2,855 research outputs found

    First record of Alopecosa barbipes (Araneae: Lycosidae) in North Rhine-Westphalia, Germany

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    In September 2005, one male specimen of the wolf spider genus Alopecosa was discovered and photographed in heathland near Haltern, North Rhine-Westphalia, Germany. It was identified as A. barbipes (Sundevall, 1833), as it showed the species- and sex-specific tibial hair-brush absent in the sibling species A. accentuata. Three years later, two other specimens of A. barbipes were collected in the same area. These findings indicate that the species is more widespread than originally thought. Some details concerning the distribution of A. accentuata and A. barbipes and the problem of synonymy are discussed

    Larinioides sclopetarius, eine parasoziale Spinne Mitteleuropas?

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    Larinioides sclopetarius is one of very few Central European spiders known to be found in colonies in which the orb-webs are attached to each other. Individuals of different generations cooperate at least in web-building, i.e. they share the same framework or irregular “web carpet”. This behaviour is called parasocial and up to now it has been studied mainly in subtropical and tropical species. Parasocial (colonial) life can lead to total degeneration of the orb-webs and is the result of increased tolerance, which depends on local superabundance of prey. Initial surveys in Essen (Germany) showed that groups of 60 to 200 individuals do not seem to be exceptional. More detailed studies on the group-living of L. sclopetarius are needed

    A contribution towards the phenology of Larinioides sclopetarius (Clerck, 1757) (Araneae: Araneidae)

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    Wir untersuchten eine Kolonie der Brückenspinne Larinioides sclopetarius (Clerck, 1757) an einem Strassendamm im Innenhafen von Duisburg. Die Studie fand zwischen März und Oktober 2004 statt. Die mittlere Populationsdichte über alle Größenklassen betrug 26,2 Ind./qm, das absolute Maximum wurde im Juli festgestellt (71,3 Ind./qm). Die kleinsten Juvenilstadien fanden wir hauptsächlich von Juni bis Oktober, mit einer maximalen mittleren Dichte von 30,9 Ind./qm im Juli, so dass man auf den Sommer als Schlupftermin schließen kann. Große Männchen und Weibchen gab es bereits vereinzelt im Frühjahr, allerdings wurden die höchsten Abundanzen (mit mehr als 3 Ind./qm je Geschlecht) im Sommer und Herbst erreicht. Das durchschnittliche Geschlechtsverhältnis der adulten Spinnen lag über die gesamte Untersuchungszeit gesehen bei 1:1,2 (männl.:weibl.). Es werden einige Vergleiche mit anderen Araneiden, darunter solitäre und soziale Arten, gezogen.We investigated a colony of Larinioides sclopetarius, the bridge spider, situated at a bridge-like dam in the city of Duisburg, Germany. The study ran from March until October 2004. The mean population density (all size classes) was 26.2 ind./m². The absolute maximum was found in July (71.3 ind./m²). Most of the spiderlings were found from June to October with mean densities up to 30.9 ind./m² in July, indicating that breeding of L. sclopetarius started in summer. Adult males and females occurred in spring, although the highest abundances (up to more than 3 individuals of each sex per m²) were found in summer and autumn. The adult sex ratio averaged over the study period was 1:1.2 (male:female). Some comparisons with other araneids, both solitary and social species, are drawn and discussed

    The wood mouse in urban habitats: The case of the 'railway-mice' at Essen Central Station.

