mittel- und osteuropäischen Reformländern zu folgen. Aus ökonomischer Sicht spricht dafür vor allem die Tatsache, daß Belarus einen nur kleinen heimischen Markt besitzt und als traditioneller Fertigwarenproduzent auf Exportmärkte angewiesen ist. Offenheit und Reformfreudigkeit sollten daher für die Entscheidungsträger oberstes Gebot sein. Stattdessen muß man ein eklatantes Maß an Reformwiderstand konstatieren. Die im vorliegenden Herbstbericht jüngste Entwicklung zeigt, daß der Reformwiderstand sogar in gezielte Reformrückschritte umschlägt. Dazu trägt bei, daß der politische Entscheidungsprozeß von schwerwiegenden Konflikten zwischen dem Präsidenten einerseits und dem Parlament beziehungsweise Verfassungsgericht andererseits überschattet wird. Im Zuge der Konflikte werden Medien und Statistik für politische Interessen instrumentalisiert. Dies beeinträchtigt eine unabhängige Analyse des wirtschaftspolitischen Transformationsprozesses. --
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