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    Die Waldmaus (Apodemus sylvaticus) ist eine weit verbreitete Kleinsäugerart Europas, die nicht nur in natürlichen oder naturnahen Lebensräumen vorkommt, sondern auch mitten in Städten. Die Liste der bekannten von ihr besiedelten Habitate ist nun um den Lebensraum "Eisenbahngleise eines großstädtischen Hauptbahnhofs" zu erweitern. Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht eine Waldmaus-Population der Gleisanlagen des Hauptbahnhofs von Essen. Die Abiotik an einem Hauptbahnhof wird, außer von den technischen Strukturen im Raum, ganz wesentlich vom Zugverkehr und seinen Lärmemissionen geprägt. Die akustische Situation rückt so in den Fokus der Untersuchung. Daneben werden die biotischen Ökofaktoren dargestellt (z.B. Pflanzendecke, Begleitfauna, Nahrungsressourcen). Die Ergebnisse des ersten Teils der Arbeit: 1.) Der von den Zügen ausgehende Lärm stellt nur eine relativ geringe Belastung für die Mäuse dar. Es gibt für die Gleismäuse viele zeitlich und räumlich gebundene Möglichkeiten, die Geräuscheinwirkung einfahrender (bremsender) Züge abzumildern. Ihre Hauptaktivitätszeit (Dämmerung und Nacht) fällt nicht mit dem höchsten Aufkommen des Verkehrs auf dem Bahnhof zusammen, und die Tiere können diverse Verstecke nutzen. Hinzukommt, dass die meisten Züge ihre höchsten Schallpegel (mehr als 90 dB) nur über wenige Sekunden und im untersten Bereich des auditiven Spektrums der Mäuse erreichen (bei 1-10 kHz, meist um 3-5 kHz). Die Waldmäuse finden auf den Gleisen genügend Nahrung (v.a. menschliche Abfälle, auch Aas). Andere Wirbeltierarten sind im Bereich der Gleise äußerst selten. Als konkurrierende Spezies tritt praktisch nur die Straßentaube in Erscheinung, Prädatoren konnten nur in ganz wenigen Ausnahmefällen bestätigt werden. Die Erfassung der örtlichen Flora ergab 71 Arten, darunter auch einige Neophyten und Nährpflanzen der Waldmaus. Der zweite Teil der Arbeit schließt invasive Ansätze ein und basiert auf vergleichenden Untersuchungen, weshalb auch Waldmäuse aus anderen Habitaten des Stadtgebiets von Essen einbezogen wurden. Als Vergleichslebensräume dienten im Wesentlichen Ruderalflächen, Parks, Gärten und Waldstücke, also Gebiete, die in Relation zum Hauptbahnhof als "naturnah" gelten konnten. Neben der Körpermorphometrie wurde speziell der Dünndarm morphometrisch und histologisch erfasst. Breiteren Raum erhält die parasitologische Analyse, mit Schwerpunkt auf der Helminthenfauna des Dünndarms, und die mikroskopisch-anatomische Examinierung des Corti-Organs im Innenohr der Waldmäuse. Die wichtigsten Resultate lauten: 2.) Die Körpermorphometrie ließ keine Abgrenzung der Bahnhofsmäuse von den anderen "Stadtmäusen" erkennen. Die Tiere zeigten die für die Region und Art typischen äußeren Körpermaße. Interessant ist, dass die Waldmäuse der Gleistrassen aber signifikant kürzere Dünndarmlängen aufwiesen. Dieser Befund wird als Folge einer andersartigen Nahrungszusammensetzung gedeutet. Vermutlich führt die Aufnahme anthropogener, relativ leicht verdaulicher Nahrung zu einer Verkürzung des Intestinum tenue. Insgesamt wurden mindestens 18 Ekto- und Endoparasitenarten auf bzw. in den Waldmäusen aus Essen gefunden. Aus den 10 determinierten Helminthenarten sticht der Bandwurm Hymenolepis hibernia insofern hervor, als er als Erstfund für Deutschland gelten muss. Bemerkenswerterweise unterschied sich die Zusammensetzung der Darmparasiten bei Bahnhofs- und Vergleichsmäusen in signifikanter Weise, so dass es sich bei den Gleismäusen um eine abgegrenzte Population handeln dürfte. Im Übrigen war der Befall bei diesen insgesamt geringer als bei den Waldmäusen der Parks und Gärten. Die Auszählung der im Corti-Organ befindlichen Haarzellen, die am Anfang der neuronalen Verarbeitung auditiver Stimuli stehen, erbrachte entgegen den ursprünglichen Erwartungen keine Hinweise auf bedeutende Schäden bei den Bahnhofsmäusen. Der dritte und letzte Hauptteil der Dissertation beinhaltet ethologische Laborstudien. Waldmäuse aus den beiden genannten Lebensräumen wurden zunächst hinsichtlich ihrer reflexiven Antwort (Startle-Reflex) auf kurze akustische Reize getestet. Besonders beachtet wurde dabei der Preyer-Reflex der Pinnae. Erwartet wurde, dass die Tiere vom Hauptbahnhof weniger "schreckhaft" sein würden, ihre Reflexschwellen also frequenzabhängig und entlang einer dB-Skala höher liegen müssten. Um die Beobachtung, dass Beutegreifer am Hauptbahnhof offensichtlich nicht vorkommen, zu stützen, wurde außerdem ein Geruchsversuch durchgeführt, der die Reaktion der Waldmäuse auf die mittelbare Gegenwart eines Prädators, hergestellt durch die Verwendung von Fäzes eines Frettchens, messbar machte. Die wichtigsten Ergebnisse lauten: 3.) Die Waldmäuse der Gleise wiesen über den Testbereich von 2 bis 20 kHz fast durchgehend eine etwas höhere Reflexschwelle auf. Im Mittel lagen die Schallpegel, bei denen ein Ohrmuschelreflex bei den Gleismäusen gerade noch feststellbar war, zwar etwa 1-3 dB über jenen der Vergleichsmäuse. Diese Differenzen waren aber nicht signifikant. Die höchste Sensitivität aller Waldmäuse lag bei 10 kHz und etwa 63 dB. Die aufgrund des Experiments angefertigte "Reflexschwellenkurve" entsprach, jedenfalls im getesteten Frequenzbereich, in ihrem Verlauf deutlich einer "nach oben", das heißt zu höheren Schallpegeln verschobenen Hörkurve. Das Geruchsexperiment ergab keinen Hinweis darauf, dass die Waldmaus einen Musteliden, bzw. das von ihm ausgehende Prädationsrisiko, olfaktorisch detektieren kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die Umweltbedingungen großstädtischer Gleistrassen im Bereich eines stark frequentierten Hauptbahnhofs offenbar problemlos von der weiten ökologischen Amplitude der Waldmaus abgedeckt werden

    Beobachtungen zur Parasitierung von Radnetzspinnen (Araneidae) durch Polysphincta rufipes (Hymenoptera: Ichneumonidae)

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    We found the ichneumonid Polysphincta rufipes Gravenhorst, 1829 (tribus Polysphinctini) to be a koinobiont parasitoid of two species of araneid orb-weavers, Larinioides sclopetarius and Zygiella x-notata, in Central Europe. Some notes on the biology of P. rufipes are given, based on observations both in the field and in the laboratory. The wasps directly attack non-adult spiders sitting in the hubs of their webs. Parasitized spiders could be found from, at least, August to early December. The duration of the development of the wasp larvae, including the pupal stage, is about two months. It seems conceivable that at the end of the larval stage the larva somehow manipulates its host spider; i.e. the spider is forced to enter its retreat – a safe place where the larva can kill the host, complete its development and spin a cocoon for pupation (pupa libera)

    Electron-Lattice Interplays in LaMnO3 from Canonical Jahn-Teller Distortion Notations

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    LaMnO3_3 is considered as a prototypical Jahn-Teller perovskite compound, exhibiting a metal to insulator transition at TJT=750KT_{JT} = 750K related to the joint appearance of an electronic orbital ordering and a large lattice Jahn-Teller distortion. From first-principles, we revisit the behavior of LaMnO3_3 and show that it is not only prone to orbital ordering but also to charge ordering. Both charge and orbital orderings appear to be enabled by rotations of the oxygen octahedra and the subtle competition between them is monitored by a large tetragonal compressive strain, that is itself a Jahn-Teller active distortion. Equally, the competition of ferromagnetic and antiferromagnetic orders is slave of the same tetragonal strain. Our results further indicate that the metal to insulator transition can be thought as a Peierls transition that is enabled by spin symmetry breaking. Therefore, dynamical spin fluctuations in the paramagnetic state stabilize the insulating phase by the instantaneous symmetry breaking they produce and which is properly captured from static DFT calculations. As a basis to our discussion, we introduce canonical notations for lattice distortions in perovskites that distort the oxygen octhedra and are connected to charge and orbital orderings

    Intra-layer doping effects on the high-energy magnetic correlations in NaFeAs

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    We have used Resonant Inelastic X-ray Scattering (RIXS) and dynamical susceptibility calculations to study the magnetic excitations in NaFe1x_{1-x}Cox_xAs (x = 0, 0.03, and 0.08). Despite a relatively low ordered magnetic moment, collective magnetic modes are observed in parent compounds (x = 0) and persist in optimally (x = 0.03) and overdoped (x = 0.08) samples. Their magnetic bandwidths are unaffected by doping within the range investigated. High energy magnetic excitations in iron pnictides are robust against doping, and present irrespectively of the ordered magnetic moment. Nevertheless, Co doping slightly reduces the overall magnetic spectral weight, differently from previous studies on hole-doped BaFe2_{2}As2_{2}, where it was observed constant. Finally, we demonstrate that the doping evolution of magnetic modes is different for the dopants being inside or outside the Fe-As layer.Comment: 19 pages, 7 figure
